Was für ein Geldregen für die Politik: In Summe haben Parteien, Parlamentsklubs und politische Akademien im Jahr 2023 237,4 Millionen Euro erhalten. Das ist ein Anstieg um 6,9 Prozent. Das rot-pink-regierte Wien verzeichnet dabei mit elf Prozent den mit Abstand stärksten Zuwachs. Die Fördermittel waren 2021 und 2022 weitgehend eingefroren.

Auch in anderen Bundesländern stiegen die Fördermittel an, wenn auch moderater: In Oberösterreich (29,4 Millionen Euro), der Steiermark (27,7) und Salzburg (8,2) liegt das Plus bei über acht Prozent. Das Burgenland hat seine Subventionen (4,5 Millionen Euro) um 6,7 Prozent erhöht. Am geringsten fiel der Anstieg der Fördermittel in Kärnten aus (plus 1,6 Prozent auf 9,6 Millionen Euro). Der Bund hat die Fördermittel um  6,2 Prozent auf 71,3 Millionen. Euro erhöht.

ÖVP erhält am meisten Fördergeld

Am meisten Geld fließt in Richtung ÖVP, die mit ihren Landesparteien und Parlamentsklubs heuer knapp 80 Millionen Euro an Fördergeld erhalten hat. Dahinter folgt die SPÖ mit 63,1 Millionen, die FPÖ mit 39,4 Millionen und die Grünen mit 30,8 Millionen Euro. Die NEOS erhalten in Bund und Ländern 16,7 Millionen Euro.

Die KPÖ kassiert ebenfalls: Sie profitiert vom Wahlerfolg in Salzburg, im April ist sie mit fast zwölf Prozent der Stimmen in den Landtag eingezogen und erhält damit gut 700.000 Euro für Partei und Klub. Traditionell stark ist die KPÖ in der Steiermark, wo sie 1,5 Millionen Euro vom Land erhält.