Wegen 17.000 Migranten: New York City ruft den Notstand aus
Notstand in New York City! Es ist keine Umwelt-Katastrophe, sondern ein Migranten-Sturm, der die Metropole der US-Ostküste derzeit überrollt. 17.000 Migranten sind in den vergangenen Monaten in die 8,4 Millionen Stadt gezogen. Sie können nicht mehr versorgt werden.
Bürgermeister Eric Adams rief am Freitag wegen der anhaltenden Flut von Migranten im Big Apple den Notstand aus und warnte davor, dass die Zahl der Notunterkünfte in der Stadt auf ein Allzeithoch ansteigt und es den Steuerzahler eine Milliarde Dollar für Unterkünfte und Sozialleistungen kosten wird.
Sturm in New York – Hurrikan in Österreich
Zur Einordnung: Nach Angaben des Innenministeriums sind von Jänner bis August dieses Jahres 56.149 Asylanträge in Österreich (8,9 Millionen Einwohner) gestellt worden. Das bedeute eine Steigerung zum Vergleichszeitraum des Vorjahres von 195 Prozent.
Demokratischer Bürgermeister: Alle anderen sind schuld
“New York City tut alles, was wir können, aber wir stoßen an die Grenzen unserer Möglichkeiten, zu helfen”. In einer Live-Rede und einer Fragerunde mit Reportern im Rathaus schob Adams die Schuld jedoch weiterhin auf alle anderen, außer auf sich selbst und “Gothams” wohlverdienten Ruf als großzügige “Zufluchtsstadt” für illegale Einwanderer.
Stattdessen schoss er gegen republikanische Gouverneure, die Migranten aus der südlichen Grenzregion in demokratische Enklaven im Norden der USA umgesiedelt haben. “Dies ist eine humanitäre Krise, die mit Gewalt und Instabilität in Südamerika begann und durch die politische Dynamik in den USA noch beschleunigt wird”, sagte er. “Diese Krise haben wir nicht selbst verursacht, aber sie wird jeden in dieser Stadt jetzt und in den kommenden Monaten betreffen.”
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