Versagen beim Hochwasser: Chatprotokolle belasten deutsche Grünenpolitikerin
Beim Hochwasserunglück an der Ahr starben im vergangenen Jahr 134 Menschen, fast 700 Menschen wurden verletzt. Tausende verloren ihr Zuhause. Jüngste