
Spritpreis-Sauerei: Jetzt schaltet sich der Kartellanwalt ein
Das werden Autofahrer gerne hören: Der Bundeskartellanwalt will prüfen, ob bei den hohen Spritpreisen alles mit rechten Dingen zugeht. Die stark gestiegenen Preise an den Tankstellen sind nicht durch die Rohölpreise erklärbar. Der Verdacht: Unerlaubte Preisabsprachen.
Die Wettbewerbshüter sollen nun einen genauen Blick auf die Mineralölbranche werfen. Preissteigerungen können zwar grundsätzlich das Ergebnis eines freien Marktes sein. Erhöhte Preise können aber auch das Ergebnis eines rechtswidrigen Verhaltens sein, so zum Beispiel, wenn Unternehmen Absprachen treffen, die Preise koordiniert zu steigern. In diesem Fall würde ein Kartell vorliegen.
"Sinkende Preise müssen bei den Leuten ankommen"
“Wir müssen alles tun, um Menschen, die das Auto brauchen, zu unterstützen. Niemand darf ungerechtfertigt Kapital aus der Krise schlagen. Das muss sichergestellt sein. Sinkende Rohölpreise müssen rasch an den Zapfsäulen sichtbar sein”, erklärte ÖVP-Klubobmann Alois Wöginger, der die Einschaltung des Kartellanwalts begrüßt.
Die Spritpreise sind
Hintergrund
Der Preis für Rohöl ist inzwischen fast wieder auf Vorkriegsniveau zurückgekehrt. Doch merkt man an den Zapfsäulen nichts davon. Die Wut auf die Ölkonzerne und die Kritik an der langen Untätigkeit der Politik wächst. Der eXXPress berichtete.
Wird hier "Speck angelegt"?
Eines scheint offensichtlich: Die Mineralölkonzerne verdienen im Raffineriegeschäft derzeit richtig gutes Geld. Der ÖAMTC sah die Erdölindustrie schon Anfang der Woche in der Pflicht zu erklären, warum die Preise für Benzin und Diesel so viel stärker gestiegen sind als der Rohölpreis. In Österreich sank der Benzinpreis zu Wochenbeginn wieder mehrheitlich unter 1,9 Euro und Diesel unter zwei Euro.
“Die Raffinerien verdienen derzeit deutlich mehr Geld als vorher. Es ist auch nicht auszuschließen, dass manche Unternehmen versuchten, etwas Speck anzulegen, um für sinkende Preise gewappnet zu sein. Die Tankstellen selbst haben dagegen kaum Möglichkeiten, die Preise zu gestalten.
Kommentare
In der Ukraine kostet das Benzin/Diesel nur knapp über 1€. Die haben auch weiterhin vollen Zugang zum russischen Gas. Bloß, das es jetzt als “Fredom-GAS” von Onkel Joe mit Aufschlag verkauft wird!
Da sollte es nicht reichen, daß die Kartellbehörde sich das anschaut.
Da gehören Hausdurchsuchungen bei allen beteiligten Firmen durchgeführt, Handys und Computer aller Personen bis zur operativen Führungsebene ausgelesen.
Da geht es ja nicht um vielleicht ein paar hunderttausend wie bei mutmaßlichen Absprachen zwischen Karamarsin und Beinschab, da geht es um hunderte Millionen.
Aber wenn es nicht gegen die ÖVP geht, interessiert es die WKSta wohl nicht.
Bei der OMV-Tankstelle habe ich heute Super Benzin um Euro 1,79 pro Liter getankt. Vor ein paar Tagen lag der Preis dort noch bei knapp unter Euro 2,–. Zumindest bei Benzin sinken die Preise derzeit wieder.
Regt Euch nicht auf, der Staat braucht Geld. 70 % in Wien wollen nicht arbeiten gehen und bei 400.000 Dauerarbeitslosen und 700.000 Teilzeitkräfte braucht der Staat für SOZIALES noch mehr Geld. Jetzt kommt noch die nächste Flüchtlingswelle hinzu, die ebenfalls alles gratis zur Verfügung gestellt bekommen. Und wie man weiß, sind lediglich nur 5-7 % selbsterhaltungsfähig, d.h. die bekommen keine soziale Unterstützung. Wer glaubt das kann so weitergehen, dass immer mehr keine Steuern zahlen und auch die Senkung des Krankenkassenbeitrages wurde unter Gusenbauer begonnen und dauert bis heute noch an, damit die Armut abgefedert werden kann. Es braucht einen Selbstbehalt in den Krankenkassen, wie bei den Selbständigen, den Bauern und den öffentlich Bediensteten. Wenn das so weitergeht, ist Österreich das Armenhaus nicht nur von Europa.
Das ist ja nicht nur beim Tanken. Heute im lagerhaus für 12 Säcke Pellets um € 5,00 mehr bezahlt als vorige Woche. Und wie gibt es das?
Ich habe vor langer Zeit einmal gehört, dass die Preise von Pellets an den Rohölpreis gekoppelt sind. Sachlichen Grund gibt es dafür keinen, aber das wird der Grund sein.
. . . ja das muss sich für die US Wirtschaft schon ordentlich lohnen, wenn der “deep state” solange in der Ukraine gezündelt hat, bis der Wladimir gesagt hat “jetzt reichts”.
Die Amis machen Kasse und die dummen D-EUropäer dürfen latzen . . . ist ja klar, schliesslich müssen die US Beratungsunternehmen, die in den D-EU Ministerien sitzen, was gebracht haben . . .
Tipp für die Zukunft: Zuhause einen Spritvorrat anlegen, um solche Phasen halbwegs durchtauchen zu können. Auch sehr nützlich im Fall eines Blackouts, wenn die Tankstellen ganz ausfallen. Ich habe mir deshalb schon im vergangenen Herbst 16 Kanister mit jeweils 10 Liter Fassungsvermögen zugelegt. Mit denen tanke ich jetzt mein Auto und erspare mir einiges an Geld.
Habe mir den Lieferpreis für Heizöl ausrechnen lassen und der war bei deutlich geringerer Besteuerung höher als der gleiche aber ungefärbte Diesel an der Tankstelle.
Ein Bekannter von mir meinte, dass die rote Farbe so teuer geworden ist, dass sich das dementsprechend ungünstig auf den Heizölpreis auswirkt.
Warum der Diesel teurer ist wie Benzin erschließt sich mir schon, weil eben im Diesel 14 Prozent mehr CO2 drinnen ist und das Böse muß man daher ja höher besteuern.
Und Frau Energieministerin Leonore ist auf Tauchstation! Ist sie überhaupt noch im Amt oder schon wieder/noch immer bei Global2000?
“Energieministerin” Pfff…Die wird sich “hoffentlich bald” wieder auf einem Baukran anketten…, nur; ob man sie von dort auch wieder herunter lässt….!?
etwas mehr Mühe könnte sich die Redaktion schon geben und eine Tankstellen Preistafel aus Österreich nehmen!
Brent Crude Oil liegt bei 108,335 $/bbl, vor Kriegsbeginn waren es 99, Weihnachten 2021 waren es 75.
Kaufhaus-Österreich-Gretl ist zuständig, einen Preis festzusetzen, aber noch nicht aufgewacht.