
Bereits sieben Millionen Granaten auf Ukrainer abgefeuert: So geht Putins Krieg weiter
5000 Drohnen und Marschflugkörper sowie sieben Millionen Artillerie-Granaten sind in den elf Monaten seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine detoniert. Bundesheer-Experte Oberst Markus Reisner analysiert jetzt, wie der blutige Krieg nun weiter verlaufen könnte. Das Töten wird noch lange dauern.
Seine absolut neutral gehaltene Expertise ist bereits weltweit geschätzt: Oberst Markus Reisner, Top-Analyst des österreichischen Bundesheeres und aktuell auch Kommandant des Garde-Bataillons in Wien, berichtet jetzt in einem neuen hochinteressanten über die Situation in der Ukraine – und auch darüber, wie die Lage der beiden Kriegsparteien ist.
Seine Zusammenfassung des Kriegsverlaufs im Osten Europas: “Dieser Krieg ist wie ein Boxkampf – die Ukraine konnte mehrere Runden gewinnen, aber es gab noch kein K.O.”
Die Entwicklung zeige aber, dass die Ukraine vor großen Herausforderungen stehe, erklärt Oberst Reisner: So hätte die russische Armee bereits sieben Millionen Artilleriegranaten auf Ziele in der Ukraine abgefeuert, 17 Millionen Schuss sollen im Februar 2022 verfügbar gewesen sein. “Somit hat Russland noch immer zehn Millionen Schuss zur Verfügung – und produziert pro Jahr weiter 3,4 Millionen Artilleriegranaten. Man ist also in der Lage, diesen Krieg noch länger zu führen”, sagt der Bundesheer-Offizier.

Ohne westlicher Hilfe kaum Chancen, dass Ukraine weitere Offensive schafft
Und der Armee-Experte warnt deutlich: “Es bringt nichts, die russische Seite als inkompetent zu bezeichnen.” Es hätte auch für die russische Seite Erfolge gegeben. So stehe die Ukraine jetzt vor den großen Herausforderungen, dass sie weitere Waffensysteme für eine Offensiv-Operation bekommt – die Armeeführung in Kiew forderte etwa 300 Kampfpanzer von den westeuropäischen Staaten, erhält aber aktuell nur 30: “Die Briten liefern zehn Challenger-Kampfpanzer, die Finnen und die Polen je zehn Leopard-2-Kampfpanzer.” Russland hätte noch etwa 3000 Kampfpanzer einsatzbereit.
Oberst Markus Reisner erwähnt in seiner neuesten Analyse auch die aktuelle “Kriegsführung, die nicht mehr für möglich gehalten wurde”: “Die Bilder aus Bakhmut, mit den vielen Gefallenen auf einem freien Feld, erinnern an die Schlachten des I. Weltkrieges.” Diese Angriffe würden nicht nur der russischen Armee große Verluste bringen, sondern auch der Ukraine, die ihre Stellungen halten will.
Die gesamte Analyse sehen Sie hier:
Kommentare
Bin gespannt ob der werte Herr Obstmann noch so gescheit redet wenn der Krieg hierzulande angekommen ist !
irre was hier für ein müll berichtet wird – 200 neue t 90 sind schon unterwegs und die lustigen glauben paar panzer aus nato werden irgendwas beeinflussen
der vormarsch im osten geht jetzt schnell voran in wenigen wochen gibts keine kokaine mehr und einen pimmel klimperer weniger.
An Reisner:
Wieviele Granaten sind in entgegengesetzter Richtung abgefeuert,…?
Mit Waffen, kann man eben schlecht einen Frieden schaffen!
Grüß Gott.
Bei Explosivminition ist von 10% Blindgängern auszugehen. Stand jetzt 70.000 (Tendenzsteigend) die noch für Jahrzehnte gefährlich sein werden.
Einfach nur ein Irrsinn.
Wer linke Systemparteien wählt, der wählt
den ☢️ Krieg.
So geht Putins Krieg weiter” ?
Aber bitte,solche propagandistischen Behauptungen liegen nur im Trend mit der aggressiven NATO-Politik,da keiner aus den westlichen Länder den Mut hat, die Wahrheit zu nennen.
Es wäre korrekt”So geht schon wieder ein Amerikas Krieg weiter.
