
Ukrainische First Lady Olena Selenska: „Wolodymyr fehlt den Kindern“
Die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Olena Selenska, spricht in einem Interview über den Kriegsalltag ihrer Familie. Für Selenska (44) sei der tobende Krieg kein richtiger Krieg, sondern vielmehr ein „terroristischer Angriff“ Russlands. Inmitten der „erdrückenden Atmosphäre“ versuche sie als Mutter für ihre zwei Kinder da zu sein. Ihren Mann sähe die Familie nur selten.

Für die ukrainische First Lady war es eigenen Angaben zufolge immer klar, dass ihr Mann Wolodymyr Selenskyj während des Kriegs auf seinem Posten bleibt. „Ich wusste von Anfang an, dass er Kiew nicht verlassen wird“, sagt Olena Selenska in einem Interview mit Bild. „Wenn ein Land im Krieg ohne Führung bleibt, dann wird es erschüttert.“
Der Krieg habe für sie allerdings gar nicht am 24. Februar begonnen. „Er hat 2014 begonnen, und wir lebten mit diesem Krieg.“ Doch was im Februar begonnen habe, sei ganz anders gewesen. „Ein Krieg hat Gesetze“, sagt Selenska. „Aber das ist kein Krieg, sondern ein terroristischer Angriff.“ Innerlich seien die Ukrainer zwar auf den „Überfall“ Russlands vorbereitet gewesen. „Doch niemand konnte sich vorstellen, dass es so schrecklich wird“, sagt sie.
„Das Leben im Krieg ist nur für einige Minuten zu planen“
Gefragt, ob sie denn im Krieg eine tägliche Routine habe? Das sei nicht möglich. „Sie können das Leben nicht länger als für einige wenige Minuten planen“, sagt Selenska.
Dennoch versucht die zweifache Mutter, vor allem Sohn Kyrylo (9) so viel Normalität wie möglich zu bieten. Sogar in den dunkelsten Momenten. Die Tochter des Ehepaars Selenskyj, Oleksandra (18), sei bereits älter. Kyrylo habe aber „keine Angst, zur Schule zu gehen. Seine Freunde und Mitschüler sind da. Er will in die Schule.“ Seit den Raketen- und Drohnenangriffen Russlands auf Kiew sei er aber zu Hause. „Für mich ist es ruhiger, wenn ich ihn neben mir sehe“, so Selenska.
Ihren Mann sehe sie nur sehr selten, „manchmal bei der Arbeit im Büro“. Die Familie sei „im Alltag getrennt“. Die Kinder sähen ihren Vater noch seltener als sie. Zusatz: „Er fehlt den Kindern.“ Aber es gehe nicht anders, das Sicherheitsrisiko sei viel zu hoch. Seit Beginn des Krieges trachteten „russische Spezialeinheiten“ nach dem Leben ihres Mannes. Im Hinblick auf die Millionen ukrainischen Flüchtlinge in Europa appelliert sie an die Geduld der Gastländer: „Wir müssen auf sicherere Zeiten warten, damit die Menschen zurückkommen können.“
Kommentare
Wolodymyr spielt die Rolle seines Lebens und kann mit hoher Wahrscheinlichkeit noch ein paar Millionen dabei verdienen!
„Er hat 2014 begonnen, und wir lebten mit diesem Krieg.“
Richtig, damals hat die paramilitärische Asow Truppe deie russchischsprachiche Bevölkerung im Osten der Ukraine überfallen, gemordet und gebrandschatzt. Putin hat sich sehr lange Zeit gelassen mit einem Vergeltungsschlag
Herzerweichend dieser Bericht! Es ist zum Weinen!
Schön wenn sich die Familie auf ihre Besitztümer in England, der Toskana und den USA zurückzieht. Er könnte dann als Komiker in Las Vegas weniger Unheil anrichten als jetzt.
Naja, der Wolodymyr ist noch beim Krieg spielen. Als Großer darf er ja erst später nach Hause kommen.
Weniger Sektempfänge mit Promis und Politikern, weniger Vogue shootings, weniger Buch Vorworte schreiben…. Vielleicht sollten die Kinder aber auch einfach in sein Büro in der Toskana gehen, das mit der Fototapete und ihn vom fordern und drohen abhalten.
Für Fotoshooting der Modemagazine und Kriegswerbung mit Gehirnwäsche hat er aber genug Zeit. Die Geduld ist nach acht Jahren Krieg in der Ukraine aber zu Ende.
Ich glaub ich träume, so eine Heuchlerin. Was bitte will sie ? Ihr Mann lebt ja noch. Im Gegensatz zu den Gefallenen auf BEIDEN Seite. Was glaubt sie wie es deren Kindern geht ? Oder den Kindern der toten Zivilisten ?
“Wolodymyr fehlt den Kindern”. Fragt sich diese Frau eigentlich auch, wievielen Kindern, Eltern und Frauen ihre Väter, Söhne und Männer fehlen, die inzwischenn in diesem besonders auch von ihrem Mann so befeuerten Krieg getötet wurden (und noch werden)? Das ist offenbar egal. Unfasssbar.
Unseren Kindern fehlt eine Regierung die nicht dauernd über den Tellerrand schaut, sondern sich um die eigenen Leute kümmert 😉
Braucht ja nur nach Hause zu gehen. Wo is Problem?
Seinen Kindern fehlt er und mir geht er am Allerwertesten.
Und wievielen Kindern fehlt wegen Wolodymyrs Friedensverweigerung der Vater?
Ich kann diese endlose ukrainische Kriegspropaganda nicht mehr ertragen!
die hat den gleichen “Huscher” wie ihr Alter, unglaublich!! Und diese beiden Schmierenkomödianten glauben wirklich, das ist eine Reality – Show im TV!!
Sag ich ja schon lange, Dachschaden, beide.