Wende in der Kanzlerfrage: FPÖ-Chef Kickl zieht an Nehammer vorbei
Die FPÖ gewinnt in den neuesten Umfragen weiter an Zustimmung – und auch Parteichef Herbert Kickl erlebt einen deutlichen Aufwind. Laut dem aktuellen INSA-Meinungstrend überholt er ÖVP-Chef Karl Nehammer in der Kanzlerfrage.
Die FPÖ hat in den vergangenen Monaten in allen Umfragen dominiert und zuletzt ihren Vorsprung weiter ausgebaut – das bestätigt auch die neueste Sonntagsfrage. Doch in der Kanzlerfrage hielt bislang Karl Nehammer stets die Spitzenposition. Nun gibt es eine Wende: FPÖ-Chef Herbert Kickl überholt den ÖVP-Chef – und das sogar relativ deutlich. Laut aktueller INSA-Umfrage würden 27 Prozent der Österreicher bei einer hypothetischen Direktwahl Kickl zum Kanzler wählen, während 23 Prozent weiterhin Karl Nehammer bevorzugen.
Im November lag Nehammer noch bei 28 Prozent.
Zum Vergleich: Noch vor einem Monat sah die Situation anders aus. In der November-Umfrage hätten nur 24 Prozent Herbert Kickl ihre Stimme gegeben, während 28 Prozent den amtierenden Kanzler Karl Nehammer bevorzugten.
Andreas Babler erreicht laut den neuesten Umfragen 14 Prozent und gewinnt damit im Vergleich zur November-Umfrage 2 Prozentpunkte hinzu. 27 Prozent der Befragten (-2 Prozent) würden keinen der drei genannten Parteichefs zum Kanzler wählen, während 9 Prozent (+3 Prozent) unentschlossen sind oder keine Angabe machen wollten.
Was denken Sie über diese Ergebnisse? Teilen Sie Ihre Meinung mit uns im Kommentarbereich!
Zur Methode: 1.004 Befragte (online). Befragungszeitraum: 2.bis 4.12.2024. Maximale Fehlertoleranz: +/- 3,1 Prozentpunkte.
Kommentare