Das Ausmaß und die Intensität der Kämpfe in der Ukraine haben selbst die NATO überrascht. Es wirft die Frage auf, ob das Bündnis überhaupt in der Lage ist, einen Krieg mit großen Einheiten gegen Russland zu führen. Das gab kürzlich erstmals der General Christopher G. Cavoli, der NATO-Oberbefehlshaber in Europa (Supreme Allied Commander Europe, SACEUR), auf einer schwedischen Verteidigungskonferenz offen zu.

Ein Panzer der Donezker Volksrepublik bewegt sich auf die Frontlinie von Asowstal in Mariupol zu.Maximilian Clarke/SOPA Images/LightRocket via Getty Images

„Ausmaß dieses Krieges ist einfach unglaublich“

Seit Ende des Kalten Krieges ist die NATO zwar stark an Mitgliedern gewachsen, auf heute bereits 30 Staaten, gleichzeitig sind aber sämtliche Streitkräfte seither geschrumpft. Das Verteidigungsbündnis wurde nämlich ursprünglich im Jahr 1949 gegründet, um eine sowjetische Invasion in Westeuropa zu verhindern. Mit dem Untergang der Sowjetunion bestand diese Gefahr nicht mehr.

24. August 1949: Präsident Harry Truman unterzeichnet den Nordatlantikpakt zur Gründung der NATO in Anwesenheit mehrerer ausländischer Diplomaten.Corbis via Getty Images)
Berlin,1987, noch zur Zeit des Kalten Krieges: Panzerparade an der Siegessäule am Tag der AlliiertenLeber/ullstein bild via Getty Images)

„Das Ausmaß dieses Krieges ist unglaublich“, zitierte „Business Insider“ Christopher Cavoli. „Seit Beginn des Krieges haben die Russen im Durchschnitt weit mehr als 20.000 Artilleriegeschosse pro Tag verschossen.“ Auf solche Dimensionen ist die NATO schon lange nicht mehr eingestellt. „Das Ausmaß dieses Krieges steht in keinem Verhältnis zu all unseren bisherigen Überlegungen“, sagte Cavoli. „Aber er ist real und wir müssen uns damit auseinandersetzen.“

Arsenale der NATO sind nicht sehr umfangreich

Eine wichtige Lektion sei: Eine groß angelegte, hochintensive Kriegsführung wie nun in der Ukraine benötigt eine entsprechende Verteidigungsindustrie, die in der Lage ist, die nötige Ausrüstung und den Nachschub zu liefern. Sie ist nicht mehr in ausreichendem Ausmaß vorhanden. Die europäischen Länder haben sich in den vergangenen 30 Jahren zunehmend auf die USA verlassen, und selbst dort gerät die Rüstungsindustrie mittlerweile unter Druck. Alle am Krieg beteiligtenn Kräfte – die USA, Russland und Europa – bemühen sich zurzeit, die Produktion von Artilleriegranaten wieder hochzufahren, nachdem sie ihre Munitionsvorräte und -fabriken nach dem Kalten Krieg heruntergefahren haben.

„Produktionskapazitäten sind nach wie vor unerlässlich, absolut unerlässlich“, sagte Cavoli. „Eine gesunde und elastische industrielle Verteidigungsbasis ist genauso wichtig wie die Zahl der Truppen”.

Ein Soldat in der Ukraine: Munition und Truppengröße sind entscheidend.Getty
Der Krieg in der Ukraine ist verlustreich. Offizielle Zahlen der gefallenen Soldaten gibt es nicht.

Nun zeigen „die verzweifelten Versuche der NATO, Waffen und Munition für die Ukraine aufzutreiben, dass die Arsenale des Bündnisses nicht sehr umfangreich sind“, schreibt der „Business Insider“. „Die USA sind wahrscheinlich am besten auf einen langen Krieg vorbereitet, und selbst dann wird die amerikanische Rüstungsindustrie Jahre brauchen, um die Produktion von Artilleriegranaten hochzufahren.“

Soft Power kann militärische Stärke nicht ersetzen

Cavoli wandte sich auch gegen den bis vor kurzem von Deutschland und anderen Ländern vertretenen Glauben, dass Soft Power (Weiche Macht) aus Diplomatie und Kultur ein Ersatz für militärische Macht geworden sei. „Hard Power ist eine Realität”, sagte Cavoli. Zwar seien Diplomatie, Cyber-Kriegsführung und wirtschaftliche Stärke wichti, „aber das große irreduzible Merkmal der Kriegsführung ist harte Macht, und darin müssen wir gut sein“. Sprich: „Wenn der andere mit einem Panzer auftaucht, sollten Sie besser einen Panzer haben“, sagte Cavoli.

