ÖVP gegen Michael Ludwig: Erdogan-Feiern sind nicht friedlich verlaufen
Die Ausschreitungen um den Wahlsieg von Recep Tayyip Erdogan in Wien schlagen weiter hohe Wellen. 400 Anzeigen belegen, dass sie nicht friedlich verlaufen sind, heißt es von Seiten der Volkspartei, die damit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) widerspricht.
Die ausschweifenden Siegesfeiern, die es am vergangenen Sonntag in Wien gab, sorgen immer noch für Aufsehen. Insgesamt 400 Anzeigen waren die Folge. Diese Anzeigen zeigen, dass die Ausschreitungen nicht so friedlich verlaufen sind, wie es der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig behauptet hat, sagt ÖVP-Generalsekretär, Christian Stocker.
Innenminister Gerhard Karner greife durch und zeige, „dass es keine Toleranz gegenüber türkisch-nationalistischen Ausschreitungen gibt“.
Verbotener Wolfgruß wurde bei den Ausschreitungen gezeigt
Man müsse die, „Entstehung von Parallelgesellschaften verhindern und dagegen vorgehen“, so Stocker. Es wurde auch der verbotene Wolfgruß der türkischen Rechtsextremistengruppe „Graue Wölfe“ gezeigt. „Es ist wohl nur der kompetenten Führung der österreichischen Polizei zu verdanken, dass die Randalierer an einem Weiterzug durch Wien gehindert wurden und dadurch Schlimmeres verhindert wurde“, meint Stocker abschließend.
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