
Russischer Staatsfunk: Hier fährt Putin selbst durch zerstörte Hafenstadt Mariupol
Erstmals seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin die besetzten Gebiete des Nachbarlandes besucht. Bei einer Rundfahrt im Auto Putin habe er auch der in schweren Kämpfen zerstörten Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer einen “Arbeitsbesuch” abgestattet.
Das russische Staatsfernsehen zeigte Putin (70) am Steuer eines Autos beim Fahren durch die nächtliche Stadt. Zu sehen waren auch Zerstörungen an Gebäuden.
Nach seiner Ankunft in einem Hubschrauber habe er sich bei einer Rundfahrt über die Lage informiert und sich auch mit Bewohnern der Stadt unterhalten, teilte der Kreml weiter mit. Russlands stellvertretender Regierungschef Marat Chusnullin habe Putin über den Stand der Wiederaufbauarbeiten informiert. “Die Menschen beginnen, in die Stadt zurückzukehren”, sagte Chusnullin auf dem Beifahrersitz. In Mariupol gebe es wieder Straßenbeleuchtung und Busverkehr.
Bürger sollen Putin gedankt haben
Das Staatsfernsehen zeigte dem Bericht zufolge auch den Besuch Putins in der Philharmonie der Stadt, wo der Präsident auf einem Stuhl in einem Saal Platz nahm. Nach Darstellung Chusnullins ist zudem ein Universitätsgebäude samt Studentenwohnheim intakt. Gezeigt wurden auch Bürger, die Putin für den unangekündigten Besuch dankten.
Nach Kremlangaben führte Putin in der russischen Stadt Rostow am Don nahe der Ukraine zudem eine Sitzung in einer Kommandostelle für die “militärische Spezialoperation” gegen die Ukraine, wie der Krieg in Russland offiziell genannt wird. Dort ließ sich der Präsident von Kommandeur Waleri Gerassimow, der auch Chef des russischen Generalstabs ist, und anderen Offizieren über den Gang der Kampfhandlungen in dem Nachbarland unterrichten.
Zuvor besuchte er die Krim
Putin hatte am Samstagnachmittag die 2014 annektierte ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim besucht. Das Staatsfernsehen verbreitete zum 9. Jahrestag der Einverleibung Bilder, auf denen der Kremlchef wiederum selbst am Steuer eines Autos und bei der Eröffnung einer Kunstschule für Kinder in der Hafenstadt Sewastopol zu sehen war.
Russland hatte den Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar des Vorjahres begonnen. Mariupol wurde von russischen Truppen belagert und geriet erst am 20. Mai unter vollständige Kontrolle des russischen Militärs. Die Stadt wurde während der Kämpfe weitgehend zerstört. Die Ukraine kündigte an, Mariupol zu befreien.
Kommentare
Unsere Politiker sind nicht im stande ihr Auto selbst zu lenken .Und wenn ich mir unseren Bundespräsidenten so ansehe befürchte ich das er sich mehrere Male bei einer Strecke verirrt.
Unser Werner Kogler schafft’s nicht einmal ohne Krieg unfallfrei ins Büro …
Kurz nach Beginn des Krieges ein Propagandaauftritt Putins im Stadion in einer sündteuren italienischen Designerjacke.
Nach dem Wiederaufbau der Krimbrücke eine Fahrt über selbige in einem Mercedes. Jetzt eine Propagandafahrt in Mariupol in einem japanischen Auto. Bei Kadyrow hängt ein Boxsack von Louis Vuitton……
Alles Produkte aus den angeblich niedergehenden und verhassten Demokratien. Und dass, wo doch die russischen Produkte so toll sein sollen.
Also warum keine Fahrten im Lada oder Propagandashows in einer Wattejacke?
Die Typen sind so verkommen, dass es schon schmerzt. Aber viele (auch hier) sind schon so verblendet, dass sie sowas schon nicht mehr sehen.
Putin toll. Westen böse. Grunz grunz.
Ist auch so Putin ist gut der Westen nicht oder haben sie mal gesehen was der Westen alles angerichtet hat weltweit nur kriege geführt etc….
Der Westen ist auch dafür verantwortlich das viele Länder zerstört sind und die EU wirtschaftlich beim eingehen ist.
Ich glaube mal sie glauben der gesamten westlichen Propaganda was hier im Westen geschrieben wird.
Verbreiten sie ihre widerliche Russophobie bitte wo anders.
Ich soll woanders kommentieren?
Störe ich etwa eure Blase?
Ohje….das tut mir aber leid…….
Übrigens…
Ich habe auch schon gesehen, was Russland angerichtet hat.
Finnland, Baltikum, Polen (Deutschland hat Polen nicht allein überfallen), DDR, Tschechoslowakei, Ungarn, Afghanistan, Tschetschenien, Moldau, Georgien und jetzt Ukraine.
Da kann er gleich seinen Geld Speicher ausräumen hoffentlich hat er jetzt seine Dummheit begriffen wenn nicht ist er nicht mehr zu Retten
Letztes mal is er einen Merzedes gefahren. Wann kommt Putin wieder nach Wien zum van der WauWau ?
