Muslime haben am heutigen Mittwoch den ersten Festtag zum Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert – so auch in Wien. Zahlreiche Schüler blieben deshalb dem Unterricht fern. Ein Gymnasium hat den 10. April bereits zu einem schulautonomen Tag erklärt. Doch auch in zahlreichen anderen Schulen in der österreichischen Hauptstadt kamen viele Schüler nicht zum Unterricht.

“140 von 400 Kindern sind nicht zum Unterricht gekommen”, zeigte sich Christian Klar, Schuldirektor der Franz Jonas Europaschule im 21. Bezirk und eXXpress-Kolumnist, gegenüber dem eXXpress verärgert. Das entspricht mehr als jedem dritten Schüler an einer Pflichtschule. Und weiter: “Ich habe auch mit weiteren Schuldirektoren gesprochen, auch diese bestätigten mir den Ausfall von zahlreichen Schülern.”

Schuldirektor und eXXpress-Kolumnist Christian Klar

"Immer mehr Schüler konvertieren zum Islam"

“Ich habe kein Problem damit wenn Schüler mit ihren Familien das Zuckerfest feiern, ich habe jedoch klar kommuniziert, dass die Schüler am Donnerstag und Freitag verpflichtend in den Unterricht kommen müssen”, so Klar weiter.

"Haltung der Schüler wird immer stärker vom Islam beeinflusst"

Der langjährige Schuldirektor macht im Interview auf ein weiteres Problem erneut aufmerksam: “Ich habe über die Jahre beobachtet, dass die Haltung der Schüler in den Klassen immer stärker von einer bestimmten Religion geprägt wird. Immer mehr Kinder konvertieren daher zum Islam. In den nächsten Jahren wird der Ausfall der Schüler zum Zuckerfest wohl weiter zunehmen.”