Top-Bestseller: Ein Plädoyer gegen Grün schlägt sämtliche Verkaufsrekorde
Die 28-jährige Erfolgsautorin Nena Schink rechnet in ihrem neuen Buch „Ich bin nicht grün: Ein Plädoyer für die Freiheit“ gnadenlos mit den Grünen ab. Offensichtlich hat sie einen Nerv getroffen. Am 27. Juli ist ihr Werk erschienen – und schon ist es auf Platz eins aller Bücher bei Amazon.
„Grün zu wählen ist das neue Beichten“, konstatiert Nena Schink in ihrem eben erschienenem Buch. „Und zur Fridays-for-Future-Demo zu gehen ersetzt den sonntäglichen Gottesdienst. Wenn man sich auf diese Seite schlägt, ist einem die moralische Absolution gewiss. Man ist im Recht, man rettet die Welt.“
Kein Problem mit „alten weißen Männern“
Doch genau mit diesem „Moralpopulismus“ rechnet die junge Wirtschaftsjournalistin und Bestseller-Autorin gnadenlos ab. „Ich bin nicht grün: Ein Plädoyer für die Freiheit“ heißt ihr neues Buch, das sie ihrem großen Vorbild – ihrer Urgroßmutter – gewidmet hat. Am 27. Juli ist das Buch erschienen und bereits auf Platz eins aller Bücher bei Amazon. Offensichtlich hat die junge Erfolgsautorin mal wieder den Nerv getroffen.
Nena Schink, 1992 in Düsseldorf geboren, stört vor allem eines: Es muss ein Ende haben, dass „jung, weiblich, gebildet, urban, Journalistin“ mit „grün“ gleichgesetzt wird. Begriffe wie „alte weiße Männer“ gehen ihr besonders auf die Nerven. Schließlich hat sie gerade von männlichen Interviewpartnern, die über 60 sind, am meisten gelernt.
Glaube statt Fakten
Kapitel für Kapitel rechnet Schink mit grüner Politik ab – und warnt vor Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und vor Grün-Rot-Rot. Ihr Grundanliegen ist dabei die Freiheit, die durch grünen „Moralpopulismus“ gefährdet werde: „Ein rationaler Bürger möchte Gründe erfahren, wenn es um neue Verbote und Verhaltensregeln geht“, schreibt Schink. Doch nun zählen halt nicht mehr die Fakten, sondern der Glaube. Sobald man das Kosten-Nutzen-Verhältnis zahlreicher grüner Verbote hinterfragt, kontern die Grünen – gesandt mit dem göttlichen Auftrag zur Rettung der Welt: „Willst du, dass die Eisbären sterben?“, „Willst du etwa nicht unsere Umwelt retten?“, „Bist du einer dieser Klimaleugner?“
Damit kann Nena Schink nichts anfangen – auch aus Vernunftgründen: „Böse Zungen würden behaupten, dass absolute Moral nichts anderes als Denkfaulheit ist. Hast du keine Argumente oder keine Lust, weitere zu suchen, erkläre jede Debatte einfach für beendet, bevor sie beginnt.“ Dass die Grünen dann mitunter Wasser predigen, und Wein trinken, kreidet ihnen die Erfolgsautorin zusätzlich an. Ob bei der Wahl des Fahrzeugs oder beim Mülltrennen: Sämtliche Studien belegen, dass gerade die Grünen und ihre Wähler in der Praxis besonders gerne das Gegenteil von dem tun, was sie zuvor verordnen. Sie sind hier in der Praxis viel größere „Sünder“, als die Wähler der anderen Parteien.