Angesichts einiger Überraschungserfolge der Ukraine auf dem Schlachtfeld könnte „Präzision die Masse schlagen“. Die Sache hat nur einen Haken: Qualität braucht Zeit, um Quantität zu besiegen, und „diese Zeit wird normalerweise mit Fläche erkauft. Um diese Methode anwenden zu können, brauchen wir Raum, den wir gegen Zeit eintauschen können. Den haben nicht alle von uns, und wir müssen das in unserem Denken, in unserer Planung kompensieren.“

Dies könnte ein Eingeständnis dafür sein, dass die NATO im Falle einer russischen Invasion in den baltischen Staaten die nötige Zeit fehlen würde, um ihnen zu Hilfe zu kommen. Russlands kleineren Nachbarstaaten fehlt es nämlich an strategischer Tiefe.

NATO auf Unterstützung der USA angewiesen

Nach dem Ende des Kalten Krieges beteiligte sich die NATO an mehreren militärischen Operationen. NATO-Flugzeuge führten 1999 in Serbien und 2011 in Libyen Bombenangriffe durch. Das Bündnis entsandte auch Truppen zu friedenserhaltenden Missionen nach Bosnien und in den Kosovo und kämpfte an der Seite der US-Streitkräfte in Afghanistan.

Dabei handelte es sich jedoch um kleine Operationen mit einer begrenzten Anzahl von Truppen, Flugzeugen und Munition. Schon damals wurde klar: Die NATO ist auf die Unterstützung der USA angewiesen. So gingen etwa den NATO-Luftstreitkräften in Libyen nach einem Monat die präzisionsgelenkten Bomben aus.

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Kommentare

  • von welchen Leuten werden wir regiert sagt:

    Scott Ritter: NATO ist ein Papiertiger, Briten haben max 2 Divisionen, Deutschland und Frankreich nichts, Polen 165000 Mann, wenig Waffen und die meisten junge Rekruten, allein die Amis können kämpfen. Haben aber nur 100.000 in Europa, inklusive Logistiker im Hintergrund, also nur 40.000 echte Frontkämpfer.
    Russen haben Gesamtarmee auf 1,5 Mio aufgestockt und Zusatzmobilisierung für Ukraine 300.000, enorme Überlegenheit der Artillerie der Russen 1: 6, 7 oder 10. Außerdem brummen die russischen Waffenfabriken und im Westen ist nichts los.
    Unsere Oberen haben im Ernst geglaubt, sie können mit dem swiftabsperren die Russen flachlegen. Wer alles hat, Rohstoffe, Energie, Land, Leute, plus für die Not Atomwaffen, der kann gar nicht verlieren. Man hat die eigene Propaganda geglaubt.

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  • Einzahler sagt:

    Das ist auch das Einzige, was diese Verbrecher können😉

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  • GF 99 sagt:

    Vor ein paar Monaten hat die NATO behauptet das Russland Militärisch am Ende ist. Die EU wollte uns einreden das Russland Wirtschaftlich am Ende ist. Die haben nur gelogen, sonst nichts.

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    1. said sagt:

      Belogen ja, doch wer selbstständig denkt weiss wie es in Wahrheit aussieht, und dies NICHT zu Gunsten der UKROS. Wer der verlogenen Kriegspropaganda alles glaubt ist wirklich selber schuld und verdient es auch angelogen zu werden. Das dümmste Glied in der ganzen Propagandaschlacht ist der viel genannte britische Geheimdienst der einen Schwachsinn um den nächsten raus haut. Bevor ich einem Artikel lese, benutze ich die Browser Wortsuchfunktion mit Schlüsselwörtern wie “Geheimdienst, britisch, Sicherheitskonferenz oder ISW”. Wenn was gefunden wird, lese ich den Artikel genau aus diesem Propagandawahnsinn nicht.