Ich lese manchmal gerne die hier veröffentlichten Kommentare. Hier erfährt man das viele Menschen gibt, die das nicht so eindeutig wie westl. Medien sehen und die Schuld für den Krieg alleine in Russland sehen.
1. Für mich ist der Konflikt in der Ukraine jedenfalls auch ein Bürgerkrieg.
2. Die Nato hatte mE keinen Grund sich soweit in Richtung Russland auszudehnen. Auch das Zugestädnis die Ukraine als Nato-Mitgleid auszuschließen wurde Russland nicht zugestanden. Daher hatte Russland das Risiko in den nächsten Jahren Nato Raketen auf der Krim vor die Nase gesetzt zu bekommen. Sie hätten hier keine Möglichkeit gehabt das zu verhindern.
3. Die territoriale Integrität (Staatsgrenzen) nach Völkerrecht ist recht und schön. Aber bekanntlich folgen Gesetze der Politik. (siehe historisches Recht. Und die Grenzen wurden meistens von Kriegsgewinnern festgelegt. – daher auch weltweit so viele Konflikte.
4. Das wichtigste sind die Menschenleben, darum sollte es keinen Krieg geben. Daher schlage ich vor statt auf die territoriale Integrität
auf die “Selbstbestimmung von Regionen” im Rahmen eines neu zu definierenden UN Verfahrens zu ermöglichen (Palästina, Kurdengebiete, Transnistrien, Georgien, Taiwan, Katalonien….)
Das berühmte “Selbstbestimmungsrecht der Völker”. Dieses wurde, seit es der US Präsident Wilson in aller Deutlichkeit postuliert hat, permanent mit Füßen getreten. Besonders auch von den Amerikanern selbst.
Klingt alles ganz nett. Aber Ihr Punkt 4 würde bedeuten, dass es Russland mit seinen unzähligen Völkern und Regionen komplett zerreißen würde. Glaube kaum, dass Putin dem zustimmen würde.
Wie zum Teufel kann man das zählen/wissen ?
Bitte beachten sie die Satellitenbeobachtung! In gewissen Situationen kann man auch die Schlagzeilen von Zeitungen aus dem All lesen.
Bisher habe ich seine relativ neutralen Ausführungen geschätzt. Dieser Bericht ist aber dermaßen einseitig und nur von einseitigen Information genährt, daß er für mich nicht mehr als seriös zu betrachten ist.
was genau ist einseitig?
Krim’s Märchen nennt man die Geschichten, die von einer Rückeroberung der Krim durch die Ukraine erzählen.
Warum sich Herr Reisner bis heute an die selben fehlerhaften Quellen bindet, die ihn vergangenen Sommer wie ein unwissendes Schulmädchen dastehen ließen, bleibt mir ein Rätsel. Weiters muss man sich vor Augen führen, dass die selben Quellen bei einem Ernstfall für Österreich herangezogen würden – erschreckende Vorstellung.
Eine Aufzählung würde die Zeilenmöglichkeit sprengen, daher nur ein kleines Beispiel, wie subtil die Bürgermeinung beeinflusst wird. Am Beginn des Konfliktes, wurde von 100000 und mehr gefallenen russ. Soldaten gesprochen, die ukrainischen , bis vor ein eingen Tagen, völlig unrealistsich mit 13000 beziffert, obgleich allein 14000 als vermisst gelten. Jetzt, wo die ukrainischen Verluste ein gewaltiges Ausmaß angenommen haben und die angegebene Zahl nicht gehalten werden kann, erfahren wir natürlich immer noch nicht, wenigstens annähernde Verlust -Zahlen. Um diese Aussage zu umgehen, werden in der Berichterstattung auf einmal nur Gesamtverluste beider Parteien bekannt gegeben, auch in diesem Fall von Herrn Oberst, obgleich er die Einzelzahlen wohl sehr genau kennt. Natürlich ist es schon klar, dass er der Politik dienlich sein MUSS, soll sein, nur haben solche Expertisen dann nur eingeschränkten Wert.
Propheten gibts ja Viele. Interessant ist die Frage wieviel Soldaten die Ukraine noch hat und wieviel Nato Söldner dort aktiv sind. Vor Allem wie wird einer der beiden Seiten reagieren, wenn sie am verlieren ist. Wird dann die Usa Russland nuklear angreifen oder umgekeht?
