
Toter Bub (6) in Tirol: Mordverdacht gegen Vater weiter erhärtet
Der in U-Haft sitzende Vater jenes Buben (6) aus St. Johann, der in der Kitzbüheler Ache ertrank, wird immer weiter belastet. Aus einem Beschluss des Obersten Gerichthofes geht hervor, dass der Mordverdächtige vor der Tat nach Details recherchierte.
Der tragische und mysteriöse Tod des kleinen Leon aus St. Johann hat die Bevölkerung sehr bewegt. Der durch einen Gendefekt beeinträchtigte Bub war nach der ersten Version der Tragödie während eines Spaziergangs aus seinem Kinderwagen geklettert und im Fluss ertrunken, nachdem sein Vater (38) zuvor von einem Unbekannten bewusstlos geschlagen und ausgeraubt worden war. Der Fall sorgte europaweit für Schlagzeilen, in der ZDF-Reihe “Aktenzeichen XY ungelöst…” wurde nach dem Täter gefahndet. Die Eltern setzten 30.000 Euro Belohnung für die Ergreifung aus.
Der Schock, als Monate später plötzlich der Vater ins Visier der Ermittler geriet und festgenommen wurde. Seine Tatversion brach in sich zusammen. Vor allem die angebliche Tatwaffe, eine Prosecco-Flasche, belastete ihn. Sie war unweit des Tatortes am Fluss gefunden worden. Bilder aus einer Überwachungskamera legten jedoch nahe, dass er selbst diese Flasche im Einkaufsnetzm des Kinderwagens mitgeführt hatte.
Der dringende Mordverdacht wurde später vom Oberlandesgericht Innsbruck (OLG) geprüft und bejaht. Leons Vater blieb hinter Gittern.
OGH spricht von "hoher krimineller Energie" des Vaters
Bis heute bestreitet er die Vorwürfe vehement, es gilt die Unschuldsvermutung. Doch die Schlinge scheint sich weiter zuzuziehen, wie ein Beschluss des Obersten Gerichtshofes (OGH) zeigt, der sich nach einer Grundrechtsbeschwerde des Verteidigers ebenfalls mit der U-Haft-Frage beschäftigte.
Das Höchstgericht spricht darin von einem “akribisch vorbereiteten und kaltblütigen Mord” an dem kleinen Leon. Der Verdacht gegen den Vater habe sich weiter erhärtet, weil die Handy-Auswertung inzwischen auch ergeben habe, dass er vor dem Tod des Buben auf Google nach “ohnmächtig” gesucht habe. Die Richter beziehen dies unmittelbar auf Tatvorbereitungen. Tatsächlich soll Leons Vater den Überfall und seine eigene Bewusstlosigkeit (Ohnmacht) zum Zeitpunkt des Ertrinkens des Buben möglicherweise nur vorgetäuscht haben.
Außerdem bescheinigt der OGH dem verdächtigen Vater eine hohe kriminelle Energie. Das auffällige Nachtatverhalten in aller Öffentlichkeit spreche gegen ihn.
Kommentare
Er hat ja kaum das Kind “erlösen” wollen, sondern hat er sich “erlösen” wollen, von der Verantwortung, Arbeit und unbequemen Lebensweise. Er stand viel in der Öffentlichkeit, hat u.a. auch an Ninja Warrior teilgenommen, er wollte das süße Leben genießen, dabei stand der Kleine Ihm im Weg.
Ein “Vater” mit 2 Gesichtern…mit Leons Schicksal wurde medial seit seiner Geburt viel Tam Tam veranstaltet um Spenden zu sammeln…wo sind die gelieben? Und selbst nach dem Tod des Buben wird noch versucht Kapital draus zu schlagen… Widerlich!!!!
Als die Meldung des “Überfalls” damals in die Medien fand ich die Uhrzeit des Spaziergangs sehr seltsam und dachte für ein paar Millisekunden “er wird doch wohl nicht …”, aber habe den Gedanken sofort wieder verworfen, weil das Gehirn es nicht fassen kann das ein Vater so was tut – selbst als Erlösung nicht. Dann wurden in einem Forum immer mehr Stimmen laut von Eltern, die auch ein beeinträchtigtes Kind hatten und die nachts auch zur Beruhigung mit dem Kind draussen waren.
