
Russlands Truppen vor der Ukraine: USA befürchten Überfall noch im Dezember
Säbelrasseln in der Ostukraine: Mehr als 100.000 Soldaten soll Russland in der Region zusammengezogen haben. Die USA befürchten schon im Dezember einen erneuten Überfall auf den westlichen Landesteil. Kiew und Berlin sehen die Lage jedoch etwas anders.
Der Westen ist wegen dem Truppenaufmarsch besorgt, auch wenn es noch Unterschiede bei der Einschätzung der Absichten Moskaus gibt. Während die USA einen “neuen Überfall Russlands auf die Ukraine wie im Jahr 2014” befürchten, gehen Sicherheitskreise in Berlin und Kiew eher von Einschüchterungsversuchen Russlands aus, wie die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” (FAS) berichtet.
US-Außenminister Antony Blinken bekräftigte am Samstag Washingtons Befürchtungen. Sein Land verfolge die “ungewöhnlichen militärischen Aktivitäten Russlands an der Grenze zur Ukraine” mit “echter Sorge”, sagte er. Washington kenne die Absichten des russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht, sagte der US-Außenminister weiter. “Aber wir wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist.” Schon früher habe sich Russland auf “eine Scheinprovokation der Ukraine oder eines anderen Landes” berufen und dies etwa als Vorwand für die Annexion der Halbinsel Krim benutzt.
Gefahr einer Invasion?
Laut FAS befürchtet Washington einen Überfall im Dezember, wenn in Osteuropa die Böden gefrieren und Panzer nicht mehr im Schlamm versinken. Berliner Sicherheitskreise werten indes die Aussagen aus Russland so, dass Moskau die bisher üblichen bilateralen Übungen der USA oder Großbritanniens mit der Ukraine sowie die Lieferung von US-Panzerabwehrwaffen nicht mehr dulden will. Eine akute Kriegsgefahr sehe Deutschland nicht.
Ähnlich sieht man es in der Ukraine selbst, berichtet “NTV”. Sie verweist auf eine Stellungnahme des ersten stellvertretenden Sekretärs des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Ruslan Demtschenko, wonach die “Gefahr einer Invasion der russischen Streitkräfte in die Ukraine” zwar “erhöht” sei, derzeit aber keine Aussage darüber möglich sei, “wie hoch der Grad der militärischen Vorbereitungen des Kremls ist”. Nach seiner Einschätzung bedient sich die Militärführung der Methode eines “hybriden Kriegs”, in dem der Gegner durch die “Drohung einer militärischen Invasion” manipuliert werde.
Kommentare
Würden die Amerikaner in Amerika bleiben, bliebe den Europäern viel erspart. Europa ist selbst in der Lage über sein Schicksal zu entscheiden und entsprechend zu handeln. Die USA sind es, die weltweit Konflikte schüren und Kriege anzetteln um Geld zu machen. Auch wenn sie danach den Schwanz einziehen müssen und davonschleichen, ein paar haben gut verdient.
“…Würden die Amerikaner in Amerika bleiben, …”, dann wären wir schon seit Jahrzehnten alle Russen.
Putin ist in der Ukraine einmarschiert. An all die kommunistischen Putinfreunde – stellt Euch vor, Eure Kinder würden in der ukrainischen Armee dienen und würden von Russen niedergeschossen und massakriert werden. Euer Scheiß-Kommunismus wird nicht wieder kommen – da könnt Ihr in noch so viele Länder einmarschieren… Freundschaft
Diktator Putin kann sich alles erlauben – weil er sich schwachen, Friedenssüchtigen Sozialdemokraten gegenübersieht. Die lassen ihm alles durchgehen, es gibt nicht einmal echte Sanktionen. Hauptsache wir kriegen unser billiges Gas.
Bei der Wiedervereinigung wurde den Russen für ihre Zustimmung dazu versprochen, dass die Nato nicht nach Osten geht! Die Russen waren damals sehr Konsens bereit! Man wollte den russischen Teil Ostpreußens an Deutschland zurückgeben und über zumindest Teile von Pommern und Schlesien waren sie auch gesprächsbereit! Darauf hat Deutschland aber unverständlicher Weise verzichtet! Aber eines will ich festhalten: ich bin kein Russen oder Putin Versteher! Ich kann mich noch mit Schaudern an den Russenposten beim Schlagbaum bei der Friedensbrücke und am Semmering erinnern. Trotzdem: Kiew war Krönungsort vieler Zaren, das Verhältnis der Ukrainer und Russen war immer miteinander verwoben. Der Westen versteht das nicht.
Die USA – die Kriegstreiber!
Die Ami fürchten wahrscheinlich, dass die Russen ihnen den Ruf des Landbesetzers und Destabilisierer streitig machen. Außerdem: die Ukraine war immer ein Teil des russischen Reiches und das weiß jeder in der Region.
Blödsinn. NATO bei der russischen Grenze, aber Russland is aggressiv.
in der Ukraine stehen aber russische Soldaten – keine amerikanischen. Schön bei der Wahrheit bleiben, Genossin…
@Ulrich Aus welcher Bibel haben Sie diese Wahrheit?
Auch die USA „Berater“ mit Vollausrüstung sind in der UA, das ist keine Glaubensfrage. Die andere Hälfte der Wahrheit ist, dass die NATO genauso wie die Russen XL Manöver veranstaltet. Die Ukrainer beten die Nato an, in den Konflikt einzusteigen. Es gab nämlich sehr “kluge” Eu-Politiker, die der Ukraine EU-Beitritt unter der Hand versprochen haben.
“Defender 2021” Auch Georgien, die Ukraine und Moldawien sind diesmal vertreten. Selenski will Moskau ein Signal senden.
Das Schwarzmeer ist auch eine “Nobelpreis-Friedenspreisträger-Mission” seit Obama.
2021 Manöver “Sea Breeze” die Streitkräfte von 32 Nationen im Schwarzen Meer.
So Wichtigtuer wie diesen U lässt man am besten kommentarlos links liegen