
Raketenangriff auf Jaworiw: Waren unverschlüsselte Handysignale schuld?
35 Personen wurden bei dem russischen Raketenangriff in Jaworiw nahe der polnischen Grenze getötet, 134 verletzt. Eine Untersuchung legt nun nahe, dass dieses Bombardement durch unverschlüsselte Handydaten von britischen Freiwilligen ausgelöst wurde.
Der russische Raketenangriff in Jaworiw am 13. März könnte laut neusten Untersuchungen durch unverschlüsselte Handysignale zustande gekommen sein – diese sollen von gen russischen Truppen geortet worden sein. Dabei wurde einige Telefonnummern mit der Landesvorwahl +44 (Großbritannien) für Überwachungsgeräte der berüchtigten “Wagner-Gruppe” im Bereich des westukrainischen Trainingslagers Jaworiw, 50 Kilometer westlich von Lemberg, sichtbar. Hier sollen einige der ausländischen Freiwilligen, die sich zum Kampfeinsatz in der Ukraine gemeldet haben, ausgebildet worden sein.
Moskau verfolgte die Nummern zurück
Laut dem britischen “Telegraph” verfügt der russische Geheimdienst über eine große Datenbank an Telefonnummern britischer Militärangehöriger. Da sich zahlreiche Exsoldaten aus Großbritannien für die Internationale Legion gemeldet haben, kann es durchaus sein, dass ihre Handys bei der Einwahl in ein ukrainisches Netz den russischen Generalstab alarmierten. Natürlich ist auch ein Maulwurf innerhalb der Truppe möglich.
Unzureichende Vorbereitung der ausländischen Freiwilligen
Generell sei die Organisation am Stützpunkt sehr chaotisch gewesen, berichten Augenzeugen dem “Telegraph”: Zwei von Ihnen sei zugesichert worden, als Sanitäter dienen zu können, nach Eintreffen habe man ihnen angekündigt, nach einer 48-stündigen Ausbildung in den Kampf geschickt zu werden. Für das Training selbst waren keine Waffen vorhanden.
Kommentare
Sogar ich wusste, dass sich nördlich von Jarowiw eine große Armeekaserne befindet, wo laufend Amerikaner ein- und ausgingen.
Ich habe mich mal am Weg zum Grenzübergang Budomierz dort verfahren.
Diese Kaserne war den Russen sehr bekannt.
Und dass von der Nato laufend Waffen an die Ukrainer aus Polen gesendet werden (um das Leiden der Ukrainer zu vergrößern, damit Europa noch wirtschaftlich schwächer wird, damit die Ukraine der Neutralität nicht zustimmt), war auch jedem bekannt.
Also war das mal ein erster, naheliegender Warnschuss.
Das Leid der Ukrainer vergrößert sich mit jedem Quadratkilometer, den die Russen kontrollieren.
Nur eine starke ukrainische Verteidigung kann das verhindern.
In meinen Augen ist das ein seltsames Gerücht. Ortbarkeit von Signalen ist unabhängig von der Möglichkeit sie zu dekodieren. Und auch eine ende zu ende Verschlüsselung erfordert das zusammenfinden der enden und kann somit immer zurückverfolgt werden sofern die Infrastruktur am ausbrechenden Endpunkt (in dem fall ua) kontrolliert wird. Inhalte sind etwas anderes aber eine Signalquelle ist (sagt schon der name) immer volatil.Und selbst wenn der potentielle Angreifer die Verbindungen welche die quelle eingeht nicht korrekt identifizieren kann, reicht es wenn er weiß wer die “eigenen” sind, bei Kampfverbänden nicht allzu schwierig festzustellen. Das Problem kann also nicht fehlende Verschlüsselung sondern fehlende Verdunkelung sein. Leider scheinen immer noch einige nicht zu wissen, dass seit gprs (packet radio, vor den ganzen 3gpp standards) das Endgerät immer sendet und nicht nur bei Benutzung. Zur groben Triangulation reichen zwei gesonderte Empfangsgeräte die keine aktive Verbindung zum Endgerät haben müssen, völlig egal ob terrestrisch oder Satcom. Stellt euch einfach zwei Antennen als “Augen” und das Endgerät als Leuchtfeuer vor. Soldaten mit aktivem Mobiltelefon sind eher generell eine dumme Kombination und machen Maulwürfe unnötig.
Nicht vergessen zu erwähnen, dass man laut Aussagen mehrerer ausländischer Freiwilliger gedroht hat, sie niederzuschießen, wenn sie es sich anders überlegen und (aufgrund der bescheidenen Lage vor Ort) wieder nachhause wollen. Jaja, so sind also die guten Ukrainer, die die westlichen Werte und die Demokratie verteidigen. Übrigens, sie senden laut Medienberichten auch Transfrauen an den Grenzen wieder zurück, weil man sagt, diese seien ja keine echten Frauen und fallen deshalb unter die Wehrpflicht für Männer. Rechte Ukraineversteher wird das freilich freuen, aber was sagen linke Ukraineversteher , wie sie in den Mainstreammedien zuhauf zu finden sind, dazu? Bisher nicht viel, während sie noch über öffentliche Schmuseverbote für Homosexuelle in Russland heftig gewettert haben.
dass es dort auch nur eine Wehrpflicht für Männer gibt, stört dich nicht? Aber dass Transfrauen wege der Wehrpflicht (nur für Männer) an der Grenze zurückgeschickt werden, schon?
Volltreffer.
“nach Eintreffen habe man ihnen angekündigt, nach einer 48-stündigen Ausbildung in den Kampf geschickt zu werden.”
Das klingt ja nach “böser Russenpropaganda”! 😉
Ja und nur 10 Schuss Munition, keine Westen und nur 300€ Sold im Monat.
Vielleicht doch besser gleich rt gucken! 🙂