Schallenberg erklärt ZiB-Wolf die Fakten
Noch immer befinden sich drei Dutzend Österreicher in Afghanistan, hoffen auf ihre Evakuierung. Österreich ist mit einem Krisenteam in der Region, versucht, nach bestem Gewissen zu helfen. So einfach, wie sich das ZiB-Moderator Armin Wolf vorstellt, ist das aber freilich nicht. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte ihm in der Sendung die Situation in Kabul.
Erklärt Armin Wolf die Situation in Afghanistan: Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP)Screenshot: ORF
Die Lage am Flughafen von Kabul ist bisweilen unübersichtlich und angespannt. Immer wieder kommt es zu Eskalationen. Die radikal-islamischen Taliban haben einen Checkpoint-Ring um den Airport errichtet, halten viele Zugänge zum Flugfeld. Auch die Amerikaner und ihre Verbündeten kontrollieren derzeit noch einige Zugänge, versuchen alles, die Menschen aus Afghanistan zu bekommen.
“Die Deutschen holen ihre Staatsbürger mit Hubschraubern ab”, erklärte Moderator Armin Wolf dem Außenminister Alexander Schallenberg, wirft ihm vor, ÖSterreich würde die Menschen “alleine ihrem Schicksal überlassen”. Das entspricht freilich aber nicht den Fakten. Deutschland hat zwar Hubschrauber nach Kabul gebracht – diese bleiben ob der Sicherheitslage aber auf dem Boden (eXXpress berichtete).
Viele melden sich erst jetzt
“Wir haben eine Verpflichtung zu helfen”, erklärt Schallenberg, der Armin Wolf auf weitere Fakten hinweist. Nämlich, dass sich viele Menschen, die nach Afghanistan gereist seien, gar nicht gemeldet hätten und nun tägliche neue Meldungen eintreffen würden. Schallenberg verweist darauf, dass Österreich bereits vor Jahren die höchste Reisewarnstufe für Afghanistan verhängt und jedem geraten haben, nicht ins Land zu reisen. Viele hätten aber dennoch beispielsweise ihre Familien besucht.
Kommentare
Natürlich sollten wir Frauen und Kinder aufnehmen aber zumindest im Abtausch gegen straffällig gewordene Asylwerber
Und wieder einmal blamiert sich ein Wolf bis auf die Untere Hose
Es sieht wohl eher so aus, dass sich fast jeder blamiert, der von Armin Wolf interviewt wird. So musste ja Schallenberg zurückrudern, als er versuchte, die Überstellungen in andere EU Länder als “Abschieben” zu verkaufen.
Gabs nicht mal eine Regel, dass Asylwerber in jedes Land reisen dürfe, außer in das Land aus dem sie geflohen sind?
Das stimmt ja auch. Mit dem Konventionspass darf ein Asylberechtigter überallhin reisen, außer in das Land, aus dem er geflohen ist.
Was Wolf nicht wusste ist dass zwar Deutschland Hubschrauber Vorort hat aber diese nicht abheben dürfen und schon gar nicht außerhalb des Flughafens rum fliegen. War eine gut gemeinte Aktion aber nicht durchführbar ohne hohes Risiko abgeschossen zu werden.
Die Frage nach dem eigentlichen Grund des Besuches in Afganistan, ob Schlepper-Org. oder als “Migrationsbeautragte” des wr.Rathauses schnell noch “Werbeflug-Ticket” konsumieren wollen, wurde im ORF von dem Hr.W. natürlich nicht gestellt. Zu feige?
Der linksgrün versiffte Westen wird erst Ruhe geben, wenn alle Afghanen, bis auf die Taliban ausgeflogen sind.
Naja wenn man Asyl bekommen hat, weil man in Afghanistan verfolgt wird, ist es halt dann ein bisserl unlogisch zu melden dass man in Afghanistan die Familie besucht.
Sowieso. Aber das sollte man zum Anlass nehmen, die gleich dort zu lassen und den Asylstatus abzuerkennen. Krieg oder Bürgerkrieg ist kein Asylgrund.
Die Regierung stellt alle Österreicher als weichliche Witzfiguren hin, die sich alles bieten lassen. Das ist mir nicht recht. Kein Wunder, dass die unsere Polizisten nicht ernst nehmen und einfach machen, was sie wollen. Man lässt es ihnen durchgehen. Nächstens fahren sie nach Afghanistan auf Urlaub und lassen sich die Sozialhilfe dorthin nachschicken.
Zuerst aus Afghanistan „geflüchtet, um das Leben zu retten“. Dann mit österreichischen Steuereuros in die Hölle zurückgekehrt. Und nun betteln diese Menschen, die den österreichischen Staat betrogen haben, darum, dass sie von unserer Republik aus Afghanistan ausgeflogen und nach Wien gebracht werden. Geht´s noch dreister?
Ja! – Ein Wolf, die SPÖ und die Grünen fordern allen Ernstes, dass sich Österreichs Politik mehr anstrengen soll, um noch mehr dieser Migrationsbetrüger nach Österreich zu bringen!!!
