
Promi-Mord in Wien-Simmering: So starb Ex-Nationalspieler Volkan Kahraman
Volkan Kahramann ist tot. Er wurde am Mittwoch in Wien-Simmering auf offener Straße vor mehreren Zeugen erschossen. Langsam werden immer mehr Details bekannt. Der türkischstämmige Kicker galt als einer der größten österreichischen Talente und kandidierte bei der Nationalratswahl 2017 für die ÖVP.
Freunde, Bekannte und unzählige Fans stehen noch immer unter Schock: Ex-ÖFB-Fußballer Volkan Kahraman wurde am Mittwoch kurz vor 12 Uhr in auf offener Straße erschossen. Zunächst war nur bekannt: Ein Mann (46) tötete in Wien-Simmering nach heftigem Streit seinen Kontrahenten (43) und richtete sich anschließend selbst. Mittlerweile ist es traurige Gewissheit: Bei dem Opfer handelt es sich um einen heimischen Spitzenfußballer und Polit-Promi. Und bei dem Täter um Kahramans einst besten Freund Orhan S.
Zahlreiche Zeugen der Tat und Angehörige der beiden Toten waren auch zwei Stunden später noch am Tatort. Der Streit hatte zunächst in einer Café-Bar begonnen, bevor er sich auf die Straße hinaus verlagert hat. Es war eine “Eifersucht-Geschichte”, wie Zeugen berichten. Zwischen den beiden Austro-Türken entbrannte ein heftiger Streit. Wie oe24 erfuhr ging es dabei vermutlich um eine Frau – laut Zeugen um die Ehefrau des mutmaßlichen Täters.
Orhan S. leitet eine Installateurfirma und und ist so wie Volkan Kahraman zweifacher Familienvater. Er verlor auf der Straße schließlich komplett die Beherrschung, zückte eine Pistole und schoss seinem engen Freund aus nächster Nähe in den Kopf. Danach richtete er sich selbst. “Wir wissen nicht, wo er die Waffe her hatte. Er war einer der liebsten Menschen. Damit hätten wir niemals gerechnet”, sagte eine nahe Angehörige des mutmaßlichen Killer verzweifelt gegenüber oe24.
Um 11.40 Uhr wurden Rettung und Polizei verständigt, doch alle Reanimationsmaßnahmen nützten nichts mehr: Für Täter wie Opfer kam jede Rettung zu spät. Noch zwei Stunden später war der gesamte Bereich der Etrichstraße gesperrt und die Spurensicherung am Tatort beschäftigt. Gegen 13.30 Uhr waren neben rund zwei Dutzend Polizeieinsatzfahrzeugen auch mehr als 30 Personen beim abgesperrten Bereich. Die Stimmung war aufgeheizt. Es kam sogar zur Handgreiflichkeiten. Unklar war, ob es sich bei den Anwesenden um Tatzeugen oder Angehörige der beiden Toten handelte. Auch der ehemalige Rapidspieler Veli Kavlak war gekommen. Einige der Anwesenden waren erschüttert und rangen sichtlich nach Fassung.
Die Karriere eines großen Talents
Volkan Kahraman, 1979 in Wien geboren, galt bereits früh als Talent. Mit 17 Jahren verließ er die Wiener Austria, um sich Feyenoord Rotterdam in den Niederlanden anzuschließen. Dort feierte er gleich sei Debüt. Kahraman kam bei Feyenoord zu drei Kurzeinsätzen. Später spielte der türkischstämmige Fußballer auch noch für Trabzonspor in der Türkei. Danach blieb Kahraman vorerst noch in der Türkei und wechselte zu Erzurumspor. 2002 folgte schließlich die Rückkehr nach Österreich. Kahraman schaffte mit Pasching (2001/2002) den Aufstieg in die Bundesliga und bei den Oberösterreichern auch den Sprung ins ÖFB-Nationalteam, für das er im Herbst 2002 drei Länderspiele absolvierte.
Nach starken Leistungen beim FC Superfund wurde Kahraman von der Austria verpflichtet. Doch sowohl bei der Austria als auch später bei Salzburg saß er meist nur auf der Bank. 2004 wagte Volkan Kahramann erneut den Sprung ins Ausland, diesmal nach Griechenland zu Skoda Xhanti. Doch auch dort kam er nie über die Reservistenrolle hinaus. Daraufhin verschlug es Kahramann erneut nach Österreich.