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  • B.Eagle sagt:

    Wenn es so weiter geht, wird, so er es will, Putin nicht in Europa einmarschieren, sonder einfach einreisen. Wer soll mit was, den Russen aufhalten?

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  • ammit sagt:

    Ein Ziel hat Russland schon erreicht, Europa ist entmilitarisiert, weil die EUstaaten ihre Verteidigungskraft Selenskyj in den ………..schieben und einen Krieg velängern der zum Geier nocheinmnal nicht unserer ist.

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    1. steiner sagt:

      “Europa ist entmilitarisiert” -Ausnahme Türkei

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      1. Neo sagt:

        Und Griechenland

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  • Tu Felix Austria nube sagt:

    Arroganz muss man sich leisten können. Die Siegesschwüre an die Ukraine, sie könnten mit immer währenden Waffenlieferungen rechnen, bis Russland besiegt sei, waren von Anfang an illusorisch. Da hätten die EU Beamten erst mal die eigenen Waffenlager inventarisieren müssen, bevor vdL und Bockbier das Maul aufreissen. Angeblich pfeife Russlands Rüstungsindustrie auf dem letzten Loch, Maulheldensprüche kriegsgeiler Politiker, die lieber einen Atomkrieg riskieren als ihre Fehleinschätzungen zuzugeben. Da keine Vernunft mehr existiert, wäre es wohl die einzige Chance auf Frieden, wenn Granaten und Munition ausgehen, dann muss verhandelt werden. Die baltischen Staaten sind nach der NATO Bankrotterklärung in höchster Gefahr, also je früher Frieden, desto weniger Sorgen im Baltikum. Oder ist das wieder eine Falle für Putin?

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  • Gefreiter i.G. sagt:

    NATO-Oberbefehlshaber in Europa,:
    „Auf einen Krieg dieses Ausmaßes ist das Verteidigungsbündnis [NATO] nicht vorbereitet.”
    „Es wirft die Frage auf, ob das Bündnis [NATO] überhaupt in der Lage ist, einen Krieg mit großen Einheiten gegen Russland zu führen.”

    Frage:
    Auf was ist nun die NATO vorbereitet? Auf einen Angriff von Außerirdischen?

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  • Berny sagt:

    Mr. Cavoli unterliegt offensichtlich einem Irrtum: er ist nicht Mitglied eines Verteidigungsbündnisses sondern eines Angriffsbündnisses.

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    1. Der brave Soldat sagt:

      Auch bei militärisch aggressiven Staaten wie den USA ist die Bezeichnung “Verteidigungsminister” an Verlogenheit nicht zu überbieten.

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  • Edmund Sackbauer sagt:

    Colonel MacGregor spricht von 150.000 bis 200.000 toten Ukrainern und ca 400.000 bis 500.000 Kriegsverletzten, teilweise wiederherstellbar. Man rekrutiert schon 16 jährige. youtube Interview.
    Nicht meine Phantasie, sondern das sagt ein ex US Präsidentenberater. Er sagt, das Pentagon weiß Bescheid, das Militär weiß, daß die Ukraine verloren hat. Siehe oben den Europakommandant.
    Man sieht: Das Militär weiß was los ist.
    Die Politik schlägt nur Schaum.
    Die Russen haben anscheinend unglaublich vorgesorgt, sie produzierten offenkundig Unmengen Munition auf Reserve und schießen und schießen, das Bodenständige ist immer noch das wirksamste. Und der Westen hat die Russen als rückständig verlacht.

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  • Lebensfreude sagt:

    Deutschland ist der größte amerikanische Flugzugträger mit 80 Millionen Einheimischen an Deck, so schauts aus. Als Untertan der USA steuert diese Deutschland (und Europa mit Hilfe der EU-USA Vasallen) zum dritten mal in den Abgrund! Hey, das sind wahrhaft tolle Freunde, oder? Nun, wer die Geschichte nicht liest und ehrt, der sich seiner eigenen Zukunft versperrt!

