Öffentlicher Rundfunk will mehr Geld: Das kassieren die Chefs!
Der ORF rutscht immer tiefer in die roten Zahlen. Doch statt das Programm attraktiver zu gestalten oder die Organisation zu verschlanken, sollen einfach die verbliebenen Seher noch mehr zur Kasse gebeten werden. Bei den Gehältern in den Chefetagen darf es hingegen weiterhin ein bisschen mehr sein.
Gemäß einem ersten Forecast wird am Küniglberg für dieses Jahr mit einem satten Minus von 11,9 Millionen Euro gerechnet – der eXXpress berichtete. 250.000 GIS-Zahler gingen zudem innerhalb von nur 120 Tagen verloren. Die Lösung: Wer das ORF-Angebot nur über den Streamingdienst im Internet nützt, soll künftig ebenfalls bezahlen.
Die Gehälter im ORF
Die Gebührenzahler finanzieren mit ihrer Zwangsabgabe vor allem auch die hohen Gehälter in den Chefetagen. Allen voran natürlich das von Generaldirektor Roland Weißmann. Immerhin 400.000 Euro jährlich bekommt der Nachfolger von Alexander Wrabetz. Die Direktoren freuen sich über 300.000 Euro, die Landesdirektoren kassieren jährlich 200.000 Euro. Für Ö3-Chef Georg Spatt gibt es inklusive Boni 250.000 Euro.
Strenger Sicherheitsmann Pius Strobl
Dazu gibt es noch Pius Strobl (65). Verwurzelt in der Grün-Bewegung fungierte er schon unter Wrabetz als Sicherheitschef, der strengste Corona-Regeln aufgestellt hat. Jene Regeln, die mitten im Lockdown dann ausgerechnet im ORF bei der “Licht ins Dunkel”-Gala gebrochen wurden. Strobl ging angesichts der heftigen Kritik an der Veranstaltung gemeinsam mit dem Rest der ORF-Spitze auf Tauchstation. Und das bei einer Bezahlung von 20.000 Euro im Monat.
Spitzengehälter auch im deutschen Öffentlich-Rechtlichen
Auch in Deutschland sorgen die Gehälter der Öffentlich-Rechtlichen-Intendanten für Diskussionen. Die “Welt” berichtet von einem internen Gehaltsreport. Der zeigt die Spitzenverdiener unter den Senderchefs.
WDR-Chef Tom Buhrow bleibt der Spitzenverdiener unter den neun Intendanten der ARD. Er hat im vergangenen Jahr ein Jahresgehalt von 413.000 Euro bezogen. Mit deutlichem Abstand folgen SWR-Intendant Kai Gniffke mit einem Jahresgehalt von 361.000 Euro und NDR-Chef Joachim Knuth mit einem Salär von 346.000 Euro.
Die GIS-Gebühr
Keine Gebühren für eXXpressTV
Beim eXXpress ist das alles anders. Er wird weder mit Gebühren noch staatlichen Steuergeldern finanziert. Doch seine Einnahmen wachsen – weil seine Leser und Zuseher immer mehr werden. Daran wird sich auch künftig nichts ändern. Unser abwechslungsreiches TV-Angebot finden Sie online auf exxpress.at und im Magenta Kabelnetz auf Kanal 170!
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