Es ist die am meisten diskutierte Frage im heimischen Fußball: Wer wird neuer Trainer bei Rapid? Am Mittwoch verkündeten die Hütteldorfer das Aus von Zoran Barisic. Seitdem wurden bereits zahlreiche Namen gehandelt. Offenbar war man bereits in der Suche soweit fortgeschritten, dass man erste Absagen hinnehmen musste. So zum Beispiel von Rene Maric. Der ehemalige Co-Trainer von Marco Rose und Jesse Marsch hat bei den Bayern unterschrieben und wird dort neuer Teamleiter der Spielentwicklung und Spielidee.

Auch Markus Schopp war einer der Namen, die in Wien – Hütteldorf gehandelt wurden. Doch der Hartberg-Trainer steht für diesen Posten nicht zur Verfügung. Dennoch hat Rapid trotz der Absagen einen breiten Pool an Kandidaten. Es soll ein junger, dynamischer Trainer her, der eine dominante Spielphilosophie verfolgt. Rapid-Sportchef Markus Katzer kündigte bereits an, “über den Tellerrand” hinausblicken zu wollen. Nun könnte die Spur nach Deutschland führen.

Laut Informationen des “Kurier” ist Enrico Maaßen ein potentieller Kandidat bei Rapid. Der Ostdeutsche (39) kennt Rapid-Finanzchef Marcus Knipping noch aus seiner Zeit als Trainer der zweiten Mannschaft bei Borussia Dortmund. Der offensiv denkende Trainer, der auch aggressiv gegen den Ball spielen lässt stieg zuletzt zum Cheftrainer von Augsburg auf. Doch dort wurde er im Oktober von seinen Aufgaben entbunden.

Weitere Namen aus Deutschland

Doch auch weitere Namen aus Deutschland kursieren derzeit um Rapid. Robert Klauß ist ein weitere Name, der auf der Liste von Rapid stehen soll. Der Deutsche (38) war jahrelang Jugendtrainer bei RB Leipzig. Anschließend wurde er Co-Trainer und daraufhin Cheftrainer beim 1. FC Nürnberg. Im Oktober 2022 trennten sich jedoch die Wege. Seitdem ist Klauß vereinslos. Ex-Glasner-Assistent Ronald Brunmayr soll sich auf der Shortlist der Hütteldorfer befinden.

Bo Svennson, der kürzlich bei Mainz 05 zurückgetreten ist, wäre ebenfalls ein interessanter Name. Doch für Rapid wäre er wohl nicht leistbar. Die “Krone” bringt Miron Muslic ins Spiel. Der Österreicher (41) hat sich mit seiner starken Arbeit bei Cercle Brügge in Belgien einen Namen gemacht. Er führte den Club in der vergangenen Saison auf Platz sechs. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Cercle will den Vertrag mit Muslic jedoch verlängern. Doch Medienberichten zufolge soll er nicht zum engsten Kandidatenkreis gehören.