Kahraman spielte noch für Austria Wien (Frühjahr 2003), RB Salzburg (Herbst 2003), Zweitligist LASK (Frühjahr 2005), noch einmal für Pasching (Herbst 2005) und den LASK (Frühjahr 2006), ehe er seine aktive Karriere bei unterklassigen Vereinen ausklingen ließ. Danach übernahm er Trainerjobs und Sportdirektorposten bei Clubs im Wiener Unterhaus, zuletzt bei Stadtligist Ostbahn XI.

Kantige Aussagen zur Integration
Bei der Nationalratswahl 2017 kandidierte Volkan Kahraman für die Wiener ÖVP. “Ich habe oft für meine Heimat Österreich Verantwortung übernommen und möchte nun auch in der Politik für mein Land Verantwortung übernehmen“, sagte er damals im Interview mit “Mein Bezirk”. Sein größtes Anliegen: “Dass wir wieder menschlicher werden. Niemand soll sich für seine Herkunft, seine Kultur schämen müssen. Es soll aber auch keiner mit seiner Kultur die Menschen stören.”
Beim Thema Integration zeigte er damals klare Kante – und wurde dafür von der türkischen Community auf seiner Facebook-Seite kritisiert. So erklärte er gegenüber der Bezirkszeitung: “Da muss einfach mehr kontrolliert werden, um zu verhindern, dass Menschen radikalisiert werden. Egal in welche Richtung. Politiker, die selbst aus einer migrantischen Community stammen, haben da eine bessere Einsicht und Verständnis. Da kann man schon etwas früher tätig werden, wenn einem etwas auffällt.”
Kommentare
In den Medien wurde nur über “Eifersuchtsmord” berichtet. Das ist nicht gleich “Ehrenmord”. Es gibt schließlich auch die pathologische (sprich: grundlose und übersteigerte) Eifersucht. Ich kenne die Umstände nicht, aber das sollte doch die üblichen Schuldzuweisungen relativieren. Eine krankhafte Realitätsverzerrung kann sich über einem völlig unschuldigen Opfer entladen und der Täter aufgrund dieser Störung auch nur eingeschränkt schuldfähig sein.
Auf jeden Fall sind alle Beteiligten, die aktiven wie auch die hinterbliebenen, zu bedauern und ihnen gilt mein Mitgefühl.
Das wurde aber blitzschnell alles aufgeklärt, Ehrenmord aus Eifersucht und jetzt gehen alle wieder zur Tagesordnung über
wenn man sich sonst die Ermittlungstätigkeit in anderen Fällen ansieht, dauert es meist sehr lange, bis es ein Statement dazu gibt, irgendetwas stimmt da einfach nicht, aber vielleicht liegt es auch daran, dass beide bei der ÖVP waren und da ist man per se maximal ein Opfer der Umstände
In einer anderen ÖVP affinen Tageszeitung wird es sogar ganz kitschig, dort steht, dass beide zuvor noch Spenden gemeinsam für die Erdbeben Opfer gesammelt haben
Das ÖVP Parteibuch, das beide besaßen, hat das schreckliche Geschehnis auch nicht abwenden können.
🤣🤣🤣😂😂😂😂😂
Egal ob hier geboren oder nicht ….sie lernen ihre eigene Kultur auch! Und die kann tötlich sein!
Ein weiteres G‘schichtl.
„Ehrenmord“ – auch ein Wort, das es hier früher nicht gegeben hat. Was soll das überhaupt sein? Was soll ein Mord mit „Ehre“ zu tun haben? So ein idiotischer Begriff kann nur aus einer extrem rückständigen Gesellschaft kommen.
Es handelt sich hier um zwei Menschen! Es geht um zwei Österreicher! Hier geboren hier aufgewachsen! Hört auf Menschen zu unterscheiden! Hört endlich auf Gewalt mit Gewalt zu bekämpfen!!!
Haben sie denn noch immer nicht begriffen, dass die hier eine Parallelgesellscheft gebildet haben und da gelten andere Regeln und Gesetze.? Unsere Gesetze sind denen doch komplett egal!
man lese integration stärken !!!
