Was hier geschieht, ist brandgefährlich. dennoch greift die britische Polizei nicht ein. Terrororganisationen wie der Islamische Staat (IS) und Al-Kaida haben in der Vergangenheit bereits Geiseln in Syrien und andernorts öffentlich hingerichtet. Umso erstaunlicher, dass ihre Fahnen problemlos in London geschwungen werden können.

Öffentliche Hinrichtung durch den IS in Syrien

Terror-Fahnen und antisemitische Sprechchöre

Am Samstag fand in London neuerlich eine Anti-Israel-Demonstration statt. Diesmal bewegten sich 100.000 Menschen in einem „Marsch für Palästina“ auf Israels Botschaft zu. Nach dem bestialischen Terrorangriff der palästinensischen Hamas, die zurzeit mehr als 200 Geiseln im Gazastrafen gefangen hält, darunter 54 Arbeiter aus Thailand, prangerten die Terror-Unterstützer in London ausschließlich Israels angeblichen „Völkermord“ an und sprachen von „Apartheid“. Schockierend: Inmitten von ihnen wurden die Fahnen von Al-Kaida und vom IS geschwenkt.

Mit der Puppe eines toten Babys im Arm riefen die Terror-Sympathisanten: „Khayber Khayber, oh Juden, die Armee von Mohammed kommt“.

In Sprech-Chören wurde zur einer neue Intifada aufgerufen.

Weder der Terror der Hamas in Israel, noch die offenen Terror-Aufrufe hielten rund 100.000 Menschen davon ab, sich am Protestmarsch zu beteiligen.

Bereits in der Woche zuvor rief ein Terror-Anhänger mit Dschihad-Fahne zur Ermordung der Ungläubigen auf. Auf einem Schild wurde die muslimischen Armeen aufgerufen, Palästina zu befreuen.

Die Juden und ihre „ungläubigen Unterstützer“ sollen angegriffen werden

Beide Terrororganisationen haben sich in den vergangenen Wochen eingeschaltet. Sie priesen den Angriff der radikalislamistischen Hamas und fordern Muslime weltweit auf, Israel, die USA, alle Juden und ihre „ungläubigen Unterstützer“ anzugreifen.

IS und Al-Kaida verwenden eine sogenannte Dschihadisten-Fahne. Sie zeigt das islamische Glaubensbekenntnis auf schwarzem Hintergrund. Es bedeutet Krieg.

Al-Kaida will den weltweiten Dschihad

Al-Shabaab, der mächtige Al-Kaida-Ableger in Somalia, sagte in einer Erklärung, dass der Konflikt im Nahen Osten nicht nur „der Kampf der islamischen Fraktionen im Land Palästina, sondern vielmehr der Kampf der gesamten Muslime“ sei. „Muslime müssen sich versammeln und alles anbieten, was sie können, um die Mudschaheddin (Kämpfer) gegen die Juden und ihre heuchlerischen ungläubigen Verbündeten zu unterstützen. Die Stärke dieser Nation liegt in der Stärke ihrer dschihadistischen Fronten“. Andere Al-Kaida-nahe Gruppen im Jemen und in Syrien folgten den Aufrufen von al-Shabaab.

Überdies begrüßte Al-Shabaab die Massaker an Zivilisten am 7. Oktober. Gewandt an die Palästinenser erklärte die Terrororganisation: „Wir gratulieren zu Ihren Taten und fordern sie auf, auf dem Weg des Dschihad mit Geduld weiterzumachen. Sie [die Palästinenser] griffen die Juden an … und wollten ihnen das Schwert der Demütigung abnehmen.“ Solche Aufrufe haben die Aussicht auf neue terroristische Gewalt auf der ganzen Welt erhöht. Berichte über gewalttätige Proteste häufen sich.

Anweisungen für chemische Waffen entdeckt

Der israelische Präsident Isaac Herzog berichtete überdies von Anweisungen zur Herstellung chemischer Waffen, die Hamas-Terroristen in Israel bei sich trugen. Während eines Interviews mit Sky News zeigte er entsprechende Dokumente mit Diagrammen.  „Es ist Al-Kaida-Material. Offizielles Al-Qaida-Material“, sagte Herzog. „Wir haben es mit ISIS, Al-Kaida und Hamas zu tun“.