Der eXXpress berichtete bereits im Mai des Jahres 2021 über Tandler, die im Laufe der Coronapandemie für einen Schweizer Maskenlieferanten Geschäfte mit verschiedenen Behörden des Bundes und der Länder vermittelte. Dafür flossen Provisionszahlungen von fast 50 Millionen Euro.

Geschäfte seien nur durch den Namen eingefädelt worden

Sie hatte zu Beginn der Coronapandemie im Jahr 2020 für einen Schweizer Maskenlieferanten Geschäfte mit verschiedenen Behörden des Bundes und der Länder vermittelt. Dafür flossen Provisionszahlungen von fast 50 Millionen Euro. Weil diese nicht korrekt versteuert wurden. Die Staatsanwaltschaft beziffert den Schaden auf 7,8 Millionen Euro. In der Urteilsbegründung hieß es, der Verkauf von Masken an den Bund und mehrere Länder sei nur durch Tandlers Namen als Tochter des bekannten Politikers zustande gekommen.

Nach dem Urteil wird die Politiker-Tochter nach rund elf Monaten aus der Untersuchungshaft auf freien Fuß entlassen. Tandler, die unter gesundheitlichen Problemen leidet, wird sich nach Angaben ihrer Anwältin voraussichtlich erneut operieren lassen müssen.