Wir sind in jedem Fall trotz Neutralität mitten drin, da die EU Präsidentin uns durch ein Abkommen quasi zum Natokanonenfutter gemacht hat und das EU Beistandsabkommen rechtlich stärker als die Neutralität wirkt.
Und genau aus diesen und anderen Gründen habe ich auch damals gegen dem Beitritt zum sogenannten Friedensprojekt gestimmt.
Dieser grausame Krieg ist das Ergebnis der unnachgiebgigen Haltung der USA, eine “multipolare” Weltordnung anzuerkennen, das Sagen weltweit sollen einzig sie haben. Mit dem von ihnen gesteuerten und finanzierten Umsturz in der Ukraine im Jahr 2014 (Maidan) mit anschließender Hochrüstung der Ukraine und agressiver Positionierung gegen Russland sollte der weitere Feldzug Richtung Moskau vorbereitet werden. Erste Resultate davon waren der Bürgerkrieg im Donbass und die Annektierung der Krim durch Russland. Die Befriedung in Form des Minsker Abkommens wurde nur zum Zeitgewinn für die Hochrüstung der Ukraine vereinbart, wie wir u.a. von Merkel erfuhren. Spätestens da wäre der Zeitpunkt gewesen, in ernsthafte Verhandlungen mit Russland zu treten, um der Ukraine einen neutralen Status zu verordnen und die Einhaltung des Minsker Abkommens zu erzwingen. Ich meine, Putin wäre damit zufrieden gewesen, aber die USA wollten den Krieg aus der Überlegung heraus, dass sie wohl die einzigen Nutznießer dieser Auseinandersetzung sein werden. Gut gemacht aus Sicht der USA, für deren Überlegungen Menschenleben und Humanität nur dann eine Rolle spielen, wenn es gegen die eigenen Interessen geht.
Leider begreifen,oder wollen diese Tatsachen/ zusammenhänge sehr weniger Menschen auch verstehen .
Die ” Expertisen ” klingen aber schon ganz anders als vor Monaten. Schon Mitte März wurde ja orakelt, dass RU die Waffen und die Munition bereits drohen auszugehen und Mitte August das Schlachtenglück bereits zu Gunsten der Ukraine kippen würde. Damals hat der Herr Oberst diesem ” Unsinn ” aber nicht widersprochen. Ohne Anspruch, einen Wahrheitsbeweis antreten zu können, bleibt bei mir das Gefühl einer Argumentations-Lastigkeit zu Gunsten der Ukraine erhalten. Dieses Gefühl entstand auch, weil ich die Meinung des Herrn Oberst, der von Scott- Ritter, US -Stabs- Offizier im Irak- Krieg 1, unter dem legendären General Norman- Schwarzkopf ( später Leiter derUNO Abrüstung im Irak ) immer gegenüber gestellt habe, wobei sich zeigte, dass dieser die Entwicklung genauer voraussagte.
Ja, möglicherweise hat er die Kurve noch erwischt, mal sehen..
Andererseits ernährt sich der Oberst informationstechnisch noch zu sehr am westlichen Infopool, das erkennt man mit – auch weniger – scharfem Auge.
Die einzigen Gewinner sind die (US) Rüstungskonzerne! Die Amerikaner haben Russland unterschätzt; die Europäer haben als Vasall brav getan was verlangt wurde nur die deutschen Grünen sind übereifrig und verlangen noch mehr Panzer für die Ukraine. Diese Clownpartei ist untragbar!
Du hast recht !
Aber… aber… wie kann die US-Wirtschaft ohne “Feinde” von “Freiheit” und “Demokratie” überleben ?
Man sollte auch mitberücksichtigen dass Russland schon immer mit der Masse gearbeitet hat. Menschenleben haben einen anderen Wert als in Westeuropa, nämlich keinen.
ad Lupo: Das Gegenteil ist der Fall! Russland hätte von Anfang an einen Krieg nach NATO-Vorbild führen können durch “Angst und Schrecken durch viele zivile Opfer erzeugen” (s. Syrien, Irak, Libyen, etc.). Warum sie das nicht getan haben (obwohl von vielen Militärs in RUS gefordert), ist der Umstand, dass Putin ein kluger Diplomat ist. Die Ukrainer sind in den Augen der russ. Bevölkerung nicht der Feind (belegen viele Kommentare auf russisch). Es gilt dort die Zivilbevölkerung zu schonen. Im Vergleich zu den Kriegen der US/EU/NATO gelingt das auch. Auch “der Westen” weiß das. Daher ist jeder Toter (egal auf welcher Seite) für den “kollektiven Westen” ein Gewinn. Die Gegner von heute (Ukrainer) werden schon morgen (wieder) Verbündete sein. Putin weiß das und die militärische Strategie folgt hier der politischen wie aus dem Lehrbuch.
