Der große Schwurgerichtssaal am Wiener Straflandesgericht ist bekannt für seine verheerende Akustik. Das ist aber nicht der Grund, weshalb das Gericht interessierten Besuchern dringend davon abrät, beim Prozess live dabei sein zu wollen. Es gibt einfach keine freien Plätze mehr. „Wir werden nur Sitzplätze vergeben und diese werden bereits mit Journalisten großteils belegt sein“, so Sprecherin Christina Salzborn in der Krone.

Demo vor dem Gericht

Nicht nur Medien werden mit einem Großaufgebot vor Ort sein, auch die Polizei rüstet sich für Herausforderungen. Hunderte Beamte werden sowohl in Uniform als auch zivil im Dienst sein. Verantwortlich für das hohe Sicherheitsaufkommen ist auch eine Demo, die sich vor dem Gericht angekündigt hat.

Geht Teichtmeister als freier Mann heim?

Der Angeklagte Teichtmeister könnte dann als freier Mann wieder das Landesgericht verlassen – eine verpflichtende Fortführung der ohnehin schon begonnenen Therapie wird der Richter wahrscheinlich auch verhängen.

Und vermutlich werden seine bisherigen Freunde, die mit ihm auch bei einem Nobel-Italiener oder einem Luxus-Lokal in Wien speisen, dafür sorgen, dass der Ex-TV-Kommissar mit ersten kleineren Rollen rasch wieder resozialisiert wird.