
Razzia bei Nazi-Rockern: Sogar aus der Gefängniszelle mit Waffen gehandelt
Die Polizei hob nach Razzien bei den Rechtsrockern des “MC Bandidos” ein riesiges Waffenarsenal aus. Inzwischen steht fest: Die Biker bedienen sich eines alten Neonazi-Netzwerks, es wird sogar aus dem Gefängnis heraus gehandelt.
Die Razzia mit Hausdurchsuchungen in 13 Objekten in Nieder- und Oberösterreich führte zu einem der größten Waffenfunde aller Zeiten im Rocker-Milieu: Polizisten stellten 35 Gewehre, 25 Maschinenpistolen, 100 Pistolen, panzerbrechende Waffen, Bausätze für 500 bis 800 Waffen und 10.000 Schuss Munition sicher. Dazu kamen 600 Nazi-Devotionalien, ein Kilo Kokain, 650 Gramm Amphetamine und 600.000 Euro Bargeld – der eXXpress berichtete.
Wie kann das sein? Wie kommen die festgenommenen sechs Verdächtigen, die den Rechts-Rockern des berüchtigten “MC Bandidos” zugerechnet werden, an dieses Arsenal? Und vor allem, was hatten sie damit vor?
Ein Blick zurück: Vor mehr als zehn Jahren hob die Polizei im Innviertel das rechtsextreme Netzwerk “Objekt 21” aus, seit 2013 ist es verboten. Schon damals flog ein gewaltiges Waffenlager auf, darunter auch ein Sturmgewehr vom Typ AK-47. Die Mitglieder des “Objekt 21” verdingten sich als Helfershelfer im Rotlichtmilieu, fackelten zumeist nicht lange – und auch manchmal ein Etablissement der Konkurrenz ab. Vor allem aber lebten die Neo-Nazis vom illegalen Drogen- und Waffenhandel.
Wichtigstes Ziel: Kontrolle über Waffenhandel
Sie sammelten die Waffen nicht nur, um sich damit notfalls zu verteidigen oder Verbrechen zu begehen, sondern vor allem um sie zu verkaufen. Insbesondere nach Bayern und Thüringen sollen immer wieder Gewehre und Pistolen geliefert worden sein, die man selbst vor allem über Tschechien, die Slowakei und den Balkan besorgt hatte.
Genauso lief es wohl auch bei den Bandidos ab. Die Rocker, die schon seit 2014 mehr oder weniger erfolglos versuchen, in Österreich Fuß zu fassen, vor allem seit sie in Deutschland offiziell verboten wurden, vermischten sich mit ehemaligen “Objekt 21”-Leuten. Mit zwei vorrangigen Zielen: Neue Niederlassungen (Chapter) zu gründen, um die Konkurrenz-Rocker von den Hells Angels in die Schranken zu weisen und vor allem, um den illegalen Waffenhandel zu dominieren.
Welch ein Netzwerk dahinter steckt, zeigt ein aktueller Fall eines früheren Führungsmitglieds des “Objekt 21”. Der sitzt in Oberösterreich eine langjährige Haftstrafe ab, muss jetzt aber erneut vor Gericht. Für 3000 Euro bot er über Handy ein Maschinengewehr aus seiner Zelle heraus zum Kauf an. Seine Schwester sollte die Waffe übergeben, geriet jedoch an einen verdeckten Ermittler.
Der Gefangene muss hinter Gittern Narrenfreiheit gehabt haben. Jeweils am 20. April – an Hitlers Geburtstag – bekam er arbeitsfrei. Aus der Gefängnisküche bestellte er sich Eiernockerl und grünen Salat. Sein Motto gegenüber den Mitgefangenen: “Der Führer hat immer recht.”
Waffen-Lieferungen nach Ostdeutschland
Einen seiner besten Freunde und ehemaligen Komplizen hat die Polizei jetzt erwischt – bei der jüngsten Razzia gegen die Bandidos am Montag, wo er inzwischen als Rocker mitmischt. So wie auch jener Waffenlieferant, der die monatelangen Ermittlungen erst ausglöst hatte. Er war im Dezember an der Grenze erwischt worden – mit fünf Gewehren im Auto, eines davon am Beifahrersitz. Die Lieferung aus Oberösterreich war für Ostdeutschland bestimmt.
Kommentare
¬_¬ das diese Multikulturelle Rockergang Rechte sind glaubt Euch keiner aber mit ein paar Devosalien und schon MUSS der Journalist RECHTSradikal schreiben sonst darf er stempeln gehen.
Dito bei der Pryde, 3 planten einen Anschlag mit Softguns ^_^ und schon ist es der Islamismus. Warum wurden diese den dann Frei gelassen ?
Die ÖVP ist im Wahlkampfmodus und patzt jetzt schon jeden an wo Sie nur kann.
