
Putin will Ukrainer in besetzten Gebieten mit Pässen an Russland binden
Kreml-Herrscher Wladimir Putin macht ernst: Er unterzeichnete ein Dekret, wonach Einwohner der ukrainischen Gebiete Cherson und Saporischschja zu erleichterten Bedingungen die russische Staatsbürgerschaft erhalten können. Bereits 2019 hatte er den Einwohnern der abtrünnigen ukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk die Einbürgerung vereinfacht.
Das ukrainische Außenministerium bezeichnete die Verteilung von Pässen als “illegal” und “grobe Verletzung der Souveränität und territorialen Unversehrtheit” der Ukraine. Es handele sich um einen Verstoß gegen internationales Recht. Putins Dekret sei juristisch wertlos.

Zugleich forderte die Ukraine die internationale Gemeinschaft auf, rasch das sechste Sanktionspaket gegen Russland zu erlassen, um das Land in seinem Vernichtungskrieg zu stoppen. Wichtig sei hier vor allem ein Embargo gegen russisches Öl. Zudem müsse der Westen dringend schwere Waffen an die Ukraine liefern. 2019 hatte Putin bereits den Einwohnern der abtrünnigen ukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk die Einbürgerung vereinfacht.
Kampfansage beim WEF in Davos
Für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kommt jedoch eine Abtretung von Territorium selbst im Gegenzug für ein Ende des Krieges nicht in Frage, wie er am Mittwoch deutlich machte. “Die Ukraine kämpft, bis sie ihr gesamtes Territorium zurück hat”, sagte Selenskyj am Mittwoch bei einer Veranstaltung der Victor-Pinchuk-Stiftung in Davos. Er war digital zu der Diskussion am Rande der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums zugeschaltet.
Putins völkerrechtswidriger Krieg: Wird die Ukraine ihr ganzes Staatsgebiet zurückerhalten?
Zu Gesprächen bereit sei er, falls sich Russland in die Gebiete zurückziehe, in denen es vor Kriegsbeginn im Februar war, sagte Selenskyj. “Ich kann nur mit dem Präsidenten direkt sprechen, keine Mittelspersonen, keine Vermittler”, so Selenskyj. Dafür müsse Putin seine “Blase” verlassen. Derzeit verhandle Russland nicht ernsthaft.

Die ukrainische Regierung befürchtet, dass Russland sich die Regionen Luhansk, Donezk und Cherson nach dem Vorbild der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim einverleiben könnte. Die “Volksrepubliken” Luhansk und Donezk hatte Putin bereits gegen heftige internationale Kritik als unabhängige Staaten anerkannt. Unklar ist aber, ob sie eigenständig bleiben oder eine Aufnahme in die Russische Föderation beantragen wollen. Russland begründet seine militärischen Invasionen unter anderem damit, seine Bürger oder Neubürger im Ausland schützen zu wollen.
Kommentare
Fewe.
Die Gebiete gehören der Ukraine, und nicht den Russen.
Die wo glauben sie sind Russen sollen diese Gebiete verlassen und gut ist.
Da könnten ja wir Vorarlberger auch gegen den Rest von Österreich kämpfen und sagen wir kämpfen für Lichtenstein.
Wir sind halt Österreicher und keine Liechtensteiner.
Bayern sagt so, wir sind keine Deutschen mer, wir sind jetzt ein eigener Staat und keine Deutschen mer.
Wo kommen wir dann hin?
Der Krieg findet in der Ukraine statt, auch wenn Putin die Republiken als eigenständige Länder anerkannt hat.
Und ausserdem darf man nicht vergessen das die Ukraine im 2. WK an der Seite Russlands gegen die Nazis gekämpft haben, und gesamt 5 Mil. Tote zu beklagen hatten.
Russland hätte verloren.
Und jetzt wollen sie die Ukraine niedermachen.
Wo bitte bleibt da die Wertschätzung und der Charakter?
