Taliban: eine Geschichte von Massenhinrichtungen und Frauenerniedrigung
Die UNO berichtet von schweren Menschenrechtsverletzungen im vom Taliban eingenommenen Afghanistan. Massenhinrichtungen und Einschränkung von Frauen gehören zum Hauptprogramm der islamistischen Organisation.
Nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan werden schwere Menschenrechtsverletzungen aus dem Land gemeldet. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, berichtete in einer Sondersitzung des Menschenrechtsrats etwa von Massenhinrichtungen an Zivilisten. Indes kündigten Großbritannien und Frankreich an, die Evakuierungsmission in Afghanistan nicht zu verlängern, falls die USA ihre Truppen wie geplant zum 31. August abziehen.
Warning - Graphic Images. This is Taliban. @khanumarfa @RanaAyyub @ReallySwara This is what you ought to be talking about. https://t.co/uglL6zCwC1
— Yogesh (Wear Mask. Save Lives) (@sharmay) August 24, 2021
#Talibans are trying to rule over people by terrorizing, killing young children and elderly citizens. Taliban can not govern the nation by such actions. In Andarab, taliban have been carrying out unwarranted searches of homes, capturing people without reason or justification and pic.twitter.com/PdE3lfh7ce
— Salman sherzad (@Salman_Offical1) August 24, 2021
"Gravierende Risiken für Frauen"
Der Bewegungsspielraum von Frauen sei in manchen Regionen eingeschränkt worden, Mädchen dürften teils nicht mehr zur Schule gehen, so Bachelet am Dienstag. Friedliche Proteste würden unterdrückt und Minderjährige zum Waffendienst geholt. Die Berichte seien glaubhaft, betonte sie.
“Es bestehen gravierende Risiken für Frauen, Journalisten und die neue Generation von Leitfiguren der Zivilgesellschaft, die in den vergangenen Jahren in Erscheinung traten”, sagte Bachelet. “Afghanistans unterschiedliche ethnische und religiöse Minderheiten sind ebenfalls der Gefahr von Gewalt und Unterdrückung ausgesetzt, bedenkt man die Muster schwerer Menschenrechtsverletzungen unter Taliban-Herrschaft in der Vergangenheit und Berichte über Tötungen und gezielte Anschläge in den vergangenen Monaten.”
Armed women in panjshir. While Taliban harassing women, never respect them.
— kamlesh_nirmit (@kamlesh05061572) August 23, 2021
Difference in life style and culture in same Afghanistan.#PanjshirValley#TalibanTerror pic.twitter.com/QSTVLfft9q
Deadline 31. August
Der Flughafen in Kabul ist der einzige Teil des Landes, der noch unter der Kontrolle der westlichen Militärallianz steht. Doch die Zeit wird knapp. Am 31. August sollen alle ausländischen Truppen das Land verlassen haben. Die militant-islamistischen Taliban, die nun weite Teile einschließlich der Hauptstadt kontrollieren, wollen eine Verlängerung der Mission nicht akzeptieren. Viele Menschen, die wegen ihrer Tätigkeit für die afghanische Regierung, westliche Streitkräfte oder ihr Engagement für Menschenrechte mit Vergeltungsaktionen der Taliban rechnen müssen, müssen dann ihrem Schicksal überlassen werden, so die Befürchtung. (APA/Red.)
Kommentare
Vielleicht hätten sie sich doch wehren sollen statt feig davon laufen.
Na wenn die Sozialistin Bachelet das sagt stimmt es ganz sicher.
Alle Staaten die in Afghanistan engagiert waren, müssen für ihre afghanischen Mitarbeiter die Verantwortung übernehmen und dürfen sie nicht ihrem Schicksal überlassen.
Einige dieser Mitarbeiter sind sicher Kollaborateure gewesen – bei den Besatzungstruppen kassieren – und dann alles den Talibans berichten. Manche wahrscheinlich auch dazu gezwungen. Aber auch Freiwillige
Es offensichtlich, dass man uns jetzt mit Gruselbildern von Frauen und Kindern weichklopfen will, damit wir widerspruchslos Hunderttausende oder Millionen von islamischen Jungmänner aufnehmen.
Eine weitere Intention der Medien – vor allem der US-amerikanischen wie CNN – dürfte sein, in Afghanistan demnächst wieder militärisch aktiv zu werden.