Ist Merzedes der russische Nachbau eines deutschen Mercedes?
War eigentlich Selenskyj auch schon einmal in einer – damals von der Asow Truppe – zerstörten Stadt?
Nein, nur Putin brüstet sich mit den von ihm angerichteten Schaden!
Zügel anziehen!
Tja da hat der Schallenberger mal wieder die gesamte Geschichte der Krim ignoriert, und vor allem aber den Willen der Bevölkerung der Krim. Mit diesem Mass hatte man im Ex-Jugoslawien leider nicht gemessen.
Aber egal, zumindest sah dieses Video nicht so gestellt und inszeniert aus, wie von UKR-Schauspieler
Noch ein Kommentar von mir zum Artikel:
1. Nicht nur “das russische Staatsfernsehen” sondern auch andere Kanäle und solche auf TG zeigen den Besuch und die Unterhaltung mit dem Volk – und das auf Distanz von einem Meter. Der Konjunktiv ist im Grunde unpassend.
2. Die “spezielle militärische Operation” (Übersetzung von специальная военная операция) heißt deswegen so, weil Russland bewusst nicht im Krieg mit der Ukraine gesehen werden will, schon aus der historischen Verbundenheit heraus. Russland sieht die Ukraine unter der Herrschaft nazistischen Machteinflusses von interner (Banderisten, (UPA/OUN), das Regime) sowie externer (NATO, kollektiver Westen) Seite, von der keine Gefahr auf Russland und russische (-sprachige) Bürger ausgehen soll.
3. Der Generalstab unter Waleri Gerassimow leitete die erste Phase dieser Operation und auch die jetzige.
Dazwischen wurden die Generäle A.W. Dwornikow und S.W. Surowikin eingesetzt. Das Hauptproblem dass diese Operation begleitet ist, dass sehr viele Waffeneinsätze vom Generalstab von Anfang an verboten wurden und auch die militärischen Bewegungen sind bewusst sehr kleinräumig und werden auch nicht schnell vorgetragen. Das mit Absicht, weil es die Zivilisten nach Möglichkeit schonen soll und es ja auch noch eine Zeit nach dem Krieg gibt.
Die Diktion “Angriffskrieg” ist westlich geprägt und dem Grunde nach schon deswegen falsch, weil die Menschen im Osten es als Befreiung angesehen haben und weil “Angriff” auch gar nicht das Ziel war, sondern das Bestreben die Ukraine zu entmilitarisieren (nahezu gelungen weil nur mehr der laufende Zustrom westlicher Waffen alles aufrechterhält) und auch zu entnazifizieren, also von allen radikalen Elementen befreien, die schon in den Dreißiger Jahren vorigen Jahrhunderts ihr Unwesen getrieben haben und jene, die ostentativ mit Symbolen aus der Hitlerzeit ihre Aktivität betreiben.
Es wäre natürlich schön, wenn der Exxpress, soweit es die Lage zulässt, aus den einschlägigen Wortverwendungen möglichst herauskäme, damit der Objektivität der notwendige Raum gegeben ist.
besser kann man die Tatsachen nicht verdrehen!
Ist das Satire?
Großartiger, sehr präziser Kommentar ! Sehr anschaulich ! Danke… 🙂
Si tacuisses! Warum kommentiert Schallenberg die Krimfrage überhaupt? Ohne Not? Ö ist Sitzstaat der UNO, man soll sich um Neutralität und um Friedensvertrags Chancen bemühen statt GEKLÄRTE Fragen neu einzuheizen.
Schallenberg ist das gleiche Problem für die ÖVP wie Karas und es ist ja bekannt, dass die ÖVP sehr NATO-freundlich ist. Schon Schüssel wollte nach dem EU-Beitritt 1995 den sofortigen Eintritt Österreichs in die NATO, was aber durch die anderen Parteien verhindert wurde.
Die Krimm gehört seit jeher zu Russland,war nur einige Zeit “verschenkt“ !!!
Unser Aussenminister soll Geschichte lernen. Die Krimm war und ist russisch….
Oder türkisch 😜
Wenn Sie mich fragen, da macht der Doppelgänger von Putin gerade seine Führerscheinprüfung.
Es fragt Sie aber niemand
Na ob das Putin persönlich war, oder nur eines seiner Doubles? Er wäre schon sehr sehr mutig wenn es es selber war. Die Filme des Putin Besuchs welche im Westen gezeigt werden sind nur Nachtaufnahmen, damit keiner sieht wieviel Neuaufbau in den ehem. Kriegsgebieten schon von Russland geleistet wurde. Das wird auch der Grund des Besuchs von “Putin” sein um dem Westen, der sich ja sofort in negativer Weise darüber äußern wird, damit das die Menschen im Westen sehen.
korrektur: …dem Westen dies zu zeigen, …., und damit das die…
Im Nachhinein kann man alles zeigen. War bei Besuchen von Biden und von EU Chefitäten auch so.