Die Freiheit gegen den Regelungswahn verteidigen
Das Buch warnt auch vor grüner Planwirtschaft – „Klingt wie Sozialismus at its best, nicht wahr?“, meint Nena Schink bei zu einigen Punkten grüner Politik. Offen räumt Schink ein: Manches mache ihr Angst. Etwa dass man die Erfolglosigkeit des Sozialismus komplett vergessen hat, ob in wirtschaftlicher, humanitärer – übrigens auch umweltpolitischer Hinsicht. Hier spricht Nena Schink aus, woran sie glaubt: „Ich glaube an die Selbstbestimmtheit der Menschen. Jeder soll frei entscheiden dürfen, was er tut und welche Produkte er kauft. Es soll auch jeder über die Freiheit verfügen, seine Waren so anzubieten, wie er es für richtig hält. Die Menschen regeln die milliardenfachen Transaktionen einfach viel besser, als Politiker von zentraler Stelle aus dazu in der Lage wären.“
Das Buch belässt es nicht bei negativer Abgrenzung. Das Wort „konservativ“ wird darin auch wieder mit Leben erfüllt. „Wenn man heutzutage jemanden so richtig beleidigen will, scheint ‚konservativ‘ zumindest für Teile der Bevölkerung ein gängiges Schimpfwort zu sein“, konstatiert Schink. „Die gängige Meinung lautet: konservativ zu sein ist nicht hip, nicht am Puls der Zeit.“
„Konservativ ist das Gegenteil von rechtsextrem“
Sie widerspricht: „Für mich ist jedoch das ENTSCHEIDENDE Kriterium, warum konservativ nicht länger als politisches Schreckgespenst oder gar Schimpfwort missbraucht werden sollte: Konservativ ist das Gegenteil von rechtsextrem. Wer wahrhaftig konservativ ist, kann NIEMALS ein Rechter im Sinne eines Populisten oder Extremisten sein.“ Es sei eine gefährliche Entwicklung, konservativ vorschnell mit rechts gleichzusetzen.
Bei der Frage, worum es den Konservativen denn gehe, wird Nena Schink schließlich noch konkreter. Sie stützt sich auf den verstorbenen US-Politikwissenschaftler und Pate des Neokonservativmus Irving Kristol, der einen Neokonservativen einst als Liberalen definierte, der von der Realität überfallen wurd. Abgesehen von diesem Bonmot nannte er drei Charakteristika eines Konservativen: Verteidigung des Kapitalismus – „weil er die größtmögliche persönliche Freiheit erlaubt“ – , sowie Befürwortung der Deregulierung – weil sie Wachstum fördert und damit den Wohlstand auch für die unteren Schichten ermöglicht – und drittens Kampf gegen den Kommunismus – „als Negierung von Freiheit und Wohlstand“.
Nena Schink ist Wirtschaftsjournalistin, Kolumnistin und bereits zweifache Spiegel-Bestsellerautorin. Sie studierte European Studies an der Universität Maastricht und absolvierte die Georg-von-Holtzbrinck-Journalistenschule für Wirtschaftsjournalisten. Sie ist Wirtschaftsreporterin und Moderatorin bei der deutschen Bild-Zeitung und schreibt seit April 2021 eine Kolumne für die Cosmopolitan. Bereits ihr erstes Buch „Unfollow“ löste eine heftige Instagram-Debatte aus.
Kommentare
Ich werde mir das Buch von Nena Schink sofort kaufen. Mir ist schon immer klar, mitte / mitte-rechts ist im Grunde viel sozialer und viel umweltgerechter, als alles links und rechts davon. Sollte Deutschland, was ich nicht glaube, Baerbock wählen, ist es selber Schuld. Gruss aus der Schweiz.
Um frei entscheiden zu können, was sie kaufen, braucht es eine umfassendere Kennzeichnung der Produkte. Wurden die Tiere z. B. Mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert? Wie viele km hat das Produkt und seine Zutaten zurück gelegt usw.
Welche Verbote meint fie Autorin? Im grünen Wahlprogramm habe ich keine gefunden.
Beziehen Sie sich auf das Parteiprogramm Die Grünen/Bündnis 90 oder auf das der Die Grünen?
Die Autorin meint, nicht nur, die 26 direkt genannten Verbote im Wahlprogramm.
Ich habe gesehen, dass Nina schink einen “Ich bin nicht Grün tee” verkauft 🙂
T-Shirts mit diesem Slogan wären sicher auch ein Hit!
Bitte Satire auch als Satire bezeichnen!
Wieder ein interessanter Artikel! Das Buch wird jedenfalls bestellt! Danke an diese Autorin, die dem linken Meinungsterror trotzt!
Es gibt sowohl Marktversagen, die man nicht einfach hinnehmen darf (tragedy of the commons) als auch Regulierungen, die Marktmechanismen nutzen, um zu besseren Ergebnissen für die Allgemeinheit zu kommen (zB CO2 Zertifikate Handel). Nicht alle Regulierungsanliegen der Grünen müssen in Sozialismus enden. Was mich aber stört, ist dass hier die Grenze zwischen PR für das Buch und Berichterstattung sehr unscharf ist. Von Anführen des allgemeinen Bestseller Rankings bei Amazon kann noch keine Rede sein.
Da steht bei Amazon.de aktuell “Bestseller Nr. 1” 😉
@H. Rieser bitte genauer hinschauen: nicht wie im Artikel behauptet als Nr. 1 „aller Bücher“ sondern nur in Spezial-Kategorien wie zB „Amerika“ (wo ich mich frage, wie das überhaupt da hinein passt).
