
Salzburger Migrations-Forscher prophezeit einen Flucht-Winter
Der Krieg in der Ukraine soll weitergehen. Damit steht Europa „vor einem historischen Fluchtwinter“, sagt der Soziologe Gerald Knaus. Er rechnet mit einem massiven Anstieg der Vertriebenen, auf den die EU nicht vorbereitet ist. Die Energieknappheit dürfte die Lage zusätzlich verschärfen.

Es wird spannend: Europas Regierungen stehen erstmals seit der Nachkriegszeit vor der ernsten Herausforderung, die eigene Bevölkerung im Winter ausreichend zu versorgen. Strom und Gas werden nämlich in nicht allzu großen Mengen vorhanden sein. Dabei werden sie sich nicht nur die eigenen Bürger im Auge haben müssen, sagt nun ein Migrationsexperte. Auch zahlreiche Vertriebene aus der Ukraine werden hinzukommen, zumindest sofern der Krieg weitergehen wird – wovon auszugehen ist, wenn man zahlreichen Politikern zuhört.

Russische Angriffe auf Kraftwerke könnten dramatische Folgen haben
Der österreichische Migrationsexperte Gerald Knaus warnt: Noch mehr schutzsuchende Menschen aus der Ukraine könnten in diesem kalten Winter zu einem echten Problem werden. So eifrig die EU auch am Planen weiterer Sanktionen ist, auf einen Flüchtlingsanstieg aus der Ukraine ist sie nicht vorbereitet, unterstreicht Knaus.
Knaus rechnet wegen des Ukraine-Krieges tatsächlich mit einem massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen in den kommenden Monaten. „Wir stehen vor einem historischen Fluchtwinter, sollte die Lage in der Ukraine sich weiter zuspitzen und im Winter die Versorgung mit Wärme und Strom nicht funktionieren, weil der russische Angriffskrieg etwa Kraftwerke zerstört oder Massenvernichtungswaffen einsetzt“, sagt Knaus gegenüber Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Darauf wäre die EU jetzt nicht vorbereitet.“
Die Vertriebenen sind in Europa sehr ungleich verteilt
Vertriebene aus der Ukraine seien sehr ungleich in Europa verteilt, kritisierte der in Berlin lebende Salzburger Soziologe: „Länder wie Tschechien und Polen tragen die Hauptlast, Staaten wie Frankreich haben einen Bruchteil der Kriegsflüchtlinge aufgenommen.“

