
Protestwelle: Erneut tausende Bauern mit ihren Traktoren auf den Straßen
2700 Traktoren legten jetzt den Verkehr in Brüssel lahm. Die aufgebrachten Landwirte protestierten gegen eine geplante Senkung der Stickstoffemissionen, Stichwort Nitrat. Sie sprachen von einer “wirtschaftlichen und sozialen Katastrophe”.
Tausende belgische Landwirte protestierten nun gegen die Pläne der flämischen Regionalregierung, die Stickstoffemissionen aus der Landwirtschaft zu begrenzen. Sie brachten den Verkehr in Brüssel völlig zum Erliegen.
Nach Schätzungen der Polizei rollten rund 2700 Traktoren aus der Region Flandern nach Brüssel und sorgten dort für ein ohrenbetäubendes Hup-Konzert.
Vielen Landwirtschaftsbetrieben droht der Ruin
Die flämische Regionalregierung will eine Verringerung der Nitratverschmutzung der Böden durchsetzen. Indes befürchten die Landwirte, dass dies viele Betriebe in den Ruin treiben könnte. Sie beklagen, dass ihre Branche strengere Auflagen zu erfüllen habe als die Industrie.
Wie das Magazin “Tichys Einblick” berichtet, steht dahinter die EU mit ihrer umstrittenen Strategie des “Green-Deal”. Die EU habe die Region Flandern mehrfach aufgefordert, zu hohe Nitratwerte zu verringern, für den die Landwirtschaft verantwortlich gemacht wird.
“Das ist eine wirtschaftliche und soziale Katastrophe”, sagte Nele Kempeneers, eine Sprecherin des belgischen Bauernverbands Boerenbond, der den Protest mitorganisiert hatte. “Viele Bauernhöfe werden die Zahl ihrer Tiere einschränken oder sogar schließen müssen”, klagte sie.
BRUSSELS - Farmers have paralysed the city as thousands of tractors protest about new EU agricultural targets and the forced purchase of farms.
— Bernie's Tweets (@BernieSpofforth) March 5, 2023
They didn’t vote for this! They were never given the chance to 🔥
pic.twitter.com/pvNWDS9gpD
Belgium… massive convoy of farmers en route to Brussels. To protest the Flanders nitrogen agreement, which is causing a "socio-economic bloodbath" in the agricultural sector.
— Pelham (@Resist_05) March 3, 2023
RESIST 🔥🔥🔥 pic.twitter.com/YxolxRn84C
Convoys of tractors brought traffic in Brussels to a standstill Friday, as thousands of Belgian farmers protested the Flemish regional government’s plans to limit nitrogen emissions from agriculture. https://t.co/XmlyvDjiUW
— Drogon (@drogon_dracarys) March 3, 2023
Kommentare
ÖXIT!!!!!!!! SOFORT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein dreifach Hoch auf die Bauern – man kann sich an ihnen nur ein Beispiel nehmen!
Wen Brüssel so weiter macht und die nationalen Regierungen da immer und immer wieder zu allem Ja und Amen sagen wird Russland bald unsere kleinstes Probleme sein.
Mit dem Gesetz soll eine deutliche reduzierung der Tierhaltung forciert werden.
Der Grund liegt auf der Hand.
Ein Kompliment für den Exxpress dass er das beingt. Wird in den Systemmedien totgeschwiegen. Nitrate und Nitrate sind für den gesunden Erwachsenen ungefährlich. Aus dem öffentlichen Trinkwasser werden Sie entfernt (ist aufwendig aber durchaus machbar – Problem sind hier eher die privaten Brunnen). Das meiste Nitrat nehmen die Menschen durch Essen von Gemüse (!) und gepökelten Fleisch auf. Es besteht also absolut kein Grund gegen die Landwirtschaft mit überzogenen Maßnahmen vorzugehen. Leider neigt die EU zu radikalen autoritären Maßnahmen wie auch beim C02 Wahn. Da macht die Bekämpfung einer scheinbaren Problems mehr Schaden und Kosten als das Problem selbst. Ich sehe die zunehmend autoritäre Schlagseite der EU als große Gefahr für unsere Freiheit und unseren Wohlstand.
Man will uns in die Enge/Abhängigkeit treiben. Ich denke, das ist das Interesse der Globalusten. Die Völker versklaven.
Wir müssen immer daran denken, nicht alle Menschen führen gutes im Schilde, leider.
Warum wird die Welt am Kopf gestellt. WARUM ? ?