Ihre Aussage ist falsch, wie auch meine 😉
Aktuell ist das Buch am Amazon Bestseller-Rang: Nr. 38 und Nr. 1 in Umweltpolitik (Bücher), Nr. 1 in Politisches System (Bücher), Nr. 1 in Amerika
Anscheinend rankt Amazon nahezu just in time, und zum Zeitpunkt meiner Abfrage fehlte der Zusatz “in Politisches System”, und das Buch war am Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1
PS: Klicken Sie auf das Kindle Format 😉 Ich bin mir sicher, es wird Sie zum Schmunzeln bringen.
@H.Rieser: ich glaube wir können uns einig sein, dass der Artikel mit der Behauptung „schlägt alle Verkaufsrekorde“ falsch liegt und das Buch das allgemeine Bestseller Ranking, das stündlich angepasst wird, nie angeführt hat.
Absolut Klasse! Werde völlig umschwenken, obwohl ACHTUNDSECHZIGER!!!!
Da hat sie recht – was Dümmeres als dieses unverschämt präpotente, ahnungslose, hochstaplerische Grüne Plappermaul (Baerbock genannt) ist mir in 45 Jahren Politikbeobachtung noch nicht untergekommen. LEIDER wird sie im Auftrag der “Eliten” (WEF, BILDERBERGER etc.) mittels eines Wahlbetrugs ins Amt des deutschen Bundeskanzlers manipuliert. Egal wie oft man diese Trutschn noch der Lüge überführt, oder als Ahnungslose bloßstellt – sollte die Wahl noch stattfinden, wird sie am Wahlabend als “SIEGER” präsentiert werden. 1000% – da wett ich drauf!!!!!!
Die junge Dame spricht mir aus der Seele. Das Buch ist schon gekauft. Die klugen Gedanken der Autorin müssen wir zur Anwendung bringen.
Überspitzung führt nicht immer zu richtigen Erkenntnissen.
Man darf Kapitalismus nicht zur absoluten Maxime erheben.
Und das tut der Artikel auch nicht (das Buch muss ich erst bekommen und lesen). Im Artikel steht nur “der Kapitalismus erlaubt …” (und nicht “der Kapitalismus gewährleistet”).
In einem kapitalistischen System ist es möglich, persönliche Freiheiten zu erreichen.
In einem kommunistischen (oder geschönt “sozialistischen”) Staat ist das a priori ausgeschlossen.
Ich bin alt genug, die DDR und die UdSSR noch persönlich zu kennen, habe beide Länder bereist. Oute mich hiermit also als alter weißer Mann.
Den Rest der Überspritzungen zu Porno / sexueller Ausschweifung / Identitätspolitik / Migration verstehe ich als bloße Provokation.
Wer diese Themen in die Welt gesetzt hat und wer diese weiter befürwortet und fördert, wissen wir alle. Und Konservative waren und sind das nicht.
Sorry – habe das offenbar am falschen Platz eingegeben. Sollte eine Antwort zum Kommentar von “Leser” etwas weiter unten sein.
Habe das Buch gerade bestellt. Den Mut muss man haben, sich der geballten Meinungsdiktatur und Moralpolizei von Sozis, Grünen, NGOs und ORF ÖFFENTLICH entgegen zu stellen und Klartext zu reden. Es drohen Rufmord, Denunziation und Hinrichtung in den sozialen Medien.
Hut ab vor dieser Frau!
Jetzt droht Ihr der Platz neben Luisa N. bei Markus Lanz im ZDF
“Konservativen: Verteidigung des Kapitalismus – „weil er die größtmögliche persönliche Freiheit erlaubt“ – , sowie Befürwortung der Deregulierung – weil sie Wachstum fördert und damit den Wohlstand auch für die unteren Schichten ermöglicht – und drittens Kampf gegen den Kommunismus – „als Negierung von Freiheit und Wohlstand“.”
Ich widerspreche hier!
1. Der Kapitalismus:
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Der Kapitalismus erzeugt viele Antikonservative Elemente. Wie zum Beispiel “OnlyFans” und die Pornoindustrie. Der Kapitalismus zerstört die Familie (Geburtenraten) und die Nation(Masseneinwanderung). Alles wird nur noch in Geld bemessen.
