Da es den Serben (anders als etwa den Österreichern) nicht an Impfstoff fehlt, konnten sich zumindest vergangenes Wochenende auch Ausländer dort gegen Covid-19 immunisieren lassen. Insgesamt 22.000 Personen sollen das genutzt haben, berichtet „Oe24“ am Freitag.

Der banale Grund für Großzügigkeit: Bei 20.000 bis 25.000 Dosen AstraZeneca-Impfstoff drohte das Haltbarkeitsdatum abzulaufen. Man entschloss sich daher, auch ausländische Bürger zu impfen.

Serbien gilt als Musterland, was Impfungen betrifft, schon bis Ende April sollen landesweit 40 Prozent der Erwachsenen wenigstens eine Impfdosis erhalten haben.

 

Auch heimische Unternehmen betroffen

Betroffen vom „Impfstopp“ der Nachbarn ist nun etwa auch Kranhersteller Palfinger. Mit den Worten “Wir können nicht länger warten”, erklärte das börsennotierte Unternehmen, man wolle seine Mitarbeiter in Serbien impfen lassen (eXXpress berichtete)

Andreas Klauser, CEO von Palfinger, unterstreicht: "Wir müssen unsere Mitarbeiter schützen und im Geschäft bleiben."Palfinger AG