WARUM? Na, ganz einfach: Wegen Geschäft.
Die Billionen-Hedgefonds brauchen ertragreiche Geldanlagen.
Früher verdiente man mit Bequemlichkeit, zB Haushaltsmaschinen, dann mit Sex, dann mit Krankheiten und mit Angst. Und aktuell mit Krieg. Ordentlich Angst einjagen, dann läuft die Staatssubventions- Umpumpmaschine und der Umsatz für unsinnige vorgeblich “rettende Produkte” wie geschmiert.
Ist Ziel, die Lebensmittel-Unabhängigkeit zu schwächen und nur auf Importeure und Lebensmittel-Konzerne angewiesen zu sein?
Da kann man den deutschen Bauern nur empfehlen, auch mal hinschauen, wie Widerstand geht, wenn Worte nicht mehr gehört werden. Und wenn die Panzer kommen sollten (vorausgesetzt sie fahren!?) dann das gleiche nächste Woche wieder. Das braucht auch ein bisschen Ausdauer und vor allem immer wieder alle nach Berlin. Klein klein nützt da nicht mehr.
Das erinnert mich an Stalins Kollektivisierung in Russland und nach dem 2.ww auch in Ostblock. “Planwirtschaft über Alles”…
Die österreichischen Bauern, dürften noch nicht begriffen haben, was auf sie zukommt. Ach so, die werden von der ÖVP vertreten, damit sind sie auf der sicheren Seite, viel Spaß für die Zukunft.
Eigentlich müssten heute Gewerkschaften auch protestieren, oder sind wir schon im falschen Film?
Erstmals in diesem “Förderjahr” wird die Landwirtschaft in Österreich per Satellit kontrolliert. Jeden dritten Tag wird ein Foto geschossen und ermöglicht damit die absolute Kontrolle. Regt das jemanden auf? Mir ist kein Protest gegen diese absolute Unterwerfung bekannt. Dient ja alles nur der Vereinfachung, gell, liebes Landwirtschaftsministerium!
Die Landwirte in Österreich sollten hier mal genauer hinschauen. Genauso schützt die ÖVP dann ihre ‘Zielgruppe’, so wie sie die Wirtschaft in Corona-Zeiten geschützt hat. Sehr klug gewählt von Tirol und Kärnten.
Für unsere Bauern, für unsere Wirtschaft, für unsere Kinder, für unser Land: ÖXIT bevor es zu spät ist
Warum findet die erfolgreiche Demo 5.3./Wien hier keine Erwähnung?
War da was? Man hat nirgends wo wss gehört oder gelesen.
Komisch
Ja, die Nitratbelastung des Trinkwassers ist sicher ein Problem, aber da gibt´s bestimmt bessere Lösungen als die Bauern um ihre Existenz zu bringen. Wer kauft das Land, wenn die Bauern pleite gehen? Internationale Großkonzerne, super reiche wie Bill Gates und George Soros… Aber wenn die Stadtmenschen in Zukunft lieber Maden und Würmer aus heimischer Küchenzucht essen wollen (Anja Reschke), dann ist das ja alles kein Problem! 🤢🤮🤬
Der “Pöbel” wehrt sich endlich, der Elfenbeinturm wackelt…
Quatsch mit Soße, garnichts wackelt.
Die Bauern werden wieder nach Hause geschickt. Zur Not erneut mit Panzern und Waffeneinsatz. Dann machen die in Brüssel wieder weiter mit der Zerstörung von Europa.
Man muß aufhören Subventionsgelder an die Agrarindustrie umzupumpen. Aber zu diesem Zweck wurde die EU ja gegründet: daß man den einzelnen Ländern die Hoheit übers Essen wegnimmt. Man verkauft jetzt Würmer als Essen und zugleich werden die kleinen Nahversorgungsbauern schikanös stillgelegt.
Das ist der wichtigste Grund warum man die EU auflösen muß. Nur arbeitsplatzintensive Kleinbetriebe, die solide verdienen, können die Qualität und die lokale Versorgung sicherstellen.
wir sollen wohl allen von Lebensmittelzeugung von sonstwoher abhängig gemacht werden. Billyboy Gates lässt grüßen – der hat sich Ackerland auf der ganzen Welt gesichert
Ganz genau. Rinderzucht und Haltung nach Argentinien auslagern ist der Anfang. Wir sind in der EU Laborratten .
Wo ist die Gülle Pumpe….
Spitze, dass Exxpress diesen Irrsinn aufzeigt!