
Trump rechnet mit Ukraine-Deal: „Sehr große Dinge könnten diese Woche passieren“
Eine entscheidende Woche beginnt: In Saudi-Arabien verhandeln die USA und die Ukraine über ein Abkommen, das Washington Zugriff auf Kiews Bodenschätze für frühere Hilfen gewährt. Trump gibt sich zuversichtlich. Doch hochrangige US-Vertreter vermissen Kiews Kompromissbereitschaft – und fordern mehr Friedenswillen.

US-Präsident Donald Trump ist überzeugt: Die Ukraine wird das Abkommen über Bodenschätze mit den USA unterzeichnen. „Sie werden das Mineralienabkommen unterzeichnen, aber ich möchte, dass sie Frieden wollen… Das haben sie bisher nicht in dem Maße gezeigt, wie sie es sollten“, sagte er am Sonntag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Gleichzeitig stellte er in Aussicht, dass „diese Woche einige sehr große Dinge passieren könnten“ – und betonte mit Blick auf die jüngsten Kriegstoten: „Wir müssen das beenden.“

Verhandlungen in Saudi-Arabien
Bereits am Dienstag treffen sich hochrangige Vertreter der USA und der Ukraine in Dschidda, Saudi-Arabien. US-Außenminister Marco Rubio reiste in der Nacht auf Montag dorthin, um mit einer Delegation unter Leitung von Präsidentenberater Andrij Jermak zu verhandeln. Ziel des Treffens: Die USA wollen herausfinden, zu welchen Zugeständnissen die Ukraine bereit ist.
Oval-Office-Eklat verhinderte Abschluss
Ursprünglich hätte das Abkommen bereits vor einer Woche in Washington unterzeichnet werden sollen. Doch es kam zum Eklat zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office. Der Streit eskalierte, als Selenskyj sich weigerte, einem US-Vertragsentwurf zuzustimmen. Kiew forderte als Gegenleistung für den weitreichenden Zugriff der USA auf ukrainische Rohstoffe Sicherheitsgarantien, doch Trump ließ diese offen.
Trump setzt Kiew unter Druck
Während die Ukraine auf verbindliche Schutzversprechen pocht, sieht Trump das Abkommen als „Rückzahlung“ für frühere US-Hilfen unter Präsident Joe Biden. Um Druck auszuüben, setzte er zeitweise sämtliche Militärhilfen und die Weitergabe von Geheimdienstinformationen aus. Die Strategie: Kiew an den Verhandlungstisch zwingen.
USA erwarten Kompromissbereitschaft
Ein ranghoher US-Regierungsbeamter machte deutlich, dass Washington konkrete Zugeständnisse von der Ukraine erwartet. „Man kann nicht sagen: ,Ich will Frieden‘ und gleichzeitig: ,Ich weigere mich, Kompromisse einzugehen‘“, sagte der Insider. Sollte die Ukraine weiter auf ihren Maximalforderungen bestehen – etwa auf die Grenzen von 2014 oder 2022 –, werde das in Washington als Problem gesehen.
Erhält Kiew bald wieder Geheimdienst-Infos aus den USA?
Trumps jüngste Aussagen folgen auf die Entscheidung der US-Regierung, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszusetzen. Auch die CIA stellte vorübergehend die Geheimdienstkooperation mit Kiew ein. CIA-Direktor John Ratcliffe erklärte, dass diese wieder aufgenommen werden könnte, sofern Selenskyj offen für „ehrliche Friedensgespräche“ bleibe.
„Präsident Selenskyj hat eine Erklärung abgegeben, in der er sagte: ‚Ich bin bereit für Frieden und ich möchte, dass Präsident Donald Trump mit seiner Führung diesen Frieden herbeiführt‘“, sagte Ratcliffe. „Ich denke, die Pause in der militärischen und geheimdienstlichen Unterstützung, die dies ermöglicht hat, wird bald aufgehoben werden. Und ich glaube, dass wir Schulter an Schulter mit der Ukraine arbeiten werden, um gegen die Aggression vorzugehen, die dort herrscht.“
Die US-Unterstützung für die Ukraine war nach dem hitzigen Streit im Oval Office Ende Februar aufgehoben worden. Während des Treffens warf Trump Selenskyj vor, den USA gegenüber respektlos zu sein und wies den ukrainischen Präsidenten aus dem Weißen Haus.
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Kommentare
Richtig @blues
Der Marshallplan hat DE etwa 50x mehr gekostet, als die USA Hilfe erbracht haben. Dazu kam noch, dass dieser Plan gegen das Potsdamer Abkommen verstossen hat. Aber das der Werte-Westen nicht an Abkommen hält, wenn es zum eigene Nachteil ist, kennen wir ja schon.