Herausfordernd wird diese Entwicklung wohl auch deshalb, weil die Asylzahlen ohnehin bereits in die Höhe schnellen, und die Polizei vor einem zweiten „Flüchtlingsjahr 2015“ warnt – der eXXpress berichtete. Der Wunsch der EU nach gleichmäßiger Aufteilung der Migranten in den EU-Staaten scheiterte nach 2015, zum einen weil sich mehrere Mitgliedsstaaten dagegen sperrten, zum anderen weil die Migranten ohnehin ihren Aufenthaltsort selbst bestimmen. Deutschland und Österreich gehören zu den beliebtesten Destinationen.
Private Initiativen waren bisher erfolgreicher als Staaten
Um die Verteilung der Ukrainer zu gewährleisten fordert Knaus den Aufbau eines Netzwerks zwischen Großstädten und Gemeinden, damit die Vertriebene auch in Frankreich oder Italien aufgenommen werden müssten. Nicht so sehr Staaten, wohl aber private Initiativen hätten gezeigt, dass es klappen kann: „Private Helfer haben vorgemacht, wie es geht: mit Transparenz, Informationspolitik und Solidarität“, sagte der Vorsitzende der Denkfabrik European Stability Initiative. „Nur so ist diese historische Aufnahmeleistung von Flüchtlingen aus der Ukraine über den Winter zu stemmen.“
Eine Herausforderung für alle wird aber in jedem Fall die Energieknappheit. Die heimischen Bürger sind bereits dazu angehalten, mit Energie sorgsam umzugehen. Angesichts zahlreicher zusätzlicher Vertriebener wird die Lage nicht einfacher werden.
Kommentare
Gerald Knaus ist ein kompetenter Wissenschafter. Es wäre gut wenn man allen seinen Aussagen eine solche Bedeutung beimessen würde, wie diesem einen Satz in diesem Artikel.
Er ist kein Wissenschafter. Er ist ein Lobbyist! Und “Migrationsforschung” ist keine Wissenschaft. Das ist Cargo-Science.
Knaus ist ein Lobbyist der Asylindustrie, und kein Wissenschafter!
Jetzt nennt man sie schon “Vertriebene”. Niemand vertreibt die. Die EU bittet sie, zu kommen. Und in den linientreuen Staaten – Rekordland Österreich, beispielsweise – werden die großzügig versorgt und willkommen geheißen.
Von Zeit zu Zeit zeigen sich Politiker “besorgt” und kündigen stärkere Kontrollen an, aber das passiert seit schon drei Jahrzehnten letztlich nie.
Und zwar zu jeder Jahreszeit. Es steigert sich seit mehr als einem halben Jahr sehr massiv wieder.
Funfact: Das ist der Asyllobbyist, welcher den Merkel-Plan zur Maximierung des Asylantenandrangs ausgeheckt hat.
Gerald Knaus hat Angela Merkel in Flüchtlingsfragen beraten, mit dem Erfolg, dass sie dann der Meinung war: “Nun sind sie halt da” …..
Die Politiker sollen endlich die vielen jungen Männer aus dem Land werfen.
Knaus ist ein Lobbyist der Asylindustrie.
Die Migration aus Nahost und Afrika hat nichts mit Krieg oder Katastrophen zu tun, sondern damit, dass es hier kostenlose Wohnung, Krankenversorgung und eine Menge Geld gibt, ohne dafür arbeiten zu müssen.
Wenn wir die heimschicken könnten hätten wir Platz für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.
Herr Knaus war ja einer der geistigen Väter des großartigen Türkeideals Merkel – Erdogan, statt einer Befestigung der EU-Außengrenzen.
Wir schreiben uns die Finger wund, zum Frustabbau passt es ja aber ansonsten null nichts wird anders werden. Es geht so weiter und da gibt es nicht die kleinste Spur einer Abweichung! Tief durchatmen und morgen gehn wir wieder zur Arbeit….ich hoffe doch meiner Meinung wird stattgegeben? Besten Dank!
„Tschechien und Polen tragen die Hauptlast”, das ist doch eine Mär. Die Polen betreiben hier eigene nationale “Projekte” und ist auf der Ukraine auch ein Pulverfass…
Fantastisch, dass die Angriffe der Ukrainer auf AKW`s „keine“ schlimme Auswirkungen haben werden. Planen die Ukrainer nach dem NS2 auch noch vielleicht die EU-AKW anzugreifen?
Jetzt wird sich weisen, ob wir soziale, hilfsbereite Wesen sind oder egoistisch, neidige und ängstliche Menschen. Ob den Ukrainern dasselbe Schicksal blüht wie den Juden in der NSDAP-Zeit? Ich fürchte leider 2teres. Ich wollte bereits im Jahr 2015 2 Flüchtlinge privat aufnehmen, bin aber an den Behörden gescheitert. Diese hatten nur Großquartiere im Auge, 300 Menschen aus 5 Nationen und 6 Religionen zusammengepfercht. Und wunderten sich, dass nach einiger Zeit Probleme entstanden. Wie heißt ein Sprichwort? “Wer mit 1 Finger auf Andere zeigt, zeigt mit 3 auf sich selber”….
Warum sollte den Ukrainern irgendwas blühen? Vielleicht den Desserteuren, aber das ist ja normal.
Der Vergleich mit der Situation der Juden im Dritten Reich ist geschmacklos.
Alles so wie 2015…. und unsere verantwortlichen Politiker*innen (m/w/d)
stehen wieder hilflos u untätig herum und suchen nach einer passenden Ausrede.
Wann sind die nächsten Wahlen ❓
Ich freue mich schon darauf!
Mir alles komplett wurscht und schnuppe!
Österreich ist sowieso schon ruiniert! Auch schon egal…
Gerald Knaus……Man kennt ihn, ohne Worte…….
Diese selbsternannten “Propheten” nerven nur noch.
Wir sollen uns dann eben vorbereiten und die z. T. um teures Geld modernisierten Gebäude an unseren Grenzübergängen wieder mit Grenzbeanteb beleben sowie die grünen Grenzen mit Polizei und Heer sichern!
Aber wenn am 9. Oktober VdB gewinnt, sehen das die willkommensklatschenden PolitikerInnen wieder als Signal.
…Grenzbeamten…
Presseclub nachgefragt:
Frage: Sind wir eine Demokratie ?
Wenn Ja, dann macht Volksabstimmungen.
Ist das Asylgesetz noch Zeit gemäß ?
Ja ……….. Nein ……….
Sanktionen gegen Russland aufheben ?
Ja ……………. Nein ……………………..
Seid ihr für Grenzschutz/Heimatschutz
Ja ………… Nein …………..
usw. Das ist Demokratie.
Alles andere ist nur Geschwurbel und Verblödung.
Die Rolle dieses Typen der seit bald 10j im Hintergrund agitiert sollte mal beleuchtet werden m. Diese Person ist doch auch der Architekt des EU/Türkei Deals. Am 9.10. wird die Situation erstmal wieder einzementiert werden. Mit 26.9. hatten wir 70000 Anträge. Ich gehe von über 100000 bis Ende des Jahres aus. Ein Ende nicht in Sicht werden es 2023 locker 200000. wie lange soll das noch gut gehen?
Migrationsforscher? Es sollte eher die Dummheit Links-Grüner Politiker erforscht werden!
Die Rolle dieses Typen der seit bald 10j im Hintergrund agitiert sollte mal beleuchtet werden m. Diese Person ist doch auch der Architekt des EU/Türkei Deals. Am 9.10. wird die Situation erstmal wieder einzementiert werden. Mit 26.9. hatten wir 70000 Anträge. Ich gehe von über 100000 bis Ende des Jahres aus. Ein Ende nicht in Sicht werden es 2023 locker 200000. wie lange soll das noch gut gehen?