Rendi-Wagner: "Kurz ist Schattenkanzler der Republik"
Die Würfel sind gefallen. Sebastian Kurz ist nicht mehr Bundeskanzler. Die Reaktionen der Opposition folgten prompt. So meinte SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner, dass Kurz zwar nicht mehr Bundeskanzler, aber der “Schattenkanzler” der Republik ist.
Die türkis-grüne Regierung wird trotz des Rücktritts von Kurz fortgesetzt. Das hat Vizekanzler Werner Kogler noch am Samstag bestätigt. “Es ist eine Fortsetzung der Regierung mit dem Kurz-System,” meinte Rendi-Wagner in einem Statement. Laut der SPÖ-Chefin ist viel Vertrauen in der Bevölkerung, aber auch zwischen den Koalitionspartnern verloren gegangen: “Ich kann mir schwer vorstellen, dass diese türkis-grüne Regierungsarbeit eine stabile sein wird in den nächsten Wochen und Monaten. Von Jahren ist nicht mehr zu sprechen.”
Laut Rendi Wagner könne man rückblickend sagen, dass “seit Sebastian Kurz die ÖVP übernommen hat, ist Österreich nicht mehr zur Ruhe gekommen.” Eine Fortsetzung dieser instabilen, vermutlich korrupten Regierung droht Österreich jetzt wieder.” Generell sah die Opposition diesen Schritt als längst überfällig an. Die Landeschefs der Volkspartei hingegen zollten Kurz Respekt für dessen “Schritt zur Seite”, wiewohl sie daran nicht ganz unbeteiligt gewesen sein dürften. Dem Vernehmen nach ist der Druck der VP-Landeschefs am Samstag zunehmend größer geworden, nicht zuletzt wegen der jüngst bekannt gewordenen Chats.
Kurz sprach in seiner Erklärung, bei der keine Fragen zugelassen waren, dennoch von Unterstützung “aus allen Bundesländern”, Teilorganisationen der ÖVP und aus der Bevölkerung. Nichtsdestotrotz befinde man sich derzeit in einer “Zuspitzung” zwischen den beiden Koalitionspartnern und “damit in einer Pattsituation”. Es wäre “unverantwortlich, in Monate des Chaos oder auch des Stillstands zu schlittern”. Genauso “unverantwortlich” wäre es laut Kurz, die Regierungsverantwortung in einer Vier-Parteien-Koalition, ein “Experiment”, zu geben, das am Ende des Tages auf Gnaden von FPÖ-Obmann Herbert Kickl angewiesen wäre.
Kommentare
Rendi-Wagner ist der Schatten der SPÖ.
So wie es aussieht ist Rendi selbst nur noch bestenfalls der Schatten einer Parteiobfrau. Nach der Eigenermächtigung zur Ablage der Vranitzy-Doktrin in die Müllablage der Geschichte und dem ignorieren entgegen Parteitagsbeschlüssen der letzten 30 Jahre, ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis sie gehen muß – auch wenn sie das noch nicht weiß. Das wird sicher nix mehr mit Ich-wäre-doch-so-gerne-Bundeskanzlerin.
Eigentlich wäre auch Bürgermeister Ludwig deswegen rüchtrittsreif.
Derartig schamloses und öffentliches Rudelkuscheln der SPÖ mit den Blauen macht das Märchen vom Antifa-Schutzwall zur Lachnummer und zur vorsätzlichen Wahlertäuschung.
Bei den Grünen übrigens nicht viel anders.
Für die ist der Hass auf Kurz eine fixe Idee. Die hat nichts anderes im Kopf.
Kann dem nur zustimmen. Aber als Diplomatengattin lebt sie soundso in einer eigenen Welt. Rendi-Wagner mit fixen Ideen und Meinl-Reisinger mit Hysteriepotenzial. Die zwei Frauen geben ein peinliches Bild von Frauen in der Politik ab. Einfach abschreckend.
Die SPÖ (allen voran deren Chefin Rendi-Wagner) hat sich wie keine andere Partei in den letzten Tagen lächerlich und unglaubwürdig gemacht.
Die Kuschelei von Rendi-Wagner mit Kickl war schon etwas mehr als nur peinlich …
Mit der Rendi-Wagner wird die SPÖ nichts mehr …
So ist es Frau Doktor,Sie Können den Sekt wieder in den Keller stellen ,nix is mit BK. Ich kann nur sagen Sie und Kickl sind wie man im Volksmund sagt:Eingforn….
Voll peinlich, wie sie sich dem Kickl angebiedert hat.
Ich lache mich tot. Die Rendi Wagner ist die größte Loserin dieser ganzen Geschichte. Ich kann ihre Enttäuschung förmlich spüren. Ich Wette sie hat seit Freitag nicht nur einmal von ihrer Angelobung als Kanzlerin getagträumt. Die SPÖ hat in der Sekunde, in der sie Macht gewittert hat, ihr wichtiges Ideal über Bord geworfen und mit der FPÖ geredet. Hahaha, wie geil…
Ja,wirklich zum Brüllen! Und die herunterhängende Kinnlade!
