
"Raubzug": Parkpickerl spült 54 Millionen Euro mehr in Ludwigs Kassa
Genau vor einem Jahr wurde in Wien das flächendeckende Parkpickerl eingeführt. Im gesamten Stadtgebiet muss seither bis 22 Uhr fürs Parken bezahlt werden, die Maximaldauer beträgt zwei Stunden. Die Stadt Wien freut sich über ein Einnahme-Plus von 54 Millionen Euro. Die FPÖ spricht von einem “Raubzug an Autofahrern”.
Nach einem Jahr flächendeckendem Parkpickerl in Wien darf sich die Stadt Wien über ein Einnahmeplus von 54 Millionen Euro freuen. “Die Stadtkasse freut sich, die Autofahrer werden durch die von SPÖ, NEOS und Grüne vor einem Jahr beschlossene Parkpickerlausweitung abgeräumt wie die Christbäume. Die Einnahmen der Stadt aus diesem Raubzug sind um satte 54 Millionen auf 171 Millionen Euro im Jahr 2022 hinaufgeschnalzt.”, so FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahdalik in einer heutigen Presseaussendung. “Die Parksheriffs strafen jetzt auch in Siedlungsgebieten ohne Gehsteige oder mit zu schmalen Straßen, wo über Jahrzehnte geparkt wurde, gnadenlos ab”, wetterte heute der Wiener FPÖ-Verkehrssprecher Toni Mahladik. Die von der FPÖ geforderte Legalisierung der Stellplätze durch Markierung oder Beschilderung lässt auf sich warten.
"Sogar Parkpickerlbesitzer werden ordentlich zu Kasse gebeten"
Trotz kräftigem Einnahmeplus hat die Stadt Wien seit 1. Jänner bei den Parktarifen weiter angezogen – und erhöhte die Kurzparktarife um 14 Prozent. Das nicht die einzige Einnahmequelle für die Stadt. Denn auch Parkpickerlbesitzer werden ordentlich zur Kasse geben, da die an sich schon obszön hohe Bearbeitungsgebühr für das Parkpickerl in der Höhe von 50 Euro bei jeder Verlängerung, ob jährlich oder alle zwei Jahre, erneut fällig wird. Da dafür nicht mehr als ein Knopfdruck dafür notwendig ist, kann dies als eine reine Inkassoaktion betrachtet werden, so der FPÖ-Verkehrssprecher. “Das Magistrat und seine 65.000 Bediensteten werden aus unseren Steuergeldern selbstverständlich für die Bearbeitung von derartigen Vorgängen bezahlt, wofür sonst“, ärgert sich Mahdalik. “Auch ist vor allem in den Außenbezirken nicht einzusehen, dass bis 22 Uhr geblecht werden muss. Familienbesuche werden so zu einer kostspieligen Sache und auch die Gastronomie leidet unter dieser Abzocke. “
FPÖ fordert Ende der Parkzone ab 18 Uhr
Die Wiener FPÖ fordert, dass ab 18 Uhr zumindest in den Außenbezirken kostenfrei geparkt werden darf. Außerdem wollen die Freiheitlichen, dass legale Parkplätze für 210.000 Anrainer in den Außenbezirken markiert werden. Eine weiteres Anliegen ist, dass die Bearbeitungsgebühr von 50 Euro ersatzlos gestrichen wird und, dass die erlaubte Parkdauer auf drei Stunden ausgeweitet wird”. Die FPÖ wird sich weiter vehement gegen die Hatz von SPÖ, NEOS und Grünen auf steuerzahlende Autofahrer in Wien stemmen, die lauwarme und sich stets für jede leise Kritik an Bürgermeister Ludwig entschuldigende Mahrer-ÖVP ist dabei leider keine Hilfe”, sagte Mahdalik abschließend.
“Wir fordern die Verkürzung der Kurzparkzone in den Außenbezirken auf 19:00 Uhr statt 22:00 Uhr. Das wäre eine praktikable Möglichkeit, einigen Problemen der Betroffenen entgegenzuwirken”, forderte auch die Verkehrssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Elisabeth Olischar.
Kommentare
Raubrittertum
Parkpickerl sollt für ganz wien gelten , nicht für einzelne Bezirke. Sollte für abzocke reichen gibt ja noch die kurzparkzonen. Zum Ausgleich könnte der Schnitzel ja Nr. Tafeln für Radfahrer einführen.
Es ist unfaßbar wie Autobesitzer abgezockt werden. Die Randbezirke, für viele zur Freizeitgestaltung genützt (z.B.Heurigenbesuche),wird durch die Kurzparkzone bis 22 Uhr, genommen. Freunde und Familienbesuche sind dadurch nicht mehr so häufig wie seit der Ausweitung des Parkpickerls. Unbedingt Verkürzung der Kurzparkzone in den Außenbezirken.
Sehr gut. Autofahrer in Wien zur Kasse!! Die Frage ist nur für welchen Blödsinn das Geld verwendet wird.
Hier wird noch anständig die Bevölkerung gemolken und bestohln, enteignet und ausgebäutet. Gelder werden ins Ausland transferiert und bei der nächsten Wahl die FPÖ gewählt die aus den Ruinen noch was machen soll. Bedanken sollen wir uns für 500€ einmal zahlung aber wie viel wir täglich zahlen müssen schreibens ned. Gute Nacht Österreich
Die Wiener FPÖ müsste dieses Thema “Parkpickerlterror in den Außenbezirken” viel mehr in die Öffentlichkeit bringen! Aus meinem Bekanntenkreis gibt es zu dieser hinterhältigen Abzocke, man kann es gar nicht anders bezeichnen, nur negative Kommentare, höflich formuliert. Viele Wiener Autobesitzer in den Außenbezirken wären sehr froh und “dankbar”, wenn jemand diesen sinnlosen Parkpickerlterror rasch wieder abstellen würde. Parkpickerl ja, aber bitte nur dort – zonenabhängig durch reales Verkehrsaufkommen begründet – wo es auch für die Bevölkerung, ja um die geht es liebe Linkspinkgrüne, einen Sinn ergibt!