Auf welchem Parteiakademie haben sie das gelernt? Oder direkt St. Petersburg?
Unabhängige Kommentatoren bestätigen das ebenfalls.
Die Kriege in Irak, Afghanistan oder Libyen haben schon zu Beginn mehr Tote gefordert als der Ukrainekrieg.
Wir werden die ganze Zeit einseitig gefüttert von den Empfängern der NATO Befehlskette.
Ad Robert: Dazu ist es zu spät, Putin hat andere Pläne, Odessa zumindest. Der Rest der Ukraine wird wirtschaftlich nicht mehr, abgesehen für Polen,
interessant sein. Dies alles konnte und kann nur im Interesse der USA und der Waffenindustrie sein.
Es läuft wirklich gar nichts nach Plan für V. Putin. Kiew ist immer noch nicht gefallen. Cherson ist zurück erobert und die Gaspreise in Europa fallen fast schneller als die russischen Soldaten in der Ukraine.
Wir haben wohl unterschiedliche Vorstellungen über den Terminus “erobert”.
Ja da haben sie recht 👍
Das ist auch nur ein Statistiker des Bundesheeres der eine westl. Militär Doktrin vertritt und doch nicht versteht was er erzählt.
Was der geschätzte Experte nicht erwähnt, ist der Umstand dass Russland die Rohstoffe und benötigte Infrastruktur zur Herstellung im eigenen Land vorhanden ist und auch, wenn nötig, gesteigert werden kann! Elektronische Bauteile kommen von China! Jetzt erklärt mir bitte einmal ein Grüner Kriegstreiber wie das in der EU aussieht?
“Die russische Armee hätte noch etwa 3000 Kampfpanzer einsatzbereit” – Ja, aber nur wenn man den südwestlichen Kriegsschauplatz betrachtet. Oder, alternativ, wenn man die ukrainischen Fantasiezahlen zur Reduktion heranzieht.
Ich erinnere daran, dass in Russland zwei weitere Panzerwerke eröffnet haben und erstmals seit dem Ende der Sowjetunion die militärtechnische Komission zusammentritt.
Grundsätzlich hat Russland einen Reservestand von ~25 Mio. Reservisten, die alle mehr als die Wehrpflicht hinter sich haben. Und auch wenn das wenige glauben wollen: Der Westen wird hier krachend scheitern, weil (!) soviel Analytiker, Institute wie das ISW (das fern einer militärischne Fachkompetenz liegt), RAND, die das US-Analog zum Niki Popper mit MIlliardenförderung sind, etc., irgendetwas zusammenanalysieren, ohne eine WIRKLICHE Ahnung davon haben, welche Fähogkeiten in Russland gegeben sind.
Das ist übrigens der selbe Fehler wie zu Beginn des 1.WK, dass man plötzlich einer viel größere Armee gegenüberstand, als der Generalstab in den Planungen hatte.
Richtig kommentiert. Die Sturheit und die Fehler waren bei den Mittelmächten in WK 1 die gleichen. Selbst als den 24 Millionen Soldaten der Mittelmächte 41 Millionen der “Entente” gegenüberstanden, die Rohstoffe zu Ende gingen, war Deutschland nicht bereit, den Friedensbemühungen von Kaiser Karl ( 1916 ) zuzustimmen !
@56. hervorragender Kommentar 👍👍
Viele vergessen das Russland militärische Produktion im Grunde 95% autark ist aber auch auch die Elektronik und Chip Herstellung wurde in den letzten Jahren massiv vorangetrieben.
Im Gegensatz dazu müssen die Europäischen Länder im Grunde alles Importieren. Z.B. Allein die Mengen an Titan die für die Produktion benötigt wird sind immens.