Trumps Erklärungen passen prima dazu, was uns der Mainstream seit Jahren verheimlicht, dass die USA die Waffen nur verleasen und die Raten ja irgendwann bezahlt werden müssen.
Vermutlich ist nur die EU so dumm, und verschenkt das Zeug.
Hmm.. ja große Dinge die Woche..
Die Ukraine bekommt grade die Rechnung für ihr kurzes aber sehr teures politisch motiviertes militärisches Kusk Abenteuer präsentiert.. Noch dazu bekommen sie eine 2 vollwertige neu HKL zusätzlich dort oben zu Verfügung gestellt..
Ich lösche Exxpress aus meiner Favoriten-Liste. Eure durchgeknallte KI-Zensur ist schlicht unzumutbar. Lebt wohl.
Schön wäre es, würde Trump Geheimdienstinformationen freigeben.
Aber vermutlich darf er das gar nicht.
Nicht einmal als Präsident.
Woran man sehen würde, WER die Macht hat!
Dank gilt jedenfalls den W h i s t l e b l o w e r n , die ihre Freiheit für die Wahrheit geopfert haben!
@Blues – Ganz genau richtig !
Wir werden von der EU seit Jahren nach Strich und Faden belogen…
Trump&Teams machen ihre Sache bisher GROßARTIG ✨️👍🇺🇸
@zimbo- Genau! Das mit dem Besachwalten der EU durch Trump gefällt mir. Es ist rasch und unbedingt notwendig!!
Das gilt auch für die NATO.
Der Marshall-Plan bestand auch nur aus Krediten, die an Bedingungen geknüpft waren. Geschenkt haben wir damals auch nichts bekommen.
Biden hat halt alles verschenkt und vdL macht das noch immer. Das zurückzuverlangen ist nicht im Sinne eines Geschenks. Aber für zukünftige Zuwendungen kann man das schon so machen. Sollte man auch.
Die Briten sind da schon einen Schritt weiter. Die geben auch “nur” mehr Kredite. Den Briten geht es wirtschaftlich gerade auch nicht so blendend, dass sie sich Geschenke leisten könnten. Aber sie helfen.
Sollte auch für die EU ein Fingerzeig sein. Die Ukraine ist kein 3.Welt-Land.
Und wie man an den recht zahlreichen und teuren Luxus-Autos sieht, die bei uns so herumstehen, gibt es auch genug Reiche Ukrainer. Warum zieht man die nicht heran?
Ja, der kritische Fehler.
Biden hat nichts verschenkt.Er hat bei Öl u.Gasreversezahlungen pro Einheit 100$ aufgeschlagen und damit gut verdient -Milliarden. Dabei hat US seit 2014 in der Kiewer Regierung mitgespielt. Wer hat denn die letzten 30 Kriege begonnen .? es sind immer die Gleichenden Krieg ist ein gutes Geschäft.
Biden hat nichts verschenkt.Er hat bei Öl u.Gasreversezahlungen pro Einheit 100$ aufgeschlagen und damit gut verdient -Milliarden. Dabei hat US seit 2014 in der Kiewer Regierung mitgespielt. Wer hat denn die letzten 30 Kriege begonnen .? Es sind immer die Gleichen,denn Krieg ist ein gutes Geschäft.
Richtig @blues
Der Marshallplan hat DE etwa 50x mehr gekostet, als die USA Hilfe erbracht haben. Dazu kam noch, dass dieser Plan gegen das Potsdamer Abkommen verstossen hat. Aber das der Werte-Westen nicht an Abkommen hält, wenn es zum eigene Nachteil ist, kennen wir ja.
Da ist ein Held der wohl ständig an der Front kämpfend im Schützengraben liegt.
Und daher, trägt er auch immer seinen grünen Pullover. Dieser Pullover ist parfürmiert mit herben Männerschweiß und heißen Pulverdampf. Frauen in der gesamten EU fallen reihenweise in Ohnmacht. Nur Tump ist uneinsichtig will das nicht anerkennen.
so schon nicht der attraktivste und dann dazu der scheussliche pulli zu der käsigen gesichtsfarb. der ring am kurzen mittelwürschtelfinger gibt dir als frau, bei dem gesamtbild, den rest. soviel chanel kannst da gar nicht drüberschütten 😁
Ich glaube nicht, dass man mit den Band. verhandeln kann, solange ihre Oberen vom :Krieg profitieren.
Besser wäre es Trump schenkt ihnen eine :Eiche.
Mit NIEMANDEM von den UA’s braucht man verhandeln. Das ganze Land lebt vom Krieg . Da hat man als korruptester Staat der Welt vollste Erfahrung… ! Jede Anstrengung sinnlos. Daher : Diktatfrieden !
@Meinendes: Weil es beim Kriegsgegner ja so ganz anders ist.