Wie ich sehe kann man es den jeweils betroffenen Russen freistellen, sie können gerne freiwillig zum Wiederaufbau in die Ukaine kommen um ihre Schuld abzutragen oder jede Familie in Russland bestimmt jemanden der für sie in der Ukraine beim Wiederaufbau hilft, alle identifizierten Mörder, Räuber Vergawaltiger und Kinderschänder müssen der Ukaine übergeben werden. Den wenigen anständig gebliebenen Soldaten der zerschlagenen russischen Bataillone soll die ehrenvolle Heimkehr erlaubt werden. Oder die Ukraine behält sich das Recht vor die gefangenen Russen bis zum kompletten Wiederaufbau zu internieren und zur Zwangsarbeit einzusetzen. Die Ukraine hat ihnen ja den Überfall auf die Ukraine nicht aufgedrängt, oder ist das jetzt auf einmal schlecht?
Geb Dir voll Recht.
Das russische Regime soll und muss für diese Zerstörung voll aufkommen.
Wie man es letztlich definiert, wer gewonnen hat oder nicht, weiß ich nicht. Aber für mich schaut es so aus, als würde ein Teil den Polen zurückgegeben werden, einige Bereiche den Russen zugeschlagen werden und die beiden Republiken im Donbass – die bereits offiziell unter dem Schutz der Russen stehen -, auch allgemein anerkannt werden.
Meiner Meinung nach sollte der asiatische Teil je zur Hälfte vo Japan und China einverleibt werden, im Nord-Westen sollte Finnland seine früheren Gebiete zurückerhalten, die Zentralasiatischen und Kaukasus-Republiken wollen sowieso unabhängig sein, in Zentralrussland kann ein Restrussland mit Moskau etabliert werden, allerdings muss es deindustrialsiert werden und die Armee muss aufgelöst werden, eine begrenzte Polizeitruppe kann bestehen bleiben. Reparationszahlungen an die Ukraine müssen zum Wiederaufbau geleistet werden, in vollem Unfang aller zerstörten Werte.
Die Aufteilung von Russland dürfte nicht zur Diskussion stehen. Sobald sowas beginnen sollte, fliegen aus Russland Atombomben ab. Die USA würden umgekehrt genauso reagieren.
Sie haben nicht gemerkt das Sie auf die Schaufel genommen werden?
Bei uns wird Flüchtlingen auch die Einbürgerung erleichtert. Die brauchen nicht einmal die Sprache lernen.
Russland drängt das denen ja nicht auf sondern bietet ihnen erleichterte Bedingungen an. Ist das jetzt auf einmal schlecht?
Es handelt sich in der Gegend schließlich um Menschen, die von den Banderisten dort bekriegt und teilweise massakriert worden sind. Russland war auch dort um die zu befreien. Den Schlachtruf der Banderisten “Ehre der Ukraine” hört man auch immer wieder von Selenskyj. Die Banderisten sind jene, die die Russen als Neonazis bezeichnen.
“Russland drängt das denen ja nicht auf..”
Fewe, Fewe wo Leben Sie, dass Sie so etwas glauben wollen.
Da könnte ja der Mebschenfreund Putin gleich eine Volksbefragung veranstalten und die Ukrainer entscheiden lassen welcher Heimat ihre Provinz zugehörig ist.
Die Gebiete um die es da geht, gehören nicht zur Ukraine. Das betrifft ja die beiden Republiken, die jedenfalls von Russland anerkannt sind.
Ich denke, die Idee dahinter ist es, ihnen die russische Staatsbürgerschaft anzubieten, damit sie die Ukrainische zurücklegen können. Damit sie nicht in der Luft hängen, so lange das mit den beiden Republiken nicht gänzlich geklärt ist. Die würden dann eh – auch – die Staatsbürgerschaften ihrer neuen Republiken haben. Die gehören nicht zu Russland, stehen aber unter dem Schutz von Russland. Die Duma hatte Putin einen Tag vor dem Krieg damit beauftragt, dass Russland die beiden Republiken als souveräne Staaten anerkennt. Und die wurden von den “Neonazis” dann befreit.
So wird ein Schuh draus, denke ich.
Wenn wir morgen von Russland “anerkannt” werden nehmen wir auch die russische Staatsbürgerschaft an, um “nicht in der Luft zu hängen”?
Das ist Kolonialismus im 21. Jahrhundert.
Dieser Kolonialismus hat hierzulande bereits mit der Invasion 2015 stattgefunden. Komischerweise hat sich damals allerdings niemand darum geschert, sondern die Linken und ihre System-Medien haben sogar noch als johlende Einpeitscher fungiert, als wir unsere Heimat Schritt für Schritt an Araber und Afrikaner verloren haben.