Die Amis und die Deutschen haben das ganze Spektakel angerichtet und sollen es jetzt wieder in Ordnung bringen. In Österreich haben wir verhältnismäßig die zweitgrößte afghanische Community in der EU mit riesigen Problemen, weil Integration NICHT stattfindet, auch nie stattfinden wird. Derzeit zahlt Wien nicht nur den Afghanen, insbesondere auch den Tschetschenen Schutzgelder einschließlich Gemeindewohnung, freie Krankenversorgung, freie Öffis, Kulturpass und hält so diese Communitys in Zaum, allerdings nehmen die Übergriffe in Wien augenscheinlich zu, wie den Medien trotz “Lückenberichterstattung” zu entnehmen ist. Es gilt bei Nachlassen dieser Schutzgeldzahlungen der StadtB Wien ” Wehe, wenn sie losgelassen ” P.S. Dass ganz Wien zu einer entgeltlichen Parkzone erklärt, alle Gebühren bis auf Anschlag erhöht wurden, hängt damit zusammen. Man darf gespannt sein, wie Wien als die Stadt der “internationalen Gerechtigkeit” das weiter fianziert. Bin daher schon auf den kommenden Fianzausgleich gespannt, denn Fianzminsiter Gernot Blümel konnte bis heute von linker, dunkelroter Seite nicht weggemobbt werden.
Weggemobbt? Ich würde es als Mobbing bezeichnen, wenn Blümel nicht schon bereits einen Haufen an Inkompetenz gezeigt hätte. Vor allem die Vergesslichkeit sollte eine Warnung sein.
Würden Sie mir bitte Ihr Handy leihen ? Nur für ein kleines Telefonat. Sie bekommen es verlässlich übermorgen zurück .
Tja – einerseits Reisewarnung für Afghanistan, andererseits in Afghanistan verfolgte, gefährdete Flüchtlinge die locker in die alte Heimat auf Familienurlaub reisen????
Und nun müssen sich Österreicher der Gefahr aussetzen diese, hier aufgenommenen Schutz Suchenden mit afghanischen Wurzeln wieder in ihre neue “Heimat” zurückzubringen?
Pervers!
Pervers vor allem, weil das getan wird. Es gab eine Reisewarnung, also nur die Mitarbeiter der Regierung oder sonstige Leute, die beruflich – und gemeldet – dort sind resp. hoffentlich schon geholt wurden.
Die Republik ist ja kein Reisebüro für Asylurlauber. Da scheinen mehr Mittel zur Verfügung zu stehen als für Österreicher, die vor der Delogierung stehen.
Wer einen Asylstatus hatte und dort urlaubt, soll eh gleich dort bleiben und er Asylstatus aberkannt werden. Das sollte eigentlich ein Automatismus sein.
Frage an Sie, woher wissen Sie, dass es sich um Flüchtlinge/Asylwerber handelt, die zurück geflogen sind? Steht das im Text, oder nehmen Sie das nur an? Es gibt nämlich auch afghanische Staatsbürger mit aufrechter Aufenthaltserlaubnis bei uns, die regulär eingereist sind und nicht wegen dem Asylsystem anwesend sind. Ihre Quelle würde mich wirklich interessieren.
https://exxpress.at/kabul-unsere-soldaten-riskierten-fuer-asylwerber-auf-heimaturlaub-ihr-leben/
Noch Fragen?
@ “fewe” von 8:06 Uhr, der also nicht fewe ist: Und was sind Ihre Quellen? Wieviele Afghanen, die nicht zum diplomatischen Corps gehören, haben eine “aufrechte Aufenthaltserlaubnis”, die sich nicht einem abgewiesenen Asylantrag verdankt? Schon mal was von subsidiärem Schutz gehört?
Was tun diese Afghanen mit “aufrechter Aufenthaltserlaubnis” Ihrer Ansicht nach in Österreich? Sind die bei uns auf Urlaub? Sind das top ausgebildete Facharbeiter, nach denen unsere Industrie “händeringend” sucht?
Würde mich also jetzt wirklich interessieren, und btw könnten Sie sich ein noch nicht vergebenes Pseudonym aussuchen, mit dem Sie zumindest hier im Exxpress-Forum eindeutig identifizierbar sind.
Hinter der Überschrift hätte ich mir dann jetzt doch mehr erwartet. Es ist nunmal Wolfs Aufgabe zu fragen und Schallenberg soll antworten und aufklären. Also nichts besonderes.
Bekanntlicherweise stellt Wolf Mitgliedern und Sympathisanten der ihm so verhassten ÖVP keine Fragen, sondern er versucht diese in Frageform der Lächerlichkeit preiszugeben. Das ist hassgesteuerter Haltungsjournalismus. Typen wie Wolf sind nicht an ausgewogener Information interessiert, sondern lediglich ihrem Ego und den geifernden Twitter-Followern verpflichtet.
Interview Wolf Schallenberg: Was für eine Wohltat, einen “Sir” wie Herrn Schallenberg zu sehen und was für ein Würstl ist dagegen Herr Wolf.