Die bereiten mir keine sorge – jedoch alles was unter den
Mäntelchen Asyl unser Land heimsucht gibt zu denken.
Kommt man sich da als Journalist nicht “benutzt” vor? Oder ist man moralisch bereits so verkommen, dass das einem völlig egal ist?
Ich frage nur für einen Freund.
Mich wundert es nur, dass die Grünen jetzt kein generelles Motorradverbot beschließen.
Was ist eigentlich mit der Verbindung der Bandidos zu den Osmanen Germania? Hatten die Bandidos nicht mal einen Chef mit dem überzeugendem Nazi-Namen Aykut Öztuna?
Da wurden bei den Glock Pistolen tatsächlich die Schlitten abgenommen und auf einem separaten Foto nochmals drapiert, um den Erfolg aufzupäppeln. Dazu noch die Karabinermuseumsstücke, die zerlegten Schrotflinten …., naja zumindest der Stahlhelm und der Hitlerwein sollen die Nazizugehörigkeit beweisen.
Es lässt sich halt viel Geld machen mit NS Zubehör. Das ist fact und am meisten zahlt die Kundschaft aus Übersee,Japan u d Russland.Den Adi kann man nicht mehr aus der Geschichte löschen.😂
Vielleicht bin ich ja naiv, weil ich in diesem Bereich kein Insider bin. Aber wieso sind Rockerbanden und Verbrecher alle Rechts? Ich hätte noch nie gehört, daß sich HellsAngels, Bandidos, etc. jemals politisch engagiert haben.
besser ein Nazirocker als ein grüner
Schwere Waffen leicht beschaffen. Das ist das Motto der Zwischenhändler. Israels Premierminister Netanjahu hat jetzt Waffenlieferungen an die Ukraine abgelehnt. Die Begründung: die Ukrainer verkaufen viele Waffengeschenke im Dark net, und er befürchtet, dass die schweren Waffen im Iran landen, und dann gegen Israel eingesetzt werden könnten. Radikale Staaten und kriminelle Organisationen können dann auch an panzerbrechende Waffen gelangen. Eine deutsche Panzerfaust 3 kostet aktuell 11.000 Dollar, eine moderne französische Haubitze, Wert 450.000 Euro, wurde für 70.000 verkauft, angeblich an Russland. Ein Händler bot sogar 10 Handgranaten zum Preis für 5 an. Da können sich Wega und Cobra warm anziehen!
Premierminister Netanjahu braucht nicht mehr „befürchten“.
Die Waffen sind schon dort. Der Schwarzmarkt für Waffen blüht.
Ein gefundenes Fressen für den ORF.
Waffen gehen easy weg im Dark Net .Nur das nötige kapital dazu braucht man.Man bekommt alles.Ich denke auch bald Atomrwaffen.
Das Framing der Linkspresse, allen voran des ORF, ist atemberaubend. Da wird so getan, als wären diese Rocker politisch aktive Rechtsextreme, die einen Staatsumsturz planen o.ä. In Wahrheit sind das Kriminelle, die in ganz Europa im Waffen-, Drogen- und Menschenhandel aktiv sind, aber mit Politik nichts am Hut haben. Auch wenn ein paar Sachen NS-Zeug bei ihnen gefunden wurden. Linke wie Zadic benützen das, um vor den “Rächten” zu warnen und ihren eigenen Linksextremismus zu verharmlosen.
VdL und Helfershelfer liefern Waffen und Geld in ein Land wo man offen und unbehelligt mit Nazitatoos und Fahnen rumläuft (der exxpress berichtete) und hierzulande betitelt man eine Rockergruppierung als “rechtsextrem”. Das sind normale Verbrecher mit Motorrädern. Weder links- noch rechtsextrem.
Von was soll wieder abgelenkt werden?
Dass sie keine Idee gegen die Albanisch Mafia, die Tschetschenien Mafia etc haben und jetzt halt unbedingt einen Großen Erfolg vorweisen müssen. Super Aber noch besser wäre es, international gegen die EU Mafia, die all das ermöglicht vorzugehen.
Wie einseitig die Definition Nazi im Wertewesten doch ist, es ist richtig dass das Neonazis sind, gleichzeitig schicken aber Länder Waffen im Wert von zig Milliarden in die Ukraine wo offen mit Nazi-Devotionalien herumgelaufen wird! Anscheinend ist der Westen auf diesem Auge blind und Putin hat diesbezüglich doch recht.
Rechts… Nazi… mit welcher Begründung?
Also wenn ich mir die ukrainische Regierung, deren Militärabzeichen und deren Verhältnis zu Stepan Bandera so ansehe…
Wie ist dann die UA-Regierung zu bezeichnen? Nur als objektiver Vergleich.
Das Waffenarsenal auf den Bildern, echt krass.