
Skandale, Intrigen, Machtspiele: Der Countdown zur Kür des ORF-Chefs
Eine Zickzack-Fahrt durchs nächtliche Wien, ein Abhörskandal und die fragwürdige Vergabe von Aufträgen. Freunderlwirschtaft, Intrigen und Skandale stehen an der Spitze des ORF scheinbar an der Tagesordnung.
Am Dienstag steht die Wahl des ORF-Generaldirektors im ORF-Stiftungsrat an. Dabei zeichnet sich eine deutliche Mehrheit für TV-Chefproducer und ORF.at-Geschäftsführer Roland Weißmann ab. Der Posten war in den vergangen Jahren geprägt von Intrigen, Skandalen und Machtspielen.
Offene Abstimmung am Dienstag
Das Ende der „Ära-Wrabetz“ scheint besiegelt. Nach letzten informellen Gesprächen zwischen Türkis und Grün am Wochenende werden auch die drei grünen Stiftungsratsmitglieder ÖVP-Wunschkandidaten Weißmann unterstützen.
Die Wahl am Dienstag findet in offener Abstimmung statt. Insgesamt haben sich 14 Personen für den Chefposten beworben. Seit 2007 hatte Alexander Wrabetz diesen Posten inne. Eine Zeit, in der er auch für Skandale sorgte.
So deckte der „eXXpress“ im März seine nächtliche Zickzack-Fahrt durch Wien auf. Der Wagen war damals trotz geltender Ausgangsbeschränkung unterwegs und wiederholte in Zickzack-Linie mehrere Spurwechsel auf der Wiener Ringstraße. Blaulicht, Anhaltung. Bei der Kontrolle des Führerscheins erkannten die Beamten sofort Alexander Wrabetz (60) als Lenker, am Fahrersitz neben ihm eine junge Dame.
Die Polizisten ließen den bekannten Medienmanager auf der Ringstraße aussteigen: Er sollte vor ihnen einen Alko-Vortest machen. Laut Protokoll, das dem eXXpress vorliegt, hatte Wrabetz einige Minuten Zeit, um sich zu sammeln – immerhin gilt auch ein verpatzter Alko-Test als Verweigerung.
Das Problem an der Sache war freilich nicht die Fahrt mit 0,58 Promille sondern die im Anschluss daran gezeigte Verhaberung der Big-Player der alten Medien in Österreich: Sie bringen nichts, was einem aus ihrer Kaste schaden könnte. Ein Umstand, der sich wie ein roter Faden durch den ORF zieht.
Die Kandidaten im Porträt
Abhörskandal
Erinnern Sie sich noch an den Abhörskandal im ORF? Kommunikationschef Pius Strobl (ein grüner Wrabetz-Intimus) versuchte beim Stiftungsrat informelle Gespräche mitschneiden zu lassen. FPÖ und BZÖ forderten seinen Kopf. Strobl stolperte letztendlich tatsächlich über die Affäre. Es falle ihm schwer zu gehen, sagte Strobl damals: “Mein Generaldirektor ist davon nicht überzeugt. Aber er versteht mich.” Er habe die Gefahr gesehen, seine “persönliche Reputation zu verlieren” und als jemand zu gelten, “der nichts kann und Missbrauch betreibt.”
Direkte Vergabe von Aufträgen durch ORF-Direktorin Lindner
Aber die Amtszeit von Alexander Wrabetz war nicht die einzige, in der es “turbulent” zuging. Da war auch noch die ehemalige ORF-Generaldirektorin Monika Lindner, die in ihrer Zeit beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk Aufträge im Wert von 2,3 Millionen Euro direkt an den Werber Günter Lebisch vergeben hatte.
Kommentare
Bin neugierig wie jetzt der sogenannte Journalist des Jahres ,Armin Wolf seine
politisch unabhängigen ( wer’s glaubt ) Befragungen weiter führen wird.Die Rote Rückendeckung ist leider vorbei.
