SPÖ-Bundesgeschäftsführer Deutsch zu Kurz-Rückzug: "Längst überfälliger Schritt"
Die Opposition hat sich zum Rücktritt von Bundeskanzler Sebastian Kurz geäußert. Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch meinte bezeichnete den Kurz-Rückzug als “längst überfälligen Schritt.” Dass Kurz sich aber nicht komplett zurückzieht, sondern als Klubobmann weitermachen will, als ob nichts gewesen ist, zeigt, dass die ÖVP nichts ändern, sondern unverdrossen das ‚System Kurz‘ fortsetzen will.
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch reagierte auf den Rücktritt von Sebastian KurzAPA/HANS KLAUS TECHT
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer legte nach: “Und natürlich fragt man sich, ob diese Rochade nicht ein perfides Manöver ist, das dazu dient, dass sich Kurz als Abgeordneter in die Immunität flüchtet, um so die Justiz auszutricksen und Aufklärung zu verhindern. “Für den SPÖ-Bundesgeschäftsführer ist klar: „Die Grünen als selbsternannte Antikorruptions-Partei müssen jetzt Farbe bekennen. Es liegt an den Grünen, ob sie das ‚System Kurz‘ weiter als Partner stützen oder ob sie dieses mutmaßlich korrupte System, das Österreich schwer geschadet hat, endgültig beenden“, sagt Deutsch. „Österreich braucht jetzt eine völlige Abkehr vom ‚System Kurz‘ und einen Neuanfang mit der Rückkehr zu Anstand, Sauberkeit und Respekt“, meint Deutsch.
Wirtschaftsbund-Präsident Harald Mahrer hat wiederum größten Respekt vor der Entscheidung von Kurz: “„Nach den Geschehnissen der letzten Tage habe ich tiefen Respekt für die Entscheidung von Sebastian Kurz, zur Seite zu treten. Er beweist damit große staatsmännische Verantwortung und zeigt, dass für ihn die Arbeit für Österreich und unsere Bevölkerung oberste Priorität haben. Eine konstruktive Regierungsarbeit und Stabilität für unser Land können somit gewährleistet werden. Sebastian Kurz hat unser volles Vertrauen als Partei- und Klubobmann.”
Kommentare
“..dieses mutmaßlich korrupte System, das Österreich schwer geschadet hat..”
Um welchen Betrag geht’s nochmal, 1,2 oder 1,3 Millionen? Lächerlich! 2020 hat Ludwig Werbung für sich gemacht, indem er aus dem Steuertopf freihändig geschätzt 25 Millionen für Restaurantgutscheine in Wien verteilt hat. Was kostet uns Frau Brauner mit ihrem Nachhaltigkeitsbüro jährlich? Dann fallen mir spontan noch sinnlose Untersuchungsausschüsse ein, wo die Teilnehmer wohl nicht ehrenamtlich tätig sind, und und und.
Der Herr Deutsch sollte seine Energie auf die überfällige SPÖ-interne Aufklärung der Silberstein-Causa konzentrieren. Da ist seit 2017, trotz größer Beteuerungen, nichts rausgekommen.
Deutsch… so ein Pitbull der SPÖ voll im destruktiven Modus. Hat selbst eh keine eigenen Ideen und die frühere SPÖ-wählerschaft völlig aus den Augen verloren.