Vor dem Einmarsch hatte Russland ca. 15000 schwere Kampfpanzer. Rechnen wir mal die von der Ukraine angegebenen ca. 2500 großzügig weg bleiben immer noch mehr als genug übrig
Ich hatte vor ein paar Jahren die Gelegenheit eine der neuen Panzer Fabriken und zwei ihre Langzeitlager zu besuchen. Allein dort gab es mehr Gepanzerte Fahrzeuge als in Europa.
Viele vergleichen das heutige militärische Russland immer noch mit der alten UdSSR das ist so ziemlich der größte Fehler den man machen kann.
Aber mal ehrlich sollen die Ukrainer doch westliche Panzer bekommen (was im Grunde eh schon beschlossen Sachen ist)
und absolut egal ist. Den wieviel können sie den Liefern ?? 200-300 Stück ein paar mehr wen die Amis ihren Ambras senden und allein das Ding am Laufen zu halten ist noch mal komplizierter als die 3 anderen Typen. Die Lieferungen über Monate verteilt und dann auch noch 3-4 verschiedene Typen. Da bin ich doch glatt mal gespannt wie sie die ganze Logistik auf die reihe bekommen.
Aber wer denkt das sie einen Unterschied machen ist äußerst Naiv
Dann ist es an der Zeit den Donbass an Russland zu übergeben, bevor hier weiter sinnlos mit dem gleichen Ergebnis zerstört wird und die Neutralität der restlichen Ukraine aus zu handeln.
Das geht nicht, weil die Ukraine de facto an Black Rock verkauft wurde.
Das und die Demokraten mit ihren versponnenen Ideen, im Gehänge die EU Linkspolitiker sind ein unauflösliches Hindernis, dass überhaupt jemand auf der Westseite sowas andenkt.
Der Weg der Ukraine ist somit vorgezeichnet. Sie ist ja jetzt schon eine leere Hülle, die ohne monatliche Finanzinfusion nicht einmal mehr verwaltungstechnisch funktionieren kann.
US-Firmen kaufen ein Drittel der Anbaufläche in der Ukraine
Ein Konsortium zahlreicher US-Firmen hat innerhalb der vergangenen zwölf Monate nahezu ein Drittel der Anbaufläche, also des Ackerbodens, in der Ukraine erworben. Selenskij hat 17 Millionen bestes Ackerland an jene US-Firmen vertickt. Darunter sind bekannte (und berüchtigte) Namen wie »Cargill«, »Dupont« und die in mehrere Skandalen verwickelte Bayer-Tochter »Monsanto«. Außerdem gehören zu dem Konsortium nicht minder berüchtigte »Heuschrecken« (so werden Investoren bezeichnet, die die vormalig existierenden Strukturen zerschlagen, um richtig Kasse zu machen) wie »Vangard«, »Blackrock« und »Blackstone«.
Dem Bericht einer serbischen Zeitung zufolge hat Selenskij 170.000 Quadratkilometer des fruchtbaren Bodens der Ukraine seit der von ihm initierten Gesetzgebung zur Landreform mit großem Gewinn an die erwähnten US-Firmen verkauft. Vor dem neuen Gesetz lag der Preis für einen Hektar Boden in der Ukraine bei einem Gegenwert von etwa 2.500 US-Dollar. Unmittelbar nach Inkrafttreten des Gesetzes schoss der Preis hoch auf einen Gegenwert von etwa 10.000 US-Dollar. 17 Millionen Hektar Boden zu einem Preis von 10.000 US-Dollar pro Hektar ergibt ein ordentliches Sümmchen. Doch in welche Taschen diese 170 Milliarden US-Dollar geflossen sind, das weiß niemand so ganz genau.
Selenskij und seine Leute blocken entsprechende Nachfragen konsequent ab, westliche Medien machen einen großen Bogen um dieses Thema. Das ist wenig verwunderlich. Denn ginge man hin und deckte diese Aktionen auf, könnte man den »bösen Putin« weder für den Weinzenmangel aus der Ukraine noch für die Preissteigerung beim Weizen verantwortlich machen.
Selenskij hat dieses Problem selbst erschaffen und der Verdacht ist nicht von der Hand zu weisen, dass er sich selbst die Taschen ordentlich voll gemacht hat. In einem der korrupsten Staaten auf diesem Erdball wäre das zumindest nicht völlig überraschend.