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  • Neo sagt:

    Was hat man den erwartet ?? Die Ukraine führt im Grunde eine Abnutzung‘s Krieg wie im 1 Weltkrieg da bringt auch überteuerte westliche militärische Systeme nicht viel vor allem nicht in diesen Mengen. die paar militärischen Erfolge von der, der gute Mann redet Sind der Ukraine teuer an Material und vor allem Personell zustehen gekommen. Die Ukrainischen Soldaten waren gut haben trotz der absoluten Inkompetenz ihrer Führung großartiges geleistet. Man sollte aber wissen wan es genug ist vor allem wen es um Gebiete geht die freiwillig so oder so nicht mehr zu rück nach Kiew wollen. Wahrscheinlich müssen erst ein paar Dutzend westliche Panzer brennen bis auch die letzten naiven nach noch mehr Waffen Schreier kapieren das die derzeitige Strategie den Bach runter gegangen ist und das schon vor dem Einmarsch von Russland. Aber diesen Punkt bezweifle ich

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  • Franz sagt:

    Amis go home!
    Dann sofortige Friedensverhandlungen.

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  • AF sagt:

    Mein Fazit: Die Nato umzingelt Russland immer mehr. Russland lässt sich das nicht weiter gefallen.
    Die Ukraine muss nun als Stellvertreter, für die Nato- Erweiterungspläne den Kopf hinhalten, und nun geht der Nato die Munition aus!

    Das also war der Plan? m. E. auch völlig unnötig, ich kennen niemanden, der sich von Russland bedroht gefühlt hat, außer die USA. Und die hat immer für stichelein gegen Russland gesorgt. Natürlich immer durch andere Staaten.

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    1. Charly1 sagt:

      “Die Nato umzingelt Russland immer mehr.” dieses hat der Gutmensch
      Gorbi verursacht darum wird er von der Mehrheit der Russen gehasst.
      Er hat sich von den USA über den Tisch ziehen lassen. Steht alles im
      2+4 Vertrag.

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  • Arrms sagt:

    Napoleon hatte dreimal so viele Mobs aus ganz Europa, als er Russland zu Plünderungs- und imperialen Zwecken angriff.
    Allein 300.000 Franzosen waren es.

    Die Russen erinnerten sich an das, was James Francis Byrnes 1946 im Theater in Stuttgart sagte.
    Angst fiel auf Europa. 1948 organisierten europäische Intellektuelle einen Kongress in Breslau. Sie sagten genau voraus, was Europa in der amerikanischen Besatzungszone und darüber hinaus erwartet.
    Studiere Geschichte und du wirst nicht überrascht sein.

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    1. Loikö sagt:

      Das Volk lebt im Heute. Das Vorwissen fehlt den meisten!

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      1. said sagt:

        Genau darum ist Bildung wichtig. Wer nichts weiss wird gefressen. Wer nichts weiß, muss alles glauben.

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  • Deuteronomium sagt:

    Upahl ! Wer schützt unsere Heimat ?
    Wenn wir Russland um Hilfe bitten, sie helfen uns.

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    1. KARL sagt:

      Lachhafte Russenpropaganda die du hier vom Stappel läst . Fällt dir nichts mehr besseres ein ? !

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  • Beatrix D. sagt:

    Da wird sich wohl die weltweite Nr. 1 im Krieg treiben und Unruhe stiften, die USA, eine blutige Nase holen!
    Totale Selbstüberschätzung? Aber gleichzeitig zündeln sie in China?

    Führen die Ukraine, führen Europa in einen Krieg, den sie offenbar nicht gewinnen können?

    Vietnam? Syrien? Afghanistan? Provokation, Destabilisation mit mehr als dürftigen Ergebnissen!
    Assad gibt´s immer noch, in Afghanistan zogen die Taliban ein, Vietnam, ….

    Erfolgsbilanzen schauen anders aus!
    Wann wird Europa das endlich kapieren?

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  • Günther J. sagt:

    Brauchbarer Beitrag, aber da wird der Eindruck vermittelt, dass die NATO eine eigene waffen- und soldatenbesitzende Einrichtung sei. Dem ist nicht so!
    Die NATO ist die Summe der Mitglieder, also der NATO Nationen.
    Waffen, Systeme und Soldaten kommen von den Mitgliedern – und gerade da zeigt sich z.B. am Beispiel Deutschland, dass der Soldatennachwuchs einbricht (je 6. Position ist unbesetzt). Verstehbar: Wer will schon von hasserfüllten Besserwissern und weltfremden Figuren in den Krieg zum Sterben geschickt werden? Das ist ein Problem/grosses Plus der Demokratie und der offenen Information – was gut ist. Krieg wird nur von Verrückten/Verbrechern/… aus niedrigsten Motiven (Nationalismus, Gier, Hass ..) vom Zaun gebrochen, und diesen ist die Gefolgschaft zu verweigern!

