Russische Truppen verstärken Angriffe in der Ostukraine, überall fehlt Strom
Russland treibt seine Offensive in der Ostukraine voran. Die Streitkräfte setzten am Donnerstag ihre Luft- und Bodenangriffe auf mehrere Städte fort. Die Angriffe auf die Energie-Infrastruktur setzen dem Land besonders schwer zu.
Es gibt “ständige Angriffe”, sagte der Gouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, im ukrainischen Fernsehen zur russischen Offensive. “Sie bringen immer mehr Reserven in die Gegend von Bilohoriwka, um zu versuchen, das Dorf einzunehmen.” In der Stadt Bachmut und anderen Teilen der Region Donezk, die an Luhansk angrenzt, wurden bei den Angriffen neun Zivilisten getötet, sagte der Gouverneur der Region. Die ukrainischen Streitkräfte reagierten mit dem Beschuss von Raketenwerfern, wie Reuters-Augenzeugen berichteten.
Intensive Luftoffensive sorgt erneut für Stromausfälle
In der Nähe der Stadt Lyssytschansk verlegte Russland mehr Truppen, um zu versuchen, das Dorf Bilohoriwka einzunehmen, berichtet der ukrainische Gouverneur der Region. Ein Kommandant in einer anderen schwer umkämpften Siedlung sprach von einer immer intensiveren russischen Luftoffensive. Die Angriffe sorgten erneut für Stromausfälle.
Entlang der gesamten sogenannten Demarkationslinie in Donezk waren Kämpfe im Gange. Dabei sei die Frontstadt Awdijiwka in der Früh von russischen Panzern beschossen worden, sagte eine Sprecherin der Regionalverwaltung von Donezk. Meldungen aus dem Kriegsgebiet lassen sich unabhängig oft nicht überprüfen.
"In allen Regionen fehlt Energie"
Schwerwiegende Folgen haben vor allem die jüngsten Attacken Russlands auf die Infrastruktur der Ukraine. Nach Angaben des Stromkonzerns DTEK kommt es in Kiew und Umgebung, in der Region Odessa im Süden des Landes sowie in Dnipro im Landesinneren zu Notabschaltungen. Das Wetter erschwert nach Angaben des Netzbetreibers Ukrenergo die Lage. So vereisten die Stromleitungen im Westen des Landes. “In allen Regionen fehlt Energie – bis zu einem Drittel dessen, was benötigt wird”, sagte der Gouverneur der Region Saporischschja, Olexander Staruch.
Putin: Setzen Angriffe auf Energie-Infrastruktur fort
Russlands Präsident Wladimir Putin kündigte unterdessen an, die Angriffe auf die Energieinfrastruktur fortzusetzen. “Ja, das machen wir. Aber wer hat angefangen?”, sagte Putin am Donnerstag bei einer Veranstaltung im Moskauer Kreml. Nach seinen Worten sind die Angriffe die Antwort Russlands auf eine Explosion an der Brücke zur annektierten Halbinsel Insel und andere Angriffe, für die Russland die Ukraine verantwortlich macht.
Kommentare
Wenn man hier schreibt braucht man keine Ahnung haben nur ein bisschen Logik und Hausverstand und liebe zum Frieden
Gut Ukraine nur keine Neutralität das ist doch so viel lustiger mit euren Schauspieler den schaut die Mordlust aus den Augen erschießt in doch damit Frieden wird
Hoffentlich erlaubt Nehammer keine Waffentransporte mehr über Öst., sonst machen wir uns weiter mitschuldig an diesem REINEN STELLVERTRETERKRIEG DER SUPERMÄCHTE!
Auch wüde der Ausstieg aus den Sanktionen dazu beitragen, Verhandlungen zu begünstigen.
Habe heute morgen ein Video gesehen, von ukr. Soldaten, die seit Wochen ohne Verpflegung und ohne Munition ausharren müssen. In bitterer Kälte. Was wirklich zum HEULEN ist, die Schuldigen Hintermänner (und Frauen!) schlürfen derweil weiter ihren Champagner in Brüssel und Washington. Und was mich persönlich trifft, es sind unser aller Steuergelder, die dazu benutzt werden, diesen Krieg zu führen. Meine Hoffnung ruht in der russ. Führung dem bald ein Ende zu machen. Mein Hass – und ja, mittlerweile lässt sich dieses Gefühl nicht mehr schön reden – gilt dabei unseren “Führern” im “guten Westen”.
Es ist erschreckend wie Menschen wie sie eine Täteropferumkehr betreiben. Wie sich zu Handlanger Putins machen.
