
Polizistin mit Glasflasche verletzt: Heftige Eskalationen bei Pride-Gegendemo
Ein riesiges Polizeiaufgebot, Schreie in der Menge, Pfefferspray, fliegende Glasflaschen und blutige Beamtengesichter: Aufnahmen von der fundamentalisisch-christlichen Pride Gegendemo “Marsch für die Familie” und deren radikal antifaschistisch-feministischer Gegendemo “Marsch fürn Arsch” zeugen von heftigen Ausschreitungen am Demo-Samstag in Wien.
Eigentlich hätte der sonnige Samstag Wien von seiner besten Seite zeigen sollen: Hunderttausende Menschen – Schätzungen zufolge sollen es um die 250.000 Teilnehmer sein – marschierten in der City in Regenbogenfarben auf, um für die Rechte der LGBTQ+ Community aufzutreten und vor allem eins zu tun: zu feiern. Doch während die “Vienna Pride” am Ring unter den wachsamen Augen eines standardmäßig eingesetzten Polizei-Großaufgebots friedlich verlief, kam es bei der ebenso traditionellen Gegendemo am Stephansplatz zu heftigen Unruhen.
Die Polizei kesselt jetzt die Antifa Gegendemonstration zum Marsch für die Familie #ViennaPride pic.twitter.com/VtV45UbqYB
— Jonathan Funke-Kaiser (@JOFunkeKaiser) June 11, 2022
Die zahlreichen Beamten vor Ort hatten dabei die Hände um einiges voller – und später auch blutiger – als ihre Kollegen am Ring. Schuld daran waren aber nicht die fundamentalistisch-christlichen Pride-Gegendemonstranten vom “Marsch für die Familie”, sondern die Gegendemo zur Gegendemo: Der von der Antifa und feministischen Bewegungen organisierte “Marsch fürn Arsch”.
Noch immer werden etwa 10 Linke Gegendemonstrant*innen gekesselt, unter rigoroser Überwachung sukzessive abgeführt, kontrolliert und dann gehen gelassen. #w1106 pic.twitter.com/Gi4whugwOD
— Samuel Winter (@allesmittelgrau) June 11, 2022
Alles begann damit, dass sich die antifaschistische Gegendemo den fundamentalistischen Pride- und Abtreibungsgegnern auf nur wenige Meter näherten, obwohl ein Abstand von 50 Metern vorgeschrieben ist und die Polizei das Areal am Stephansplatz großflächig abgesperrt hatte. Als Sprecher des “Marsch für die Familie” am frühen Nachmittag ihre Kundgebungen abhielten, übertönten die Antifaschisten und Feministen die Vortragenden mit lauten Parolen. Die Polizei erinnerte die Gegendemonstranten immer wieder auf den Schutzradius – immer wieder wurde dieser missachtet. Darum kam es ab und an zu Rangeleien und zum Abdrängen der feministischen Gegendemonstranten – dabei wurde den Feministen unter anderem ein langes lila-pinkes Banner abgenommen, was ein Video auf Twitter bezeugt. Gegen 15.20 Uhr eskalierte die Situation vollends.
First Pride was a riot and it still is. #pride #ViennaPride pic.twitter.com/eUJM7qmfl3
— Katharina Embacher (@kathi_embacher) June 11, 2022
Als die Demonstration der Abtreibungs- und Pride-Gegner losmarschieren wollte, sollte derder Weg für den “Marsch für die Familie” freigemacht werden. Doch die antifaschistischen und feministischen Gegendemonstranten wollten dies mit allen Mitteln verhindern. Die Polizei drängte sie aus diesem Grund weiter ab, die Stimmung kippte. Polizisten mit schweren Körperschutz setzten ihre Einsatzhelme auf und sprühten Pfefferspray in die Menge, Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken bezeugen den Einsatz.
