Die ins Trudeln geratene Signa-Holding braucht bis Jahresende 500 Millionen Euro, um den Betrieb überhaupt noch aufrecht erhalten zu können – der eXXpress berichtete. Doch Rene Benko, einstiger Darling des österreichischen Polit-Parketts, tut sich offensichtlich schwer, frisches Geld aufzutreiben. Der einstige Immobilien-Star scheint unten durch zu sein, potenzielle Geldgeber winken der Reihe nach ab.

Immerhin: Benko versucht offenbar alles, um an liquide Mittel zu kommen. Da macht er auch vor seiner Kunstsammlung nicht halt, die in der Laura-Privatstiftung verwaltet wird, in der auch die Privatjacht “Roma” und das Flugzeug von Benko gehalten werden. Diese Kunstsammlung soll einen Wert von etwa 30 Millionen Euro haben. Von überragender Bedeutung: Das Picasso-Gemälde “L’ Étreinte”, das allein 19 Millionen Euro wert sein soll. Auf elf Millionen Euro wird ein Selbstporträt des Künstlers Jean-Michel Basquiat taxiert.

Holding mit 1,3 Milliarden Euro Verbindlichkeiten

Es soll laut Insidern, die der “Spiegel” und “News” zitieren, derart schlecht um die Benko-Unternehmungen stehen, dass inzwischen für die Holding sowie die Töchter “Prime” und “Development” bereits  Insolvenzanträge vorbereitet worden sein sollen. Ein Unternehmenssprecher bestätigte dies jedoch nicht.

Ende vergangenen Jahres standen bei der Holding Verbindlichkeiten in Höhe von 1,3 Milliarden Euro bis Ende 2023 aus, wovon Signa bereits einen größeren Teil getilgt haben soll. Doch sei die Lücke offenbar groß, schreibt der “Spiegel”.