Quarantäne: Bald kein Geld mehr für Ungeimpfte
Eine Covid-Quarantäne könnte bald Existenzen vernichten. Zumindest die von Ungeimpften. Erste Bundesländer in Deutschland haben den Zahlungsstopp schon beschlossen.
Baden-Württemberg beispielsweise verzichtet ab 15. September auf die Auszahlung, Rheinland-Pfalz zieht am 1. Oktober nach und auch Hessen will künftig den Geldhahn zudrehen. Wer also dort nicht geimpft ist, bekommt keinen Lohnersatz.
Grundsätzlich steht jedem Arbeitnehmer nach dem Infektionsschutzgesetz eine Lohnersatzzahlung zu, wenn eine amtlich angeordnete Quarantäne verhängt wird. Allerdings kann dieser Anspruch nun entfallen, wenn die Quarantäne durch eine Impfung hätte verhindert werden können, wie der deutsche „Tagesspiegel“ am Donnerstag berichtete.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sprach sich jedenfalls dafür aus, dass Ungeimpfte Lohnabzüge in Kauf nehmen müssen. „Am Ende sind es die Steuerzahler, die die Lohnersatzleistung finanzieren – für jemanden, der sich hätte impfen lassen können“, so der CDU-Politker gegenüber der „Bild“-Zeitung. Die Handhabung obliege allerdings den einzelnen Bundesländern.
Lohnabzüge wegen Quarantäne halte ich für falsch. Nicht alle Ungeimpfte sind Querdenker, viele haben wir mit unserer Kampagne einfach noch nicht erreicht. Kranke dürfen nicht für Fehlverhalten bestraft werden, und erst recht nicht für Verzicht auf Impfung. https://t.co/63bJFApI9S
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) September 8, 2021
Der Vorstoß des Gesundheitsministers stößt freilich auch auf Kritik. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach. „Lohnabzüge wegen Quarantäne halte ich für falsch. Nicht alle Ungeimpfte sind Querdenker, viele haben wir mit unserer Kampagne einfach noch nicht erreicht. Kranke dürfen nicht für Fehlverhalten bestraft werden, und erst recht nicht für Verzicht auf Impfung“, schrieb er auf Twitter.
Kommentare
Deutschland muss sparen, damit sie wenigstens bis 2030 die Lebenserhaltungskosten der demnächst zuwandernden Million Schutzsuchender finanzieren können.
Da es allgemein bekannt ist, dass Geimpfte genauso an Corona erkranken und daher in Quarantäne müssen, kann es nicht sein, dass man diese Impfung erzwingt und zur Bedingung macht.
Man kann mit der Impfung eben nicht die Erkrankung verhindern. Die Erzählung besagt, dass die Impfung nur einen nicht so schweren Verlauf verhindern soll. Was sich in Israel gerade nicht bestätigt. Aber auch mit einem leichten Verlauf muss man in Quarantäne.
Plötzliche Todesfälle nach einer Impfung verhindern selbstverständlich eine Quarantäne. Ist das vielleicht so gemeint?
Ganz abgesehen davon, dass es keine Impfpflicht geben darf.
Was soll man sonst von einem A-Rosettenprinz erwarten?
Wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen sich nicht impfen lassen kann was dann? Er hat Steuern gezahlt es steht ihm zu.Auch andere bekommen Geld vom Staat fürs Nichtstun.