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  • Gregor sagt:

    Diese Nachricht begrüßt uns im wahren Leben. Man muss schon gehörig degeneriert sein, um zu glauben, dass die Deutschen mehrheitlich für Waffenlieferungen und Krieg gegen Russland sind. Vollends von der Lebenswirklichkeit abgekoppelt sind diejenigen, die glauben, dass man nun endlich mal einen Krieg gegen das rohstoffreichste und größte Land der Erde gewinnen kann.

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  • Hengahmeh-Lover sagt:

    Wer sagt eigentlich das die NATO-Technik tatsächlich der russischen überegen ist? Im Georgiekrieg und in Syrien wurden reihenweise F-16 ohne eigene Verluste vom Himmel geputzt (laut Peter Haisenko)
    Und der Leopard 2 wurde ebenfalls n Syrien von syrischen Milizen mit Panzerfäusten ausgeschaltet.
    Es wird sich zeigen wer qualitativ die Nase vorn, bei den Quantitäten steht der aktuelle Sieger jedoch schon fest.

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  • Anti-Basti sagt:

    Für die EU gilt : “Wer seine Augen nicht zum Sehen verwendet, der wird sie brauchen um zu Weinen ! ”
    Die Ami’s weinen auch : um den Zerfall des Marionetten-Kaspers namens EU !
    Wer weint wohl intensiver…??? 🙂

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    1. Superartemis sagt:

      Anti-Basti, super, sehr sinniger Beitrag, danke. Nun, Europa weint schon jetzt, nur die Politiker Europas hören es nicht resp. überhören es.

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      1. Anti-Basti sagt:

        Einer der wenigen Beiträge, die durchgegangen sind. Die Meisten werden gelöscht. Daher “definiere” oder “justitiere” ich öfter, auch den Rauchfangkehrer lasse ich manchmal raus – schade ! LG + Busserl 🙂

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  • Upwardly sagt:

    Solche Hören-Sagen Geschichten gibt es jetzt seit fast einem Jahr und die Ukraine steht immer noch. Der Putin wird den Wutbürgern keine höhere Rente zahlen.

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    1. Hausverstand sagt:

      General Christopher G. Cavoli, der NATO-Oberbefehlshaber in Europa (Supreme Allied Commander Europe, SACEUR) ist nicht irgendwer sondern der mächtigste Mann der NATO! …. auch wenn der NATO-Generalsekretär stets ein Europäer ist (um die dummen Europäer im Glauben zu lassen sie wären Partner und nicht Vasallen) so ist der Oberbefehlhaber über SÄMTLICHE Nato-Truppen IMMER ein Amerikaner (S.A.C.E.U.R.) …… für Sie (@Upwardly) gilt folglich: “si tacuisses, philosophus mansisses”

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  • Carmen sagt:

    Solche erfreulichen Nachrichten am Montag Morgen motivieren für die begonnene Arbeitswoche 🙂

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    1. Ondraiber sagt:

      Was auch immer dich für deine Arbeitswoche motiviert kannst du haben. Wenn das aus deinem Ressentiment geborener Hass auf Fremde ist der dich weiter malochen lässt, dann sei es so. Hauptsache du gehst malochen und zahlst deine Steuern.

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      1. Frage 1 sagt:

        @Ondraiber : du gehst “malochen” ??? WO denn ?? Hier anscheinend nicht ! In DEU vielleicht ? Dann bleib dort , du Störfaktor der Zivilen Gesellschaft ! 🙂 🙂

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  • Edmund Sackbauer sagt:

    Man kann das Geschehen also zusammenfassen:
    Die NATO ist mit ihren Militärbasen gegen Osten vorgerückt. Die Russen protestierten heftig, es war der NATO egal. Und dann schlugen die Russen zu. Die NATO hat mit dem Russenangriff null gerechnet und hat keine Waffen und keine Munition vorgesorgt.
    Wie kann man das diagnostizieren? Hielt man die Russen für so minderwertig oder sich selbst für so toll?

