
Trotz Krise fordert Gewerkschaft: Feiertage, die auf Sonntage fallen, künftig als Zusatz-Freizeit!
Mit 13 gesetzlichen Feiertagen liegt Österreich über dem EU-Schnitt. Allerdings fallen jedes Jahr zwei bis drei dieser Feiertage auf das Wochenende, an dem man ohnehin nicht arbeiten muss. Das will die Gewerkschaft nun ändern. Sie fordert Ersatz-Feiertage unter der Woche. Auf Twitter erntet der Vorschlag Kopfschütteln.

Sämtliche gesetzliche Feiertage sind traditionelle Festtage meist religiösen Ursprungs. Doch ob religiös oder nicht, im Kreis der Familie feiert oder nicht: Dass man an Feiertagen nicht arbeiten muss, stört keinen, am allerwenigsten die Gewerkschaft. Es ist halt eine erfreuliche Sache, wenn die Arbeit zu den Heiligen Drei Königen, zu Ostern, an Christi Himmelfahrt oder Pfingsten ruhen darf.
Feiertage an Wochenenden auf Montag verschieben
Ein „Pech“ hat man freilich, wenn beispielsweise Weihnachten, wie heuer, auf einen Sonntag fällt, oder Neujahr auf einen Samstag. Dann gibt es keinen zusätzlichen arbeitsfreien Tag. Die Wochenenden sind nämlich für sämtliche Berufsgruppen – nicht alle – ohnehin arbeitsfrei.
Das soll sich nun ändern, fordert die Gewerkschaft GPA: Für jeden Feiertag, der auf einen Wochenend-Tag fällt, soll auf den nächsten Werktag (Montag) verschoben werden.
DU KÖNNTEST HEUTE FREI HABEN...
— Gewerkschaft GPA (@GewerkschaftGPA) December 27, 2022
...würden in Österreich Wochenendfeiertage auf den nächsten Werktag verschoben.
Was hältst du von der Idee, Wochend #Feiertage nachzuholen?
Zwei bis drei weitere arbeitsfreie Tage pro Jahr
Die Anzahl arbeitsfreier Tage würde dann zweifelsohne steigen. Zurzeit hat Österreich 13 gesetzliche Feiertage. Damit liegt das Land über dem EU-Schnitt: Durchschnittlich sind es in einem EU-Land zwölf. Von diesen 13 zusätzlichen Feiertagen fallen jedes Jahr in etwa zwei bis drei auf einen Wochenendtag. Mit anderen Worten: Die Österreicher dürften sich über durchschnittlich drei zusätzlich Feiertage pro Jahr freuen, wenn die Forderung der Gewerkschaft umgesetzt würde.
Spott und Kritik auf Twitter
Ob das in Krisenzeiten wie diesen allerdings ein sonderlich gute Idee ist, bezweifeln viele User auf Twitter. Die Reaktionen fallen überwiegend negativ aus. „An Feiertagen mangelt es in Ö wirklich nicht…“, meint ein Twitterer. „Warum überhaupt noch arbeiten? Drucken wir uns das Geld selber und keiner geht mehr arbeiten!“, kommentiert ein Anderer ironisch. „Haben wir echt keine anderen Probleme?“, fragt sich ein weiterer.
Manche sorgen sich auch um den Wirtschaftsstandort: „Sollten wir uns nicht Gedanken darüber mach wettbewerbsfähig zu bleiben? Was nun gegen diese Idee spricht aber vielleicht langfristig unserem Wirtschaftsstandort zu Gute kommt.“ Noch drastischer formuliert es eine weitere Person: „Die haben echt den Schuss nicht gehört. Wir schlittern gerade in eine veritable Krise und die SuperSozen denken noch immer darüber nach, wer wem welche Geschenke zu finanzieren hätte.“
„Bei den Ideen der Gewerkschafter kann man einfach nur noch den Kopf schütteln“, schreibt ein weiterer User. Franz Schellhorn von der Denkfabrik Agenda Austria macht sich über die Idee lustig: „Also wenn der Sonntag auf einen Sonntag fällt, sollte der darauffolgende Montag auf jeden Fall frei sein, oder?“
Kommentare
Die Linken Gewerkschaftert haben leider schon lange jeden Sinn für Realität verloren und stellen entsprechend phantasievolle Forderungen!
Ist in Japan normal. Fällt dort ein Feiertag auf Sonntag, ist der darauf folgende Montag frei.
Wieviele ihren Wert aus Arbeit beziehen ist traurig. Unsere Arbeitswelt ist ineffizient und schlecht verteilt, darum müssen wir viel zu viel Zeit damit verschwänden. Aber hier wird ja gern mit der Meute geschrien. Selberdenker …
Wann bekommen wir endlich Ersatz für Sonntage, die auf Wochenenden fallen?
…man(frau)könnte diese Sonntage auf den Dienstag(!) verschieben, somit ergäben sich noch zwei weitere Fenstertage.Ideale Konstellationen ergeben sich z.Bsp.bei Christi Himmelfahrt und Fronleichnam. 5 freie Tage bei 2 Urlaubstagen !
Mit oder ohne Krise, die Forderung der Gewerkschafter nach zusätzlichen freien Tagen ist eine Frechheit, aber was kann man von Sozialisten schon erwarten. Frage, wer zahlt diese Nichtarbeitstage? Genau der Betrieb und wenn der Konsument sich den Preis leisten kann, dann dieser, wenn nicht kann der Betrieb zusperren und im internationalen Wettbewerb, ist die Konkurrenzfägkeit gefragt, dies alles ist den Gewerkschaftern egal. Ob Betriebe es packen oder nicht , auch. Am liebsten wäre keine Arbeit und der Staat bezahlt alles. In Österreich gibt es eher zu viele Feiertage.
“Am liebsten wäre keine Arbeit und der Staat bezahlt alles”. Was die Sozis leider bis heute nicht verstanden haben: der Staat, das sind ja wir selbst!
Herr Gewerkschafter! Es gibt nur einen Feiertag im Jahr, das ist der 1. MAI!
Alles andere sind normale Arbeitstage! Soweit die Gewerkschaft den Begriff ARBEITversteht!!!
Eh nicht schlecht. Die Inflation wird eh keinem anständig abgegolten.
Gewerkschaft : Interessensvertretung der Faulpelze ?Warum können sich Gewerkschafter gar so gut mit dem arbeitsscheuem Gesi…del
identifizieren?
Im Gegenteil. Die Gottlosen sollten an kirchlichen Feiertagen ohne Zuschläge arbeiten müssen. Das wäre gerecht
Wenn Politiker beschließen mehr Steuergeld anstatt für Leben und Vernunft für Kriegswaffen an Korrupte Kriegs Fanatiker zu verschenken und diese Politiker sich auch noch großzügig aus des Bürgers Steuergelderm bedienen, dann kann man nicht wirklich von einer Krise sprechen.
Konsequente Sozialisten müssten eigentlich an den christlichen Feiertagen arbeiten gehen. Welcher Komödiant schreibt uns die Farce vom “Kampf” des VSSTÖ gegen die GPA? Possentaugliche Personen jedweden Geschlechts hat die SPÖ in rauen Mengen anzubieten.
Gut, das die Roten nie mehr in Regierungsverantwortung kommen. Statt Steuern zu senken, um Wettbewerbsfähig zu bleiben, will man noch mehr Steuern erhöhen.