Die Demonstranten reagierten darauf, indem sie Glasflaschen auf die Beamten warfen. Auch das wird durch Videoaufnahmen dokumentiert: Ein Clip auf Twitter zeigt sogar eine Polizistin mit blutüberströmten Gesicht. Mindestens zwei Polizisten sollen auch durch den eigenen Pfeffersprayeinsatz verletzt worden sein. Die Polizei musste ihr beachtliches Aufgebot am Stephansplatz weiter verstärken, um der eskalierenden Situation Herr zu werden.
Jetzt Pfefferspray-Einsatz gegen antifaschistische Demonstrierende #w1106 pic.twitter.com/2BzEg81zSx
— Danijel Jajaja (@Danijel_Suster) June 11, 2022
In einem ersten Statement bestätigte die Polizei den Einsatz von Pfefferspray sowie die verletzte Beamtin: “Da die Kundgebungsteilnehmer*innen der oftmaligen Aufforderung, die Schutzzone einzuhalten, nicht nachkamen, wurden diese zurückgedrängt. Im Zuge dessen wurde auch Pfefferspray eingesetzt. Eine Kollegin wurde durch Bewurf mit einer Glasflasche am Kopf verletzt.”
Gegen 15.35 Uhr setzen die Pride-Gegner erneut zu ihrem Marsch an, der aber nur schwer vorankam. Zu diesem Zeitpunkt war auch die Spezialeinheit WEGA und die Hundestaffel vor Ort, um dem “Marsch für die Familie” die Route abzusichern. Gegen 16 Uhr wurde der Michaelerplatz erreicht, Ende des Marschs sollte der Ballhausplatz sein. Auch dort formierte sich aber bereits Gegenprotest – immerhin befand sich die große Pride Parade direkt am Ring gegenüber.
Um 16.30 Uhr war dann plötzlich alles vorbei und die Teilnehmer beider Lager strömen ab.
Kommentare
Ignazio Sirlone (Sozialist):” Der neue Faschismus wird nicht sagen ich bin der Faschismus, nein er wird sagen ich bin der Antifaschismus.”
“Eskalationen bei Pride-Gegendemo”
Richtigerweise müsste es heißen….
Eskalationen bei
Pride-Gegen-Gegendemo
“Polizistin mit Glasflasche verletzt: Heftige Eskalationen bei Pride-Gegendemo” … diese Überschrift klingt so, als hätte es nur eine einzige Pride-Gegendemo gegeben, und die wäre gewalttätig gewesen. So hätten es unsere Linken gerne, aber so war es nicht. Es geht zwar dann eh aus dem Text hervor, dass die Antifa die friedlichen Christen und die Polizei bedrängt hat, aber die Überschrift suggeriert gewalttätige Christen. Das hätte ich mir von einem konservativen Medium wie exxpress nicht erwartet.
Junge Patrioten hissen vollkommen gewaltfrei ein Banner und werden als “Rechtsextreme” strafrechtlich verfolgt und vom Verfassungsschutz drangsaliert. Antifa attackiert alles, was nicht in ihre Schwurbeltheorien aus dem letzten Jahrhundert passt und werden wohlwollend als “Antifaschisten” bezeichnet. Nicht mehr ganz dicht oder was?
Sieht ganz so aus, als würde die Tuckenparade dann doch nicht von einer Mehrheit gutgeheißen. Die Schwuchteln, Transen – oder wie auch immer sich die zu nennen pflegen, sollen ihrem Plaisier nach-, aber uns Heteros nicht auf den Sack gehen! Kein Wunder, dass diese Regenbogenvögel Ablehnung erfahren. Die sind einfach dermaßen fixiert, dass es schon grauslich ist. Ich renn ja auch nicht mit einem Schild herum auf dem steht, dass ich es mit Frauen treibe…
Die Bürgerlichen werden – wo es nur geht – von den Linkslinken, mehr oder weniger, mit Hilfe der Antifaschisten eingeschüchtert und das sind für mich Zeichen, dass wir bereits in einer sog. “Schlechten” Demokratie leben. Jedenfalls ein Trauerspiel und keine guten Aussichten für die Zukunft.
Toleranz und Akzeptanz von Links ist Menschen mit anderer Meinung nicht zu tolerieren.
