Ukraine-Krieg trifft auch unsere Wirtschaft: WKO will CO2-Bepreisung kippen
Der Krieg in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft. Die Wirtschaftskammer spricht sich dafür aus, russisches Gas durch Flüssiggas zu ersetzen. Weiters stellte sie die Einführung des CO2-Preises mit 1. Juli 2022 infrage.
Generalsekretär Karlheinz Kopf sprach sich für eine Verschiebung der CO2-Bepreisung um mindestens ein Jahr, vielleicht auch zwei Jahre aus. Präsident Harald Mahrer argumentierte, dass die Preise nun ohnehin sehr hoch seien und Marktmechanismen greifen.
"Extrem polemische Umweltschützer"
Angesichts der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs brauche es eine Debatte, ob der geplante Preis von 30 Euro pro Tonne CO2 ausgerechnet am 1. Juli dieses Jahres eingeführt werden solle. Kopf betonte gleichzeitig, das Modell an sich, also die Umweltkosten der Treibhausgasemissionen mit einem Preis zu versehen, nicht infrage zu stellen.
Klimaschützer werfen der Wirtschaftskammer seit längerem sozusagen fossilen Lobbyismus vor. Mahrer wehrte sich in der Pressekonferenz dagegen. Dieser Vorwurf sei “extrem polemisch”.
Mit Corona-Lockerungen zufrieden
Mit den Corona-Lockerungen zeigten sich die Funktionäre sehr zufrieden. Verwiesen wurde auf Länder wie Dänemark, Schweden, Irland oder Großbritannien, die bereits seit Wochen immer mehr Restriktionen zurücknehmen, auch hierzulange müssten die massiven Eingriffe in die Freiheiten abgeschafft werden. Nach seiner Ansicht sei eine Vereinfachung und Vereinheitlichung des „Vorschriften-Irrgartens“ alternativlos und es gehe vielmehr darum, den Virus in den Alltag zu integrieren bzw. Vorbereitungen für den nächsten Herbst und Winter zu treffen.
Kommentare
So eine Inflation was uns in der EU entgegenkommt, hat nur Afrika oder Südamerika bis jetzt gehabt.
Die wären auch gut beraten das zu tun, wenn der Sprit mal 4€kostet das Gas ins Unendliche steigt und Lebensmittel zum Luxus werden………… dann werden die selben Esel die jetzt nach Sanktionen für Russland schreien, zu 100tausenden auf der Srasse stehen und nach “Sanktionen” für die Regierung schreien.
Eine Verschiebung von neuen Steuern ist genauso lächerlich wie die Aussetzung der Impfpflicht. In dem Wahn etwas tolles geschaffen zu haben ohne sich die eventuell daraus entstehenden Konsequenzen zu überlegen will man nicht wirklich zugeben, dass man Mist gebaut hat. Die enormen Preissteigerungen am Energiesektor schlagen auf alle Waren durch, daher ist das einzige Gegenmittel die MwSt, mit der man etwas Druck auf die Preise nehmen kann.
1. CO2 Preis WEG
2. Umsatzsteuer auf Energie senken
3. GRÜNE WEG
So einfach ist das. Wir hatten bis vor zwei Jahren die in Umfragen beliebteste und beste Regierung. Jetzt …. ?
und aufhören die Russen zu ruinieren, keiner von denen ist heilig, Neutralität und billiges Gas her und basta.
Es sind ihre eigenen Parteikollegen, die die CO2 Steuer mit eingeführt haben! bei der “Familie” erkennt man den Populismus besonders leicht!
Zeigt sie uns, die “Klimaschützer” wer sind diese Leute und zeigt uns nicht nur die kleinen Rabauken auf der Strasse. Die ganz grossen wollen wir sehen und nicht nur die Politmarione//en aus AT.
Das wäre das einzig Richtige. Die hohen Energiepreise sind eine Belastung für alle. Da die MWST und andere Steuern durch die Inflation stark ansteigen werden, bedeutet das auch keinen großen Verlust für den Finanzminister. Es kann nicht sein, dass die Menschen durch grüne Ideologie in Not geraten. Die ÖVP sollte auch an die nächsten Wahlen denken (Hinweis: die FPÖ hat sich schon eindeutig gegen die CO2 Steuern positioniert)
Und bitte die MwSt auf Gas und Sprit aussetzen oder wenigstens halbieren!
Da hat die WKO völlig recht. Die Ziele der CO2-Bepreisung sind durch die aktuellen Wahnsinnspreise sowieso erreicht.