Schon vor Monaten ließ Sachslehner mit der Idee der “Oma-Karenz” aufhorchen. Das Ziel dahinter ist klar: Junge Eltern, allen voran voran junge Mütter, sollen keinen großen Karriereknick erleiden, wenn sie Kinder bekommen – wichtige Arbeitskräfte sollen dem Markt nicht verloren gehen, während die Kinder trotzdem innerhalb der Familie betreut werden.

Modell ist bereits jetzt Lebensrealität

“Ich freue mich sehr, dass der Bundeskanzler das Modell der Oma-Karenz jetzt auch in seinen Österreichplan übernommen hat.  Eine solche Oma-Karenz würde uns nicht nur neue Möglichkeiten für den Arbeitsmarkt liefern, sondern auch viele bisherige Probleme im Rahmen der Betreuung von Kindern lösen”, so Sachslehner gegenüber dem eXXpress. “Wenn dadurch viele der top ausgebildeten undqualifizierten Frauen möglichst früh wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehren, warum sollten wir das dann nicht nutzen?”, fügt sie an. Tatsächlich ist das Modell wohl ohnehin in vielen Familien bereits jetz gelebte Realität, die nun eben gefördert werden soll.

Karenz-Geld für Großeltern. Ist das eine gute Idee?