Die Aktionen starten nach dem morgendlichen Verkehr um neun Uhr und sollen bis etwa 15 Uhr andauern. Ausgerufen wurden die Proteste vom Bauernverband und dem Verein “Landwirtschaft verbindet Bayern”.

Die Bauern wollen so den Druck auf die Regierung vor der Haushaltsabstimmung im Bundestag zu erhöhen. “Der Bundeshaushalt soll mit Geld aus der Landwirtschaft gestopft werden und wir Bauern werden alleingelassen mit den zusätzlichen Belastungen”, so Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbands.

Allein im Landkreis München sind an 18 Auffahrten Protestaktionen angemeldet. Die Autobahn-Ausfahrten bleiben jedoch frei. Alles ist mit den Behörden und der Polizei abgesprochen.

Zuschüsse für Agrardiesel war Auslöser für Proteste

Auslöser der Proteste ist der Plan der Berliner Ampel-Koalition, die Zuschüsse für Agrardiesel innerhalb von drei Jahren abzuschaffen. Doch das ist nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die Regierung wollte auch die Kfz-Steuerbefreiung für Landwirtschaftsfahrzeuge streichen, hat aber einen Rückzieher gemacht. Das reicht den aber Bauern nicht!

Schon im Juni haben sich bei der Protestwoche der Bauern rund 105.000 Menschen beteiligt.