Die Festnahmeanordnung durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) erfolgte aufgrund der ÖVP-Insteratenaffäre. Die WKSt begründete den Zugriff mit der Gefahr von Einflussnahme und Spurenbeseitigung, die nun die Ermittlungen erschweren könnten.

Es geht um mittels Steuergeld frisierte Umfragen über das sogenannte Beinschab-Tool. Die WKStA sieht Sophie Karmasin (55) hier als Urheberin. Darüber hinaus soll die Meinungsforscherin bis Mitte 2021 wettbewerbsbeschränkende und damit rechtswidrige Absprachen in mehreren Vergabeverfahren inszeniert haben. Die erste Haftprüfung soll in zwei Wochen stattfinden.