Für den damals 25 Jahre alten Trans-Mann Malte C. endete der Besuch einer Gay-Parade im deutschen Münster im vergangenen September tödlich (der eXXpress berichtete). Er wurde von dem vorbestraften Asylwerber Nuradi A. (20) aus Tschetschenien brutal niedergeschlagen und überlebte den Angriff nicht.

Nach Verurteilung muss Tschetschene in eine Entziehungsanstalt

Am Landesgericht Münster wurde der Angreifer, der auch ehemaliger Boxer ist, nun zu einer Jugendstrafe verurteilt. Nuradi A. bekam fünf Jahre wegen Körperverletzung mit Todesfolgen. Außerdem muss der Tschetschene in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden – wegen seiner Alkohol- und Drogensucht. Die Höchststrafe für den amtsbekannten Täter könnte aber ein Gutachten sein, das ihm bescheinigt, selbst homosexuell zu sein. Auf der Gay-Parade soll er ja die Teilnehmer vor allem deswegen beschimpft und beleidigt haben. Das war auch der Grund, warum sich Malte C. zwischen einige lesbische Frauen und Nuradi A. gestellt hat. Diesen Mut musste er mit dem Leben bezahlen.