@ Creator: “Die Ukraine hat Russland und Belarus vertraut, Atomwaffen abgegeben”. Genauso wie Russland darauf vertraut hat dass sich eine Ukraine keiner EU, und überhaupt vor allem keiner NATO (!), anschliesst. Denn mit einem NATO-Beitritt der Ukraine wäre Russland die geprellte Partei, da ja die Ukraine durch das Schlüpfen unter den NATO-Atomschild ja quasi wieder, wenn auch indirekt, einen Zustand herstellt der einem Halten eigener Atomwaffen gleichkommt.
Fast gebetsmühlenartig, erwähnen Sie das Budapester Memorandum, was aber in keinerlei Verbindung zu den Gründen dieses Krieges steht, dieser hat seinen Ursprung in einem, von den USA mitfinazierten Putsch gegen eine gewählte Regierung und im Anschluss daran wurde keinerlei friedlicher Ausgleich mit RU angestrebt ( wohl die Nato verboten ). Offenbar haben Sie das Ein -Geständniss von Fr. Merkel ( welchen Zeugen brauchen Sie noch ?) noch nicht gelesen: 2014 /2015 /wurde mit den Minsker- Verträgen nur versucht Zeit zu gewinnen ( waren nie ernst gemeint ) um die Ukraine, im Sinne der Nato, für den ” großen Krieg “kriegsfit zu machen.
Warum braucht es zehntausende von russischen Soldaten, Panzern, Haubitzen und weiss was noch alles um ein winziges Dorf mit 260 Hütten und Scheunen und ursprünglich knapp 1000, jetzt vielleicht noch 30 Bewohnern einzunehmen? Liegt das jetzt an der schlechten Russischen Armee oder den um sich beissenden Verteidigern, den UKRAS also und ihre Nazifreunde?
@Ssid, lesen bevor Scheachsinn schreiben ! Das winzige Dorf ist Teil einer best ausgestattete Befestigungskette.
Wer angefangen hat, ist seit 24. Februar klar. Wer sich das Vertragswerk des Budapester Memorandums ansieht, sieht auch, warum niemand mehr atomar abrüsten will. Die Ukraine hat Russland und Belarus vertraut, Atomwaffen abgegeben und zahlt jetzt den Preis dafür. In Luhansk sind die Ukrainer im Vormarsch. Den Russen sind die eigenen Verluste offenbar egal, das Menschenmaterial wird jeden Abend auf Stand 900 ersetzt und zivile Kranke zugunsten noch lebender russischer Verwundeter aus den Krankenhäusern geworfen. Nette Leit Show auf russisch. Die Russen versuchen erfolglos, 2 taktische Battalionsgruppen im Gebiet zwischen Bakhmut und Svatove zu etablieren, um das Gebiet halten zu können. Zudem versucht Wagner PMC, zu zeigen, wieviel besser als die reguläre Armee sie kämpfen – Prigozhin versus Kadyrow heißt das Match um Putins Sessel.
Kannst Du uns einmal die Quelle deiner Weisheit verraten? Ich würde deine Angeben gerne verifizieren! Danke im Voraus.
Das Budapester Memorandum ist kein Vertrag sondern ein Memorandum und damit nicht verbindlich.
Sie haben einfach von nichts eine Ahnung!
Dies zeigt wie sinnlos es ist, mit Russland Verträge abzuschließen. Auch der Vertrag von 1997 mit der Nato wurde gebrochen. Es wird endlich Zeit, dass der Westen Kampf- und Schützenpanzer liefert.
@Creator: Ihnen ist ein Dreck klar! Die Ukrainische Armee hatt den Befehl Mitte März die unabhängigen Republiken Donezk und Luhansk aufzureiben. Da musste Putin diese schützen .. was er auch gemacht hat! Gottseidank!
Bei Ihren Ukraine-Kommentaren hat man den Eindruck, dass Sie eine AI aus vorgefertigten Textbausteinen zusammenstoppelt. Besonderes Kennzeichen ist immer das geflissentliche Weglassen der Vorgeschichte des Kriegs. Stattdessen tun sie so, als ob sich seit dem Budapester Memorandum nichts gravierend geändert hätte, wie etwa das Schikanieren der Russischsprachigen in der Ukraine, was übrigens schon in den 1990ern begann. Schauen Sie einmal ins Elsass, dort sehen Sie, wie man Menschen u.a. über den Weg eines – de facto – Sprachverbots ihre Wurzeln innerhalb weniger Jahrzehnte rauben kann.