1.1 größtmögliche persönliche Freiheit
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Die größtmögliche persönliche Freiheit bedeutet auch den Verfall der konservativen Werte. Konsequent würde das auch bedeuten, jeder kann sein Geschlecht frei, Familie ablehnen und für Hormonblocker bei Kinder einsetzen. (Trans-Kinder)
2. Befürwortung der Deregulierung:
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Die Befürwortung der Deregulierung bringt die Massenzuwanderung nach Europa. Die Firmen brauchen billige Arbeiter. Weitere Folgen sind die Rentnerarmut (Siehe Deutschland) und die Umstellung von fest Angestellten auf die Leiharbeit, Zerstörung der Umwelt durch ewiges Wachstum.
3. Kampf gegen den Kommunismus
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Ein Aufgebaut der nicht mehr existiert. Wie im Buch Farm der Tiere. “Jonas kommt zurück wenn ….”
Der im Artikel beschriebene Konservative ist der ewige Verlierer. Ein Lifestyle Linker der sich schämt es zuzugeben.
Das Meme in Link verdeutlicht es in einem Bild.
http://stonetoss.com/comic/mud-slinging/
Überspitzung führt nicht immer zu richtigen Erkenntnissen.
Man darf Kapitalismus nicht zur absoluten Maxime erheben.
Und das tut der Artikel auch nicht (das Buch muss ich erst bekommen und lesen). Im Artikel steht nur “der Kapitalismus erlaubt …” (und nicht “der Kapitalismus gewährleistet”).
In einem kapitalistischen System ist es möglich, persönliche Freiheiten zu erreichen.
In einem kommunistischen (oder geschönt “sozialistischen”) Staat ist das a priori ausgeschlossen.
Ich bin alt genug, die DDR und die UdSSR noch persönlich zu kennen, habe beide Länder bereist. Oute mich hiermit also als alter weißer Mann.
Den Rest der Überspritzungen zu Porno / sexueller Ausschweifung / Identitätspolitik / Migration verstehe ich als bloße Provokation.
Wer diese Themen in die Welt gesetzt hat und wer diese weiter befürwortet und fördert, wissen wir alle. Und Konservative waren und sind das nicht.
Liebe deutsche CDU,
ein Tipp, wenn ihr (mi der CSU) bei der Bundestagswahl über 25% hinauskommen wollt: Schickt Herrn Laschet dorthin zurück, wo er das ausbaden darf, was er der Bevölkerung die letzen 20 Jahre eingebrockt hat.
Nehmt diese junge Frau als Quereinsteigerin.
Die nimmt locker
– mit ihrer inhaltlichen Ausrichtung der AfD 10% weg (die kommen dann nicht in den Bundestag)
– der FDP 5% weg (recht viel mehr haben die nicht), die kommen dann auch nicht in den Bundestag
– und mit dem Frauenbonus den Grünen und den Roten (Inhalte sind dort ja egal, Hauptsache Frau) je 10% weg
und ihr habt eine absolute Mehrheit. Evtl. kommt dann die SPD auch nicht in den Bundestag.
Wobei: dann müsstet ihr den ganzen Schaden, den ihr die letzten 16 Jahre angerichtet habt, selber ausbaden und hättet keinen Koalitionspartner, dem ihr das Versagen in die Schuhe schieben könntet.
PS: Buch ist schon bestellt, bin gespannt auf den Inhalt!
Satire und/oder Ironie? ausgenommen der Rat betr. den Karnevalsprinzen Laschet.
Werde das Buch – allein schon aus Unterstützung für die Autorin kaufen. Ein Glück, dass es noch solche Menschen gibt, die sich auch so äußern! Chapeau!
Die junge sympathische Dame hatte mit ihrem letzten Buch „Pretty Happy – Lieber glücklich als perfekt“ schon großen Erfolg. Auch bei der BILD Zeitung darf sie schon schreiben. Sie ist sicher ein Stern am deutschen Firmament!
😅
Kurz und knapp auf den Punkt gebracht 👍👍👍
Schön zu sehen oder zu lesen, dass sich vielerorts Widerstand gegen diese linke Meinungsdiktaur, vornehmlich in linken Parteien und 95% der Medien verortet, mit ihrer moralischen Überheblichkeit bildet. Der Exxpress spielt hier in Österreich eine wichtige Vorreiter-Rolle.
Es ist noch kein Baum in den Himmel gewachsen. Auch die Grünen werden an der “normativen Kraft des Faktischen” scheitern, wenn die Menschen die grüne Mogelpackung erkennen.
Für die individuelle, verantwortungsvolle Freiheit! Gegen die kollektivistische, sozialistische Einheits-Dummheit!
Spruch aus den 30er Jahren. Fad.