
Scharfschütze mit Vorleben: Ukraine-Held entpuppt sich als gesuchter Straftäter
Schweizer Medien feierten den Scharfschützen der ukrainischen Armee ganz groß. Doch jetzt stellte sich heraus: Avi Motola (47) aus Schaffhausen saß bereits zehn Jahre im Gefängnis, flüchtete und wird per Haftbefehl gesucht.
Das Schweizer Fernsehen widmete Motola eine Reportage, überregionale Blätter berichteten über den heldenhaften “Sniper” aus Schaffhausen, der in Reihen der ukrainischen Armee gegen Putins Truppen kämpft. Was nicht erwähnt wurde: Der Ukraine-Held hat sich seit 2004 so ziemlich alles zu Schulden kommen lassen, was das Strafgesetzbuch der Eidgenossen hergibt. Vom kleinen Diebstahl über Drogendelikte bis hin zu Raub und schwerer Körperverletzung.
Insgesamt brummte ihm die heimische Justiz mehr als zehn Jahre Gefängnis auf. Dazu die in der Schweiz sogenannte “kleine Verwahrung”, eine Art Maßnahmenvollzug in der geschlossenen Psychiatrie. Den Wechsel in ein externes Wohnheim nutzte Motola zur Flucht, bis er wieder gefasst und eingesperrt wurde.
2017 wurde Avi Motola aus der Haft entlassen. Bevor er seine Heimat in Richtung Israel verließ, soll der Gewohnheitsverbrecher erneut rückfällig geworden sein. Seitdem ist der Söldner zur Fahndung ausgeschrieben, wird per Haftbefehl gesucht.
In der Ukraine kämpft er seit dem vergangenen Jahr: “Nicht um zu töten, sondern zum Leben zu retten”, wie er im TV betonte. Sein Heimatland aber muss er jetzt vergessen. Das Dienen in einer fremden Armee ist auch in der Schweiz strafbar. Von den alten Geschichten einmal ganz abgesehen.
Kommentare
Warum machen Journalisten kein Backscreening über Leute bevor sie ihre Artikel schreiben? Sowas geht in Sekunden. Man gibt Name ein und Google findet alles. In der Schweiz wo der Typ vorher wohne machten fast alle Zeitungen mit. Alle glorifizierten den Typen um im Nachhinein festzustellen was für ein kriminelles Schwergewicht der Gangster ist. Und nun steckt er in der Ukraine um Leute zu ermorden. Man hätte diesen Vogel wirklich verwahren sollen als er noch in der Schweiz herumlungerte.
Nur ein Verrückter kann freiwillig in den Krieg ziehen. Vor allem für die Bandera-Bruderschaft in Lemberg und Kiew.
Es gibt Leute, die haben Spass am Töten. Und in dieser Form ist es ja erlaubt/wird sogar bezahlt.
Ist leider so, auch dazu gabs mal ne Doku – irgend ein Holländer im Kongo oder so.
Und die namhaften Medien sind welche?
Standard, OE24, Heute, ORF? 🫣🤣
Mag sein, aber die Russen sind ja die Bösen, da wird das ja erwartet. In der Ukraine gibt es aber doch nur Gute. Dieser Avi Motola scheint demnach ein besonders guter zu sein.
Na und? Die “Gruppe Wagner” ist ca. 50 000 Mann stark. Davon sind ca. 40 000 entlassene Häftlinge. Das konnte man in allen namhaften Medien lesen. ( übrigens: die Wagner-Truppe ist der paramilitärische Arm Russlands).
…und Blackwater jener der Amis…
Der gute Avi hat halt nichts mehr zu verlieren.