Der einzige , der aus dieser drei Tage dauernden Polit-Posse seinen Kopf verlieren wird, ist….? Eine Frau, nämlich RENDI -WAGNER . Joy Pamalea Wagner aus der Per-Hanson-Siedlung in Wien-Favoriten hätte für ihre eigenen Befindlichkeiten, für ihre eigene Eitelkeit, nämlich als Bundeskanzlerin durch die Gegend zu stolzieren, die ganze SPÖ in den Ruin gestürzt, weil sie mit Herbert Kickl koalieren wollte !!!
Stimmt das wäre nix geworden, Kurz hat durch die Koalition mit der FPÖ die Republik ins Chaos gestürzt.
… und hat mit Rehaugen und staatstragenden Worten bereits die Kanzlerschaft geprobt. So schnell kann’s gehen vom giftigen Gegacker zum gluckigen Gegurre und wieder zurück. 😂
Wohl oder übel muss man ihr recht geben. Die sogenannte “SlimFit”- Partie macht einen taktischen Rückzug um aus dem Hintergrund weiter den gleichen Weg zu gehen. Fazit: “Viel Lärm um nichts” und keine Änderungen zum Besseren
Glauben Sie allen Ernstes, daß es mit dieser ominösen Vierparteienregierung besser gewesen wäre? Spätestens zu Weihnachten wäre Schluss gewesen. Die bissige, blaue Bulldogge hätte das platzen lassen und gehofft daraus Vorteile zu ziehen. Die Rendi-Wagner ist einer verbitterte Frau, das zeigt sie immer wieder mit ihrer gekünstelten Mimik und ihren ständigen “a” und “ähm” bei ihren Reden. Jetzt wäre die Zeit für die SPÖ auch den Vorsitz auszutauschen. Am Besten auch den Herrn Deutsch.
Ein bissl gealtert schaut sie auf dem Foto aus, die Pam. Da hatte sie – warum auch immer – damit gerechnet dass endlich ihre Stunde schlägt, und jetzt das! Wenn also auf die Grünen auch kein Verlass ist umd man mit den Blauen eigentlich nicht darf, ist die Zukunft alles andere als rosig.
“Laut Rendi Wagner könne man rückblickend sagen, dass “seit Sebastian Kurz die ÖVP übernommen hat, ist Österreich nicht mehr zur Ruhe gekommen.”
Das stimmt – aber einzig und allein aus dem Grund, weil die Roten glauben, das Amt des Bundeskanzlers sei ihre Erbpacht und nichts unversucht lassen, Kurz zu schmähen, zu desavouieren und aus dem Amt zu putschen.
Genau so sehe ich das auch! Und es wird auch bei den nächsten Wahlen nicht klappen, Kurz muss weg als Programm reicht halt nicht. Und dazu ihre abstrusen Ideen zu Verleihung der Staatsbürgerschaft oder Migration sind auch nicht hilfreich.
So schnell kann es gehen in der Politik, das Kanzleramt zum greifen nahe, mit Kickl als Steigbügelhalter und dann steht man da wie ein begossener Pudel.
Kurz sei Dank – der hat wenigstens ein System (was immer das auch sein soll). Das System der Opposition ist gescheitert!
Ich nehme an, der K(r)ampf geht weiter.
Die Roten Rendi-Wagner hat sich den Freiheitlichen aber so was von angebiedert. Da ist es dem Vranitzky ordentlich schlecht geworden. Null Glaubwürdigkeit hat diese Frau.
Des glaub i, dass dem Vrani urndlich schlecht gwurn is… wo er doch die Ausgrenzungspolitik (Exklusion) erfunden hat, die ja bei den Linken sonst angeblich überall bekämpft wird.
Kurz wurde nicht schlecht als er mit der FPÖ koaliert hat, weil er auf ählicher moralischer Stufe steht. Die Freiheitlichen seit Vranitzky auszugrenzen, hat tatsächlich einen sehr sehr guten Grund. Allerdings hatte es auch einen sehr guten Grund Kurz zum Rücktritt zu bewegen. Um diesen Zweck zu erreichen war auch der Pokerbluff der Opposition und der Grünen mit der 4er Koalition die tatsächlich niemals funktioniert hätte, sehr hilfreich. Die Roten wurden ja in der Vergangenheit oft belächelt, weil sie sich durch diese Ausgrenzung der Blauen eine wichtige Option versperrt haben. Gestern ist diese Türe einen Spalt weit aufgegangen. Ich hoffe nur, dass sie nicht zu weit aufgeht. Als Drohgebärde hat sie jedoch ihre Funktion gestern ausgezeichnet erfüllt.
Wobei aber hinterfragt sein sollte, ob die bald vierzig Jahre alte Doktrin des Vranz Nixy noch gepflegt werden muss. Die Rahmenbedingungen haben sich maßgeblich verändert und Strategien sollten auch angepasst werden. Nachdem sich die VP vom Partner der SP zu einem Feind gemausert hat, gilt “der Feind meines Feindes ist mein Freund”.
Abgesehen davon soll das jetzt nicht heißen, dass ich die Protagonisten – gleich welcher Vereinigung – als fähiger oder wählbarer erachte.
Wer oder was ist Vranitzky ?