Da habe ich mich für meinen allerersten Millisekunden Gedanken geschämt.
Und jetzt ?
Trotzdem kann man sich nicht in anderer Leuts Leben reinfühlen und das soll weiss Gott keine Entschuldigung sein.
(Ver)urteilen ist immer sehr einfach.
Allerdings haben sie ja medial so getan als ob sie alles tippi toppi gewuppt kriegen.
Dieses Schauspiel ist jetzt im Nachgang , abgesehen vom Tod des Leon, auch empörend.
Man stellt sich ja die Frage, was die Mutter gewusst hat bzw. weiß? Ist sie komplett unwissend, dann bricht für sie und ihre Tochter die Welt komplett zusammen. Doch wenn sie beteilitgt war, wäre das unfassbar und eine noch größere Tragödie, wie es bereits ist.
Wenn ein Vater sein schwer behindertes Kind vor einem qualvollen Leben bewahrt und es umbringt (muss natürlich bestraft werden – keine Frage), dann ist der Tamtam riesengroß. Wenn ein Kameltreiber Österreicher umbringt, kommt das zumeist im Kleingedruckten [ausgenommen Exxpress].
Finde die Unstimmigkeit.
Ach Gott, jetzt muss schon ein Artikel über einen kindesmord genutzt werden, dass Sie Ihre dämliche, geistige braune scheisse hier abladen? Schämen Sie sich.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Ich habe es damals schon unter einen kommentar von einem besserwisser geschrieben und schreibe es jetzt wieder. Ich habe auch ein beeinträchtigtes Kind und bin auch schon mitten in der nacht raus spazieren oder mit dem auto gefahren um es zu beruhigen!!!!! So ein blödsinn was Sie von sich geben passt auf keine kuhhaut
Florian Apler, gebürtiger Deutscher aus Fulda
Und warum gibst du nicht mal deinen Namen preis du feiges Stück!!!!!!!!!!
Nein. Gebürtig ist er nicht aus Fulda. Sein Vater kommt aus Teutschenthal.
also ihr könnt mich jetzt für einen Aluhutträger halten, aber als ich damals diese Schlagzeile las, war das mein erster Gedanke.. Das er seinen Sohn selbst getötet hat, weil er mit der Belastung nicht fertig wurde.
@blackpoison, Ja nur wer so fertig ist mit den Nerven der gesteht dann auch sofort um sich zu befreien.
Hat er, aber keinen, mit dem die Leute hier zufrieden wären.
Ein Hinweis: Es ist ein österreichischer Vorname.
Ich habe es damals gesagt und ich sage es wieder, kein Mensch geht mitten in der Nacht mit einem Kind spazieren nur weil es keine Ruhe gibt. Leute die ein Kind loswerden wollen und keine Zeugen haben wollen tun sowas.
Wo sind jetzt plötzlich die ganzen leichtgläubigen Leute die den Typen damals verteidigt haben? Das müssen dieselben Naivlinge sein die auf den Neffentrick reinfallen und tausende Euro irgendwo ins Ausland hinüberweisen.
Nomen est omen, Sie Ahnungsloser
Ich habe es damals schon unter einen kommentar von einem besserwisser geschrieben und schreibe es jetzt wieder. Ich habe auch ein beeinträchtigtes Kind und bin auch schon mitten in der nacht raus spazieren oder mit dem auto gefahren um es zu beruhigen!!!!! So ein blödsinn was Sie von sich geben passt auf keine kuhhaut
Hat er sich die Flasche selbst übergezogen ?
Hat der Mann einen Vornamen?
zumindest keinen deutschgeläufigen, denn dieser wäre abgedruckt.
Florian heißt er. Ein recht geläufiger Name.
Das kann man alles googeln.
Ein Piefke in Tirol
Er heisst Florian Apler und stammt aus dem deutschen Bundesland Hessen
In Hessen hat er zuletzt gewohnt. Seine Wurzeln hat er aber nicht dort.
Ja, hat er. Zu deinem Bedauern kann ich dir sagen, er ist ein astreiner Deutscher.