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    1. Anderl sagt:

      Die Nato hat den Angriff sehrwohl erwartet. Lt Obst. Reisner des BH hatte zu Kriegsbeginn 2022 die Ukraine die stärkste Armee in Westeuropa. Zufall? Außerdem haben die Amis seit 2014 daran gearbeitet, die Russen soweit zu bringen. Da wurde mM die gleiche (Brzezińskih) Taktik wie vor dem russischen Afganistan-Krieg in den 80ern angewandt, der die Russen bekanntlichermaßen stark geschwächt zurückgelassen hat und möglicherweise den Zerfall der Udssr unterstützt hat.
      Ich glaube, die Russen haben daraus gelernt und führen jetzt einen Abnützungskrieg. Denn wie im Artikel beschrieben ist westl Munition enden wollend. Und noch entscheidender ist die Zahl der (noch) wehrfähigen ukr Männer sehr enden wollend.

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      1. Paul sagt:

        2022 hatte die Ukraine die stärkste Armee in Westeuropa gegen Russland und 1939 war es die Wehrmacht. Was für ein Zufall nicht wahr? Darf man ja in Deutschland nicht haben solche Gedanken wer schon immer der wahre Kriegstreiber war.

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      2. Edmund Sackbauer sagt:

        Ja, ich weiß, aber wir müssen unterscheiden, wer genau vermutlich was genau angreifen wollte. Ich glaube die Ukraine/NATO hatte “nur” den Angriff auf den abtrünnigen halben Donbass geplant und hatte ein blitzschnelles Rausdrängen der Russenfreunde, also Bevölkerungs- Vertreibung, im Sinn. Sie rechneten mit den Russen in der Defensive und daß man sie mit Wirtschafts Sanktionen lähmen und schwächen kann, damit sie nicht helfen können. Ukraine/NATO hat nicht damit gerechnet, daß die Russen offensiv werden und sogar auf Kiew vorrücken, und daß die Sanktionen von den Russen erwartet waren und locker abgewehrt wurden.
        Das ist ganz was anderes.

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  • Auf Militärs hören sagt:

    Die west MILITÄRS sagen schon lang, die Russen sind nicht zu knacken. Sogar der US Generalstabschef, der höchste Militär, Mark Milley, oder Berater wie Colonel MacGregor, Kujat etc. Aber unsere EU Politik und Journalisten Möchtegerns traumtänzern herum und glauben ihre eigene Propaganda. Die Ukrainer waren bisher so stark weil sie eigenes Material hatten aus UDSSR Zeiten und Nato Aufklärung. Hast keine Munition mehr ists aus.

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  • Rechtsausleger sagt:

    Man könnte aber auch darauf hinweisen, dass dieser Krieg völlig überflüssig ist. Wäre die NATO den Sicherheitsbedürfnissen Russlands entgegen gekommen und hätte die Ukraine das Minsker Abkommen umgesetzt, gäbe es keinen Krieg. Und das waren wahrlich keine inakzeptablen Forderungen die Russland hatte. Jetzt wird es halt kaum mehr eine Ukraine geben wenn der Krieg vorbei ist – was sogar aus meiner Sicht eher ein Vorteil ist, dann stoppt der Geldfluss aus der EU endlich.

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  • 56. Breitengrad sagt:

    “Nach dem Ende des Kalten Krieges beteiligte sich die NATO an mehreren militärischen Operationen. NATO-Flugzeuge führten 1999 in Serbien und 2011 in Libyen Bombenangriffe durch.”

    Also ein “brutaler Angriffskrieg”, ja?
    Oder warum bezeichnet man Jugoslawien als “Operation”??

    “Alle am Krieg beteiligten Kräfte – die USA, Russland und Europa – bemühen sich zurzeit, die Produktion von Artilleriegranaten wieder hochzufahren”.