@lilly, es mag sein, dass es sich um zwei Österreicher handelt, jedoch wurden sie nicht als Österreicher erzogen sondern als Türken. Man sieht es doch täglich vor allem in jenen Wiener Bezirken wo unsere Wiener Stadtregierung es zugelassen hat, dass sich dort richtige Ghettos entwickelt haben. Natürlich sind es Menschen aber eben solche die hier in unserem Land leben aber ihre eigene Kultur aus ihren Ländern wo sie oder ihre Eltern herkommen, weiterleben. Unsere Kultur ist den meisten sowas von egal, dass viele nicht einmal unsere Sprache richtig lernen wollen. Ist es für sie normal, dass man Messer, Pistolen und sonstige Waffen so einfach im täglichen Leben mit sich trägt. Also wachen sie doch endlich auf mit ihrem Gutmenschen Gehabe. Solche Menschen wie sie sind teilweise mitschuldig, dass wir hier in Österreich mittlerweile solche Zustände haben, da solche wie sie immer wegschauen und die Realität verweigern und selbst wenn Österreich dem Untergang geweiht wäre machen solche wie sie noch immer das Kreuzerl bei der Partei die für diese Zustände durch Jahrzehnte langes wegschauen und verleugnen sowie falscher Integrationspolitik, schuldig ist.
Die werden sich nie ändern. Auch wenn sie 100 Jahre und 4 Generationen hier sind! Was ist mit denen los? Angeblich gute und ehrliche Leute tragen geladene Pistolen mit sich und streiten im Cafe um Frauen? Dann erschießt einer den anderen? Die gehören beim geringsten Vergehen in den Flieger und ab durch die Mitte!
Wenn Österreich eine Wohnung sein würde, wäre Wien das Scheisshaus.
Unmöglich und ganz verwerflich die Sager vom Waldhäusel! Ging man in Wien doch schon immer mit der Pistole ins Kaffeehaus und danach wurde reiner Tisch gemacht? Jedem Wiener sein Messer, seine Machete und seine Pistole? War Wien immer schon so?
War eh schon Zeit, das Blut vom letzten Fall hat eh schon zu stocken begonnen. Aber es werden sicher noch viele Ehren verteidigt werden, da darf man Wien nicht schlechtreden, so tolerant und multikulti bin ich daß das innerkulturell völlig okay ist ….
Das dachte ich auch. Wie und von was leben die so schnell sich zusammen gerotteten???
War es nun Türke gegen Türke oder Türke gegen Kurde ?
Egal, auf alle Fälle einGewinn für Österreich!
Beide waren Fußballer und Freunde, der eine sogar ÖVP Kandidat, es ging um der Frau des anderen. Das heißt, es war Eifersucht was jeden anderen Landmann genauso passieren kann! Aber, dass jemand eine Waffe am Tag mitführt, das wirft viele Fragen auf!?
Mein beileid an seine Familie.
Es können sich sehr viele Leute ein Beispiel an Ihm nehmen.
Ich verneige mich .
Der Erschossene und sein bester Freund sind hervorragende Beispiele für gelungene Integration.
Hoffentlich folgen noch viele derartige Leuchtturmbeispiele binnen kurzer Zeit.
Deus lo vult
Die sind halt so, wir sind nicht alle gleich und werden es niemals sein, aber die bunten Traumtänzer werden das nie kapieren.
Einzelfall … Bissi Kondulieren und dann “Bitte gehen Sie weiter, es gibt nix zu sehen”
Wien ist nicht mehr Wien
Nein ?
Wien ist jetzt eine Verbrecherstadt
Oder ihr doofen Linken
Habt ihr jetzt geschnallt oder seid ihr zu dem auch zu deppert
Eine einzige, wenn auch zugegeben etwas längere Frage beschäftigt mich wirklich: Was machen alle Beteiligten, Trauernden, Angehörigen, Befreundete, Bekannte, Vergeschäftlichten, gerade nur so Anwesenden eigentlich den ganzen Tag so? Waren alle zufällig in Urlaub, oder zufällig vom Arzt wegen Krankenstandes am Heimweg dort vorbei kommend, zufällig im besten Arbeitsalter, zufällig Kunden beim AMS, zufällig zweite und dritte Generation von Gastarbeitern, zufällig bewaffnet, oder zufällig Lottomillionäre, zufällig aggressiv oder zufällig in der Ehre gekränkt, oder nur zufällig im Sozialparadies Österreich gelandet oder zufällig nur Männer? Sind es wirklich zufällig immer nur die Gleichen? Zufälle gibt’s. Wahrscheinlich nur zufällig. Oder aber? Vorsicht! Gedankenfalle….
Da kann ich Ihnen nur beipflichten.