Ähnlich wie “Kurz muss weg” in der Regierung lauft im ORF eine Kampagne gegen den türkisen Einfluss in die österreichische Medienwelt. Wer Mitbewerber anpatzt ist auf jeden Fall ein schlechter Verlierer. In der Demokratie heißt es, die Mehrheit entscheidet!! Das Auftreten der neos (Elefantenrunde) zeigt wieder einmal wohin sie tendieren – nach Deutschland – zur EU. Von einer zukünftigen “Orbanisierung” von einer geballten Macht zu sprechen halte ich für überzogen. Geben wir dem neuen ORF-Intendanten doch die Chance zur unbedingt notwendigen Veränderung.
mich würde ja interessieren WELCHE junge Dame am Beifahrersitz war. Gerüchte gibt es genug und manche plötzliche Dauerpräsenz im TV einer solchen ist auch auffällig
der fleißige und anständige Österreicher zahlt 2 mal für den aufgeblasenen ORF. einmal die GIS und weil der roteORF mit dem Geld nicht auskommt greifft ORF noch zusätzlich in den Steuertopf.
Und ein drittes Mal zahlen sie über die ORF Card damit sie über Satellit empfangen können
so schauts aus. ganz richtig.
Schaue seit Jahren nicht mehr ORF. Der nächste Fernseher wird GIS-frei.
Mateschitz bitte übernehemen Sie. alle unverschämten Gehälter, Luxuspensionen und Privilegien neu Verhandeln. oder 98% Luxussteuer für diese unverschämten Gehälter einführen.
Gestern in der ZIB um 19:30 Uhr:
Erst ein Nachruf eines verstorbenen SPÖ-lers… minutenlang.
Dann schnell Kurznachrichten.
Und wieder ein Bericht über das WUK (das welche politische Farbe hat..?)
Ich brauche kein SPÖ-TV, dass sich ZIB nennt und ZWANGS-FINANZIERT ist!
Und sämtliche “Nebenwirkungen” der Migration… werden im ORF zu 99 % VERTUSCHT ! “Nicht genügend, setzen!”
Der einzige Grund, warum es diesen “Sozialismus” noch gibt, ist die dunkelrote Berichterstattung im ORF!
Harry u. Tom . genau so schauts aus.
Wenn morgen tatsächlich Weißmann gewählt wird, dann streiche ich dieses Datum rot im Kalender an, weil der “Rotfunk” abgewählt wurde, freilich wird es noch Jahre dauern, bis wir dort Journalisten/innen haben, die eine ausgewogene Berichterstattung pflegen und keine (links) politische Message verbreiten.
Halte keinen…
Zeigte keinen Kandidaten für geeignet, da alle für eine Gebühren Ausweitung eintreten. Ein Staatssender, der seine Verantwortung aufgrund von Zwangsgebühren wahrnimmt, sollte einerseits keine Werbeeinnahmen generieren dürfen andererseits nur einen Fernsehsender und einen Radiosender betreiben dürfen.
Dafür hängen zu viele Linke am Gebürentropf! Würde man den OPF richtig ausmisten, würde es nur Rote treffen, deren “Leistung” nicht definierbar wäre!
Kassieren wie Weltmeister, 8 Millionen Österreicher täglich bescheißen, die eigene Brut schönschreiben, alle anderen mit miesen Tricks Fertig machen.
Das ist das “System ORF”!!!
Tom @ ganz richtig. über 45 jahre sozi postenschacherei sind genug. Wrabetz soll seine linken Staatskünstler gleich mitnehmen oder haben die unkündbare verträge bekommen. was mich nicht wundern würde.
Diese angebliche “Wahl” ist keine!
Hier wird nur vorgegaukelt, das es eine Alternative zu Wrabetz geben soll, die gar keine ist. Niedertracht, Geldgier, Machtgier, Hinterlistigkeit, Verlogenheit und die eigene Agenda über alles stellen…
DAS IST DER ORF!!!!!