
"Schwules Weggedrehe": Liga eröffnet Verfahren gegen Torhüter wegen "Homophobie"
Die Nerven lagen beim FC Luzern nach der Niederlage beim FC St. Gallen blank. Vor allem Luzern-Torhüter war im Interview nach dem Spiel stinksauer. Die Liga hat wegen “homophober” Aussagen nun ein Verfahren eingeleitet.
Dicke Luft herrscht beim FC Luzern nach der 1:4 Niederlage in St. Gallen. Vor allem Torhüter Marius Müller (29) ließ in einem TV-Interview nach dem Spiel seinem Ärger freien Lauf. Er kritisierte das Zweikampfverhalten seiner Vorderleute und nahm sich dabei kein Blatt vor den Mund: “Da erwarte ich einfach, dass wir uns sechs Meter vor dem Tor reinwerfen wie die italienischen Nationalverteidiger. Dann kriege ich halt mal ein Bein in die Eier oder in die Fresse, aber immer das schwule Weggedrehe, das geht mir tierisch auf den Sack.”
Wie steht der @FCL_1901 zu Homophobie? Dafür, dagegen, neutral? Danke für eine Stellungnahme. https://t.co/lGzi62xAW4 pic.twitter.com/dKq6D8NXwS
— Zum Runden Leder (@zumrundenleder) August 14, 2022
Diese Worte wiederholte er zudem auch noch in den Katakomben des Stadions vor anderen Medien-Vertretern. Der Verein hat in der Zwischenenzeit zu diesen Aussagen Stellung bezogen – und sich klar davon distanziert. “Der FC Luzern möchte sich für die beleidigende und homophobe Aussage seines Torhüters Marius Müller aufrichtig entschuldigen. Diese Aussage entspricht weder den gelebten Werten des Klubs noch seiner Fans,” hieß es in einer offiziellen Stellungnahme.
Müller selbst hat in der Zwischenzeit seine Äußerungen zurückgenommen und sich dafür auch entschuldigt: “Diese Aussage war dumm und komplett deplatziert. Sie spiegelt weder meine Einstellung noch meine Werte, welche ich tagtäglich lebe.” Dennoch muss der Torhüter des FC Luzern nun mit einer Sperre rechnen. Die Liga hat ein Verfahren eingeleitet. Ihm droht eine Sperre von zwei Spielen.
Stellungnahme des FC Luzern zur Aussage seines Torhüter Marius Müller nach dem Spiel gegen den FC St.Gallen 1879. pic.twitter.com/fMx1Wdxotu
— FC Luzern (@FCL_1901) August 15, 2022
Der Verein selbst war am Montag für weitere Anfragen nicht zu erreichen. Luzern-Präsident Stefan Wolf will am Dienstag eine Stellungnahme zu diesem Vorfall abgeben.
Kommentare
Er hat nach einer Niederlage klare Worte gefunden und seine Mitspieler kritisiert! Na und, seine Wortwahl schmeckt den Linken halt nicht.
Mir gehen die Linken auch auf die “Eier”
Eigentlich ein Wahnsinn, wie diese dümmliche Links-Linke Hetze gegen jeden, der nur einen Millimeter von der vorgegebenen Agenda des Linken Establishments abweicht, sofort ins Rollen gerät. Wenn diese politischen Zahnräder nur so funktionieren würden, wenn es zur Abwechslung mal darum ginge die eigenen Bevölkerungen zu unterstützen und beschützen.
Wurden wieder einmal die Gefühle einer vulnerablen Gruppe verletzt?
Die ganze Aufregung darüber ist schwul.
Recht hat er!
Es ist halt nicht mannhaft, so zimperlich zu sein. Was soll daran schlimm sein?
Schlimm ist nicht das zimperlich sein, sondern das mannhaft sein. Die “Generation Waschlappen” muss unbedingt ausgebaut werden, sonst bestünde ja die Gefahr sich auch ausserhalb des Sports gegen die eine oder andere wahnwitzige Agenda durchzusetzen.
Fußball ist ein Männersport und wenn Männer in der Emotion nicht mehr schimpfen dürfen, dann können wir diesen Menschheitsladen gleich ganz dichtmachen und uns den eierlosen Einhörnern ergeben. Und was soll das, nicht mehr “schwuchtelig” oder “verschwult” sagen zu dürfen? Die Homosexuellen selbst verwenden diese Wörter, wenn sie sich gegenseitig aufziehen. Diese heilige Heuchelei ist für den A……
Es ist skandalös, dass es noch keine verpflichtende Transgenderquote bei den Teams gibt. Ich hoffe, er wird angemessen bestraft, zB vor Regenbogenfahne knien und die nächsten Spiele mit einem Hello-Kitty-Shirt absolvieren.
Machen Sie nicht solche Scherze. Das könnte durchaus als Anregung aufgenommen werden von den linientreu feminisierten “Männern”.
I’m Ernst jetzt? Verfahren wegen “Homophobie” ? Verständliche Verärgerung würde ich das nennen!
D”WÖD steht nimma lang!
In Deutschland wäre schon der Verfassungsdienst eingeschaltet worden.
Was an dieser Aussage homophob sein soll erschließt sich mir nicht. Er hat halt seine Meinung kund getan in den Worten wie man eben spricht. Wie oft sagt man im Verkehr: “…fahr du Schwuchtel.” Aber deswegen ist man nicht homophob, so ist eben die gelebte Alltagssprache.
Es beschreibt vor allem eine Verhaltensweise und nicht die sexuelle Ausrichtung. Ein homosexueller Mann kann sehr männlich oder eben schwul sein.
Man hat ja eine Zeit lang immer wieder betont, dass “schwul” eine Lebensweise ist.