Fahrt´s doch mit dem Proloschlauch. Gestank und freiwilliger Gehorsamsfetzen inklusive. Ausser für die priviligierten Staatsdiener. Wer in Wien noch ein Auto hat – selber schuld (und dass er dort noch wohnt). Bin seit 15 Jahren weg und jetzt viel glücklicher. Würde gerne die Kriterien sehen wonach Wien seit Jahren die lebenswerteste Stadt sein soll. Öffinetz? Boboladestationen? Begegnungszonen? Radwegnetz? Luftqualität dank Kahlen- & Leopoldsberggebläse? Pratersternbereicherungen? War früher ok. Heute nimma.
Wann wird endlich eine Bewegung ins Leben gerufen mit dem Ziel des Austrittes von Floridsdorf und der Donaustadt aus der Wiener Rathausdiktatur. Raus aus Wien wäre der einzige nachhaltige Weg um die Entrechtung der ansässigen Bevölkerung zu beenden . Von der Bevölkerungszahl her größer als das Burgenland könnte man auch ein eigenes neues zehntes Bundesland “Donauland” schaffen. Freiheit für Strebersdorf bis Kaisermühlen !
Ein Beispiel brutal: Eine private aber öffentliche grosse Tiefgarage am Meiselmarkt verlangt € 2,40 pro Stunde. (€ 12,- Tageshöchsttarif). Ludwig verlangt € 2, 50 pro Stunde auf der Strasse wo Du noch Häuser umrunden mußt, damit Du vielleicht eine Lücke findest.
Die Wiener SPÖ und die Grünen werden keiner Erleichterung beim Wiener Parkgebührenwahnsinn zustimmen. Dazu hassen sie die Autofahrer viel zu sehr. Als ob die Sozis nicht auch Autofahrer wären.
Wenn ich mir zum Teil die Rad- und Gehwege in Wien anschau kommt es mir so vor als würden die alles hassen was sich bewegt – nicht nur Autofahrer.
Na ist doch klar, woher soll er die Mittel zum Verprassen sonst alle hernehmen. Das geht alles nur noch durch Zwangseinnahmen und versteckt über Abgaben von Wien Energie, Wiener Netze, MA48, Bauwesen, usw.
Wäre angebracht. Aber die Forderung ist genauso unrealistisch wie, Russland muss alle Soldaten abziehen, bevor es Verhandlungen geben kann.
Das ist halt der Unterschied zwischen blinder Ideologie und Politik.
Liebe FPÖ, warum nur ab 18:00? Von euch würde ich mir erwarten, dass ihr ganz für die Abschaffung dieser völlig sinnbefreiten Abzockeaktion wäret. Warum nicht? Spekuliert ihr damit, dass ihr demnächst mit am Trog sitzen dürft?
Wäre angebracht. Aber die Forderung ist genauso unrealistisch wie, Russland muss alle Soldaten abziehen, bevor es Verhandlungen geben kann.
Das ist halt der Unterschied zwischen blinder Ideologie und Politik.
Hallo Genosse Ludwig!!warum führst Du keine Bürgersteig Gebühr für Fussgänger ein,dann wirst Du grossen Wahlerfolg haben,nur so kannst Du deine Partei retten!!
Bald werden in Wien alle mit dem Lastenfahrrad fahren, und in China jeder mit dem Auto. Da China aber 1500 mal mehr Einwohner hat als Wien, können sich die Grünen in ein paar Jahren die Umweltbilanz anschauen.
Bravo die roten Pinken Wählen und sich dann noch aufregen?hättet ihr alle Fp gewählt hättet ihr ein schönes Leben ,aber das wollt ihr nicht,wählt weiter die Impfpflicht Parteien!! ihr seid selber Schuld past schon so!!
Bei der Gewerkschafts-Demo gegen die Teuerung stand unser Herr Bürgermeister kurzzeitig auf der Bühne und “unterstützte” die Demo. Gleichzeitig kamen die fetten Rechnungen von Wien-Energie inklusive der verdoppelten Fernwärme, kurz nachdem die Gemeindebau-Mieten das 3. Mal im Jahr 2022 erhöht wurden. Ich nenne so etwas eine dreiste verar….. Auch vom OGB.
Er braucht ja Geld um die SPÖ nahen roten Unternehmen in Wien, siehe Wien Energie,
Zu unterstützen!🤔
Bei schon älterem Auto verlängert man immer nur 1 Jahr, daher ist die Jahresgebühr um € 50,- höher !!!!! Eine Frechheit !
Ja die sogenannten “Wiener” wählen den “Vollschlanken” mit Enthusiasmus immer wieder, sie wollen es offensichtlich auch so. Daher sollte man das auch einfach akzeptieren, so wie es ist – “Kismet” 🤣🤣
Die “Wiener” ist mittlerweile ein dehnbarer Begriff.
Hast recht, selbiges gilt für die Niederösterreicher und Tiroler, die sind vom selben Schlag, wenngleich sie eine andere der Einheitsparteien wählen. Diese No-Go-Areas sind einzementiert. Am Sonntag wird sich der Kaiser wieder freuen, mit 35-40 Prozent kann er sich ganz gemütlich einen Junior-Partner (Lakai) suchen und auch dort geht das Spiel wie gewohnt weiter. “Majestät, das Volk verlangt nach euch…”
Rote Abzoke 😡