
Trotz Putins Atom-Drohung: Finnland will der NATO beitreten
Der Krieg in der Ukraine hat Finnland dazu bewogen, sich doch der NATO anschließen zu wollen – allen Drohungen aus Kreml zum Trotz. Ein entsprechender Beitrittsantrag soll bereits am 12. Mai beschlossen werden. Finnland und Russland teilen sich eine 1.300 Kilometer lange Grenze.
Es wird ernst: Wie berichtet macht Finnland mit seinen Beitrittsplänen für die NATO schnell ernst: Bereits am 12. Mai will die nordische Nation formell beschließen, eine NATO-Mitgliedschaft zu beantragen. Zunächst werde Präsident Sauli Niinistö an dem Tag erklären, dass er einen Beitritt befürworte. Anschließend solle das Parlament einem Antrag zur Aufnahme in das Militärbündnis zustimmen, wie die finnische Zeitung “Iltalehti” am Montag unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. Die Entscheidung werde dann noch bei einem Treffen des Präsidenten und den entscheidenden Ministern bestätigt.
Für den Bericht war zunächst keine Bestätigung zu erhalten. Russlands Invasion der Ukraine hat in Finnland und Schweden bei vielen Menschen zu einem Umdenken hinsichtlich eines NATO-Beitritts geführt. Über Jahrzehnte hinweg vertrat man dort die Haltung, dass der Frieden am besten gewahrt bleibe, indem man sich nicht offiziell auf eine Seite schlage. Finnland und Russland teilen sich eine 1.300 Kilometer lange Grenze.
Moskau hat erklärt, Atomwaffen und Hyperschallwaffen in seiner Ostsee-Enklave Kaliningrad zu stationieren, wenn Finnland und Schweden der NATO beitreten sollten.
Kommentare
“Moskau hat erklärt, Atomwaffen und Hyperschallwaffen in seiner Ostsee-Enklave Kaliningrad zu stationieren.”
Echt? Die stehen nämlich schon seit über 30 Jahren dort.
Immerhin, mit Schweden und Finnland wäre der gesamte Norden Europas abgedeckt. Frage der Sicherheit, nicht der Volksabstimmung.
Ein logischer und verständlicher Schritt angesichts der permanenten russischen Aggressionsakte.
Selbstverständlich ohne Volksabstimmung… da hätte ja was schiefgehen können!
Suomi beschreitet den richtigen Weg.
soviel Dummheit, Ignoranz und Verbrechen gegenüber dem eigenen Volk. Bravo Finnland, gute Idee an einer tausende Kilometerlangen Grenze zu Russland den Feindstaaten beizutreten. Weil die Verträge aus den 80er jahren – wen kümmert das? Wer braucht schon gutnachbarliche Beziehungen zu Russland, wenn die Transatlanten endlich den 3. wollen – selbstverständlich wieder auf Europäisches Territorium. Und die Regierungskriecher in allen Länder in Europa machen brav mit – die Millionen von Toten die dann folgen werden – macht nix – Hauptsache USA bleibt verschont. Aber wie P. sagte, diesmal sicher nicht.
Putin hat sich als skrupelloser Mörder und Schwerverbrecher nun weltweit einen Namen gemacht. Es ist ganz einfach Herta, wenn Russland ein Nachbarland überfällt und dort mordet und zerstört ist die Behauptung man tue dies für den Frieden im besten Fall zynisch in Wahrheit aber wohl menschenverachtend und in hohem Maße gefährlich für andere Nachbarn.
Das Märchen von der Bedrohung Russlands wird seit der Aggression Russlands nicht mehr geglaubt.
Jeder weiß nun das mit russischen Garantien nichts anzufangen ist, ja das sie sogar meist genau das Gegenteil bedeuten.
Russlands potentielle Opfer entziehen sich seiner Macht, der Primitivling Putin treibt seine Nachbarländer förmlich zur NATO, das ist gut so. er kann zwar weiterhin mit Atomschlägen drohen aber er kann in diesen Ländern danach nicht mehr das selbe Spiel spielen wie in der Ukraine.
Die angebliche Eigenständigkeit Finnlands ist auch so ein Wintermärchen: 2006 Beitritt zu den EU-Gefechtsgruppen und 2008 zu der NATO Response Force.
Super. Die beschießen sich dann gegenseitig und wir sind fein raus.