Nach zwei Stunden heißer Wortgefechte haben sich die Spitzen der ÖVP im Parteivorstand nun auf einen Nachfolger von Karl Nehammer geeinigt. Der bisherige Generalsekretär und Nehammers Mann fürs Grobe, Christian Stocker, übernimmt interimistisch den Vorsitz.

Weiter wie bisher

Damit macht die Volkspartei weiter wie bisher. Nun ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Zug. Spannend bleibt, ob der erste Mann im Staat wieder der ÖVP den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt oder vielleicht doch dieses Mal den Wählerwillen berücksichtigt und Herbert Kickl damit beauftragt.

Wie geht es nun weiter? Um 13 Uhr traf Karl Nehammer bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein. Van der Bellen wird am frühen Nachmittag vor die Kameras treten und seine Entscheidung, wie es nun mit der Regierungsbildung weitergeht, mitteilen. Erteilt der Präsident wiederum der ÖVP und nicht Herbert Kickl den Auftrag der Regierungsbildung, geht das Chaos wie gehabt weiter.

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Kommentare

  • pussyriot-fotzenschleimpower-pudertanzallergie sagt:

    Herr Kickl, bitte Hände weg von einer Regierungsbeteiligung. Das ist wieder eine hinterfotzige Falle.

  • xyz sagt:

    da habens den ” sympatiko ” schlechthin ausgewaehlt

  • MeinungsFreiheit sagt:

    Stocker ist NICHT der richtige! Er soll sofort abtreten. Was soll diese durchschaubare, erbärmliche Wählerveräppelung??!!

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  • Eurase sagt:

    Das Bild wirkt wie eine Militärhundestaffel. Der Soldat lobt seinen Hund. Dieser blickt treuherzig zu seinem Herrl auf.

  • Das Volk sagt:

    OK, VdB macht was er will, bzw. erfüllt den Auftrag, den er offensichtlich von außen erhalten hat, missachtet die geltende Verfassung, etc…. Wir werden von Idioten regiert, ….ok, aber WER hat diese “Idioten” gewählt? Wo ist das Volk? Das Völkchen der Zwerge beobachtet bloß gespannt, sonst was? Wartet auf Neuwahlen? Ich muss mich krumm lachen. Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten, hat schon Marc Twain gesagt. Was hat dieses Völkchen je aus eigener Kraft und auf eigener Initiative erreicht? Es geht schließlich um unsere Zukunft, “pass the popcorn”-attitude ist unangebracht, um es sachte auszudrücken.

  • Praeceptor sagt:

    da haben sie den Sympathieträger vor dem Herrn auserkoren. Ich bin fast sicher, sie haben als Parteiziel die Einstelligkeit ausgerufen.

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  • GF 99 sagt:

    Das ist wohl das letzte Aufgebot der ÖVP.

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  • Gerry sagt:

    Wie hat der Mundl Sackbauer gesagt….
    “San de so deppert oder stön die se nur so deppert….”

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    1. Chronista sagt:

      weiter geht’s mit: na,na, de san so!

  • Hicks Kogler sagt:

    das bedeute die ÖVP geht richtng einstellig und man will es wohl auch so

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  • Berthold sagt:

    Es gibt vielleicht doch noch eine Chance. Denkt man dialektisch im Sinne des Philosophen Hegel, so könnte man die ÖVP als These, die FPÖ als Antithese bezeichnen. Die Synthese, die nach Hegel einen Fortschritt bedeutet, ist dann die Koalition FPÖ-ÖVP. Die beiden Protagonisten Kickl und Stocker müssten zunächst ihre gegenseitigen Ablehnungen überwinden, schwierig aber nicht unmöglich. Das ginge vielleicht so, dass sie gedanklich in die Rolle des anderen schlüpfen und dann versuchen, die Friedenspfeife solange zu rauchen, bis es passt und dann erst die beiden Parteien mit den Verhandlungen beginnen. Man kann sich dabei von Kleinkindern etwas abschauen. Zuerst streiten sie auf Teufel komm raus, schnell ist das verraucht und sie spielen wieder gemeinsam. Spitzenpolitik ist einfach nichts für zarte Nerven. Dann geht alles ganz schnell wie in Vorarlberg oder in der Stmk.

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    1. Almöhi sagt:

      Ach ja, die frommen Wünsche …

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