    Also in erster Linie steht der Westen neben den Schuhen, teilweise weil es die Produktionsstätten gar nicht mehr gibt. In Russland wurde halt auf Dreischichbetrieb umgestellt, wie in Krisenzeiten üblich. Aber dort gibt es die notwendigen Rohstoffe, die Energie und die Fachkräfte dazu.

    „Ausmaß dieses Krieges ist einfach unglaublich“
    Ja, blöd wenn man seinen Rammbock acht Jahre lang auf den Krieg vorbereitet und dann draufkommt, dass man sich gründlich verspekuliert hat.

    Der Westen leidet generell darunter, sich zu überschätzen und andere zu unterschätzen. Und das brich ihm hier das Genick! Meine Wette drauf!

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    1. Egger sagt:

      Die Russen haben versäumt,die Auflösung der NATO durchzusetzen. Sie haben den Lügnern geglaubt,dass die Osterweiterung gestoppt wird. Jetzt haben wir Krieg.

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  • ANDY sagt:

    Der Geist ist aus der Flasche und den bekommt ihr auch nimmer rein, lieber Deepstate!

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  • Mars sagt:

    “Auf einen Krieg dieses Ausmaßes ist das Verteidigungsbündnis nicht vorbereitet.”
    Kapiert der nicht dass dieses nicht unser Krieg ist. Sollten die USA doch in den USA bis Alaska die Russen angreifen. Es ist Eckelhaft was das abgeht.

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  • Sonja dums sagt:

    Hört, hört:”Alle am Krieg beteiligtenn Kräfte – die USA, Russland und Europa – bemühen sich zurzeit, die Produktion von Artilleriegranaten wieder hochzufahren.”

    Das bedeutet nichts anderes, dass der General schon weiß, dass die Elitenn Europa in den offenen Krieg ziehen. Unser Leben und das unserer Kinder für die alten US Finanzfamilien.

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  • Josef 15 sagt:

    Wie wäre es mit Reden statt mit Schießen? Und vor allem mit dem Halten von Vereinbarungen? Wäre das geschehen, gäbe es diesen Krieg nicht.

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  • Lupo sagt:

    Nur ist in der Ukr ein Bürgerkrieg, der wird härter geführt als einer zwischen 2 Ländern.
    Ru hilft einer Seite, was ja schon fraglich ist…..

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    1. Hans sagt:

      Versagt hat hier die Politik..und diese Damen und Herren sitzen hinterm warmen Ofen weit entfernt von der Front

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  • Oma Regina sagt:

    Und was sagt uns das? Sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen. Wieviele Menschen da schon unnötig gestorben sind – es ist unglaublich, und der redet von der Waffenindustrie.

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  • 777 sagt:

    Wie jetzt?
    Herrscht nun Krieg zwischen NATO und Russland, oder nicht? Ich kenne mich nicht mehr aus….

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    1. JoeMuc sagt:

      Ja,seit knapp einem Jahr bekommt die Nato dort einen auf den Koffer.

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  • Masi sagt:

    komisch, gestern stand was völlig anderes in den Medien, dass die Russen solch massive Verluste hätten! In diesem -oder eher in jedem – Krieg stirbt die Wahrheit zuerst!!

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    1. Erwin engelbogen sagt:

      Das die Ukraine nur Kanonenfutter der US Eliten ist und die EU samt Selinskij nur Marionetten, war von Anfang an klar.

      Aber leider ist Europa noch immer von der USA besetzt. Das weiß aber eh schon die ganze Welt, außer uns 😂🇺🇸

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    2. Kaspar Hausee sagt:

      Wenn der Nato gegen Russland die Luft ausgeht, dann holt sich China Taiwan zurück.

      Und dann steht der Oberschulhofschläger, die USA plötzlich nackig da. In der Zange zwischen 2 Atommächten (wenn man den guten Kim mal außen vor lässt 😂)

      Bei allen schrecklichen Verbrechen, die dieser Nato Schläger angerichtet hat, warte ich dann nur mehr darauf wie ihn seine ehemals treuen Verbündeten teeren und federn.

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    3. Harald sagt:

      Nein, die NATO ist nicht im Krieg mit Russland. Wer Gegenteiliges behauptet ist ein Schwurbler, Putin-und Russland-Versteher bzw. -Leugner, etc. etc.

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      1. Ondroiber sagt:

        @Harald
        Sehr richtig.

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