Brennende Autos, Böller auf Polizisten, dutzende verletzte Beamte: Berlin erlebte zu Silvester erneut eine heftige Krawallnacht, wenngleich im Vorfeld noch Schlimmeres befürchtet worden war. Videos im Internet zeigten, wie aggressiv vor allem junge Migranten gegen die Ordnungskräfte vorgingen.

Als “Lokalsender” der mächtigen ARD arbeitete der Rundfunk Berlin-Brandenburg die Vorfälle in mehreren Beiträgen am Neujahrstag auf. Zu einer Diskussionsrunde wurde auch die Psychologin Tanja Ries eingeladen. Sie arbeitet für “Gangway”, einen Verein, der Straßensozialarbeit in Berlin organisiert. Doch was die vermeintliche Expertin zu den gewaltbereiten Randalierern von sich gab, ließ bei vielen Zusehern das Messer in der Tasche aufgehen.

Zuseher: Ich kann diese Verlogenheit nicht mehr hören

Tanja Ries betonte vor allem die großen Schwierigkeiten, den die Randalierer ausgesetzt sind: “Viele von ihnen sind in der Pandemie groß geworden, die Zeiten sind sehr unsicher.”

Doch es kam noch besser, als die Psychologin ihre Einschätzung zum Zitat des regierenden Bürgermeisters von Berlin abgeben sollte, der die volle Härte der Justiz gegen die Chaoten gefordert hatte: “Ich habe noch nicht erlebt, dass Menschen, die hart bestraft wurden, dadurch besser geworden sind”, sagte die Expertin und nahm vor allem die gewalttätigen Migranten in Schutz: „Das kennen die Jugendlichen von klein auf, dass sie wegen ihrer Hautfarbe, wegen Migrationshintergrund oder was auch immer Diskriminierung erfahren.

Im Netz gingen die Wogen hoch: “Ich kann es nicht mehr hören. Diese Verlogenheit und immer diese Rechtfertigung”, schimpfte ein TV-Zuschauer auf X (Twitter). Ein anderer User schrieb: “Daran muss das wohl liegen. Sozio-Kulturelle Umstände haben da 100 Prozent gar nichts mit zu tun.“

Eine Zuschauerin brachte es auf den Punkt: “Man kann sich auch alles schönreden!“