Nach der Aussage des NDR soll mindestens ein Schüler entgegen der Prüfungsregularien sein Handy bei der schriftlichen Matura-Prüfung am Mann gehabt haben. Anscheinend nutze er sein Mobiltelefon, um die Prüfungsfragen mithilfe des KI-Programmes ChatGPT zu lösen.

Lehrer entdeckte Schwindel

Eine beaufsichtigende Lehrkraft entdeckte den Schwindel und konfiszierte das Gerät. Dabei sah die Aufsichtsperson, dass die textbasierte generative KI von OpenAI geöffnet war. Daraufhin gab Schüler den Betrugsversuch zu.

Dieser Vorfall war anscheinen nicht der einzige seiner Art

Abseits des bestätigten Falles gibt es weitere Verdachtsfälle. So seien bei der Korrektur ungewöhnliche Formulierungen aufgefallen. Eine Software, die Texte auf künstlich generierte Inhalte überprüft, kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine künstliche Intelligenz die Antworten formuliert hatte.