Und wer muss dafür aufkommen ? Der Steuerzahler !
Die antifaschistischen Faschisten.
Es ist im Grunde verfassungswidrig, Gegendemonstrationen nicht kategorisch zu verbieten, die eine Demonstration oder Veranstaltung be- oder verhindern wollen. Sowas müsste sofort aufgelöst werden. Jede kleinste Behinderung einer Demonstration müsste bestraft werden.
Aber bei manchen Gegendemonstrationen marschieren ja sogar Politiker mit, die eigentlich einen Amtseid abgelegt haben.
Per Ihrer Definition hätte schon die Gegendemonstration „Marsch der Familie“ nicht stattfinden dürfen, der ja als Gegendemonstration zur Pride veranstaltet wurde.
Warum sind 200 Leute, die für die traditionelle Familie und gegen den omnipräsenten, kulturmarxistischen Regenbogen-Meinungsterror auf die Straße gehen, “fundamentalistisch”? Ich denke, es sind die einzig noch normalen, die heute auf den Straßen waren! Und wie man hier lesen konnte, wurden sie von denen, die “Vielfalt” und “Toleranz” wie eine Monstranz vor sich hertragen, attackiert und mit Flaschen beworfen. Vielfalt bedeutet für die Linken eben nicht Meinungsvielfalt, sondern totale Relativierung aller traditionellen Werte nach ausschließlich ihren Vorstellungen.
Sie sollte den Artikel genau lesen, die Teilnehmer*innen der Pride haben damit gar nichts zu tun! Es war eine Gegendemonstration von Antifa und Feministischen!
Die Linkslinken glauben wohl, sie hätten Narrenfreiheit – viell. weil. sie sooo lange diese tatsächlich hatten…
Ich war dort. Soviel Hass, die die “Anti-Faschisten” hier zur Schau getragen haben, war für mich nicht erträglich, weshalb ich mich dann entfernt habe. Woher kommt dieser Hass dieser Menschen, die gegen Windmühlen kämpfen ?
Meinungsfreiheit war in der antifaschistischer Diktatur immer ein Fremdwort. Da braucht auch Putin heute keine extra “Nachschulung” machen.
Ich verstehe einfach nicht wieso die faschistische Antifa immer als antifaschistisch bezeichnet wird, das ist so glaubwürdig als würde man einen Pädophilen als Kinderfreund bezeichnen!
Hmm @arabi , aus dem Alt-Griechischen übersetzt heißt es das auch !!! Nur wissen das die depperten Sozis nicht…. 🙂 🙂
Braun ist bunt geworden.
Ja das Linke Gesindel setzt schon seit Jahrzehnten auf massive Gewaltexzesse, was aber von ihren gekauften Medien geflissentlich negiert und verschwiegen/vertuscht wird. Nur Geduld, wenn erst mal Araber und Afrikaner hierzulande die Kontrolle übernommen haben, dann werden die ihnen ganz schnell wieder Benehmen beibringen. Das einzig Gute am Bevölkerungsaustausch, denn dann hat diese kollabierte Linke Fehlideologie endlich gänzlich ausgelitten.
Gegen die vom Steuergeld anderer lebenden Antifa-Schmarotzer gäbe es in einem normalen Land nur zwei Dinge zu tun: wehtun, wegtun.
Moment mal, irgendwie komm ich da nicht ganz mit.
Demo und dann gegen Demo die wieder eine Gegendemo hat ?
Und am Ende sind Antifaschisten auf einmal Schwulenhasser ?
Kann irgendwie nicht ganz stimmen, denn die Faschisten sind doch die Schwulenhasser.
Dein Denkfehler hat seinen Ursprung im Etikettenschwindel der faschistoiden Terrororganisation, die sich Antifa nennt.
Ich dachte dass die Linken für Gewaltlosigkeit sind. Wenn irgendwo Krawall gemacht wird sind immer die Linken involviert.
Andersdenkende zu diffamieren und zu prügeln sind Markenzeichen der linken Reichshälfte. Richtig widerliche Typen
Links ist offensichtlich extrem gewaltaffin!