
Russisches TV: „Müssen 30 Jahre ukrainische Geschichte auslöschen“
Im russischen Fernsehen räumen Experten ein: Gerade die russischsprachigen Ukrainer, die der Kreml eigentliche “befreien” wollte, bekämpfen nun die russischen Truppen. Die Schlussfolgerung der TV-Gäste: Russland muss den Widerstandswillen der Ukraine brechen und die jüngste Geschichte des Landes auslöschen.
Nicht zum ersten Mal lassen Gäste in der beliebten russischen Talkshow „60 Minuten“ mit massiven Drohgebärden gegenüber der Ukraine und dem Westen aufhorchen. Die Sendung wird von der bekannten Kreml-nahen Moderatorin Olga Wladimirowna Skabejewa moderiert.
Nun räumte der geladene Journalist Andrei Sidortschik mit Blick auf den Widerstand in Mariupol und im Donbass offen ein: „Das Rückgrat der Kämpfer besteht hauptsächlich aus russischsprachigen Menschen und Bewohnern der russischsprachigen Regionen der Ukraine. Dies ist ein sehr interessantes Paradoxon.“
„Die heutige Ukraine ist eine durch und durch faschistische Nation“
In einem langen Monolog führte das der Journalist auf eine Ideologie zurück, die sich ab 1991 in der Ukraine durchgesetzt habe und alle Verbindungen zwischen Russland und der Ukraine leugnen würde. Eine Art Indoktrination habe von klein stattgefunden, beginnend in der Schule. „Niemand hat sich gegen diese Ideologie gewehrt. Die größten Anstrengungen wurden in der Ostukraine am linken Ufer der Ukraine unternommen, und sie waren erfolgreich.“
Der russische TV-Moderator Alexander Sladkov habe bereits gesagt: „Die heutige Ukraine ist eine durch und durch faschistische Nation.“ Dem pflichtet Sidortschik bei: „Das ist schockierend, aber es ist wahr.“ Die Folge: „Wir sehen Menschen aus unserer Kultur, die unsere Sprache sprechen, an der Front gegen uns kämpfen.“
Militärische Erfolge reichen nicht, das ist „ein ideologisches Problem“
Hier bestehe „ein ideologisches Problem“, an dem Russland arbeiten müsse. „Das lässt sich nicht so einfach beseitigen.“ Die Ideologie und die Menschen „müssen irgendwie gebrochen werden.“ Mit militärischen Erfolgen allein sei es nicht getan. „Die Entnazifizierung der Ukraine soll durch die Auslöschung ihrer uns fremden und feindlichen Geschichte der letzten 30 Jahre erreicht werden.“
Das werde nur sehr schwer zu bewältigen sein. „Die ideologische Front darf nicht vernachlässigt werden. Die Arbeit mit der Bevölkerung der befreiten Gebiete wird mit der Zeit immer schwieriger werden.“ Fazit: „Das ist ein sehr ernster Prozess, denn die Probleme haben schon vor Jahren begonnen.“
TV-Moderatorin Skabejewa: „Es sollte nur eine Ukraine geben – unsere“
Der Politiker Mikhail Markelov entgegnete darauf: „Es gibt nicht nur eine Ukraine, sondern viele verschiedene Ukrainen. Es gibt die Westukraine, die polnische Ukraine und die ukrainischsprachige Ukraine.“ Markelov ist Berater Dmitri Medwedews in dessen Funktion als des Vorsitzender der Partei „Einiges Russland“ in der Staatsduma.
TV-Moderatorin Olga Skabejewa beendete die Debatte mit: „Es sollte nur eine Ukraine geben – unsere in ihrer Gesamtheit.“
Jüngst musste die Moderatorin in einer Sendung einschreiten, als ein ehemaliger russischer Oberst live den Krieg in der Ukraine kritisierte. Ein andermal forderten tobende Gäste in der Sendung Revanche für die untergegangene „Moskva“ und riefen dazu auf, Kiew mit Bomben einzudecken. Vor wenigen Tagen verkündete die kremltreue während der Sendung schließlich offen den Dritten Weltkrieg.
Kommentare
Indoktrination von klein auf, beginnend in der Schule………
Erinnert eigentlich 1:1 an unsere einheimischen Links-Faschisten, die es über Jahrzehnte geschafft haben durch mediale Links-Linke Dauer-Dumm-Propaganda ein ganzes Volk zu verblöden und zur Selbstaufgabe via bejubeltem Bevölkerungsaustausch und rasanter Islamisierung zu treiben.
“Wir müssen die Menschen brechen” sagte die Moderatorin, dümmer kann man eigentlich nicht gegen Indoktrinierung argumentieren.
Sie sagen sie müssen die NAZI Propaganda, die in die jungen Menschen 30 Jahre seit UDSSR Zusammenbruch eingetrommelt wurde, wieder rauserziehen und anständige faire Leute aus den Jungen machen. DAS sagen sie.
Und das sollte man unterstützen, oder sind Nazis plötzlich gut?
Weiß man, daß die Ukraine 2014 SOFORT russisch als Amtssprache verboten hat, obwohl ein Drittel aller Ukrainer russisch als Muttersprache haben? Aber sowas kann man ja unterschlagen, ist überhaupt nicht Nazidenken, wenn man den russischen Untermenschen wegdrängt. WER heute in der Ukraine über Russland politisch gut redet wird ENTEIGNET. Wär gut wenn man sich mal informieren tät.
Zu dieser Geschichte empfehle ich dem Film ” Die Kinder vom Donbas ” oder die Filmberichte vom italienischen Reporter Vn Rangeloni! Auch der Film ukrainian agony, der verschwiegene Krieg ist zwar sehr ernüchternd aber sehenswert
Dass die staatlichen Sender in verschiedenen politischen Systemen (Russland, Nordkorea, Deutschland, Österreich etc.) so starke Hass- und Hetz-Tendenzen haben, scheint ein trauriges Phänomen zu sein.
Im Klartext: man will Ideen / Weltsicht toeten in dem man die Menschen toetet!
Traurig, so ein Gedankengut. Mit Gewalt das gewünschte staatliche Denken Gleichschalten. Und noch immer gibt es Putin Anbeter
Und die Ausser irdischen planen etwas in der AREA 50 bis 55
Aha, also Blut und Boden-Ideologie. Genau wie Hitler. Russland ist ein Schurkenstaat und die russischen Bürger eine Bedrohung für Europa und Zentralasien.
Vor allem die EU und NATO Gelüste austreiben.
Göbbels-TV hoch 3
Eigentlich das Umerziehungs-Konzept der USA gegen die Deutschen nach dem 2. Weltkrieg.
Plappern Medwedew nach, der hat vor einer Woche das ideologische Scheitern eingestanden. Nicht einmal die ethnischen Russen in Donezk und Luhansk haben Lust, russische Staatsbürger unter Putin zu werden. Deshalb werden ja hunderttausende ukrainische Kinder nach Russland verschleppt. Blöd für Putin, dass sich alle mit Grausen an Janukowytsch und die Sowjetunion erinnern, manche haben die Chronologie der Russisch-Ukrainischen Kriege seit 1658 im Blick, da sind 30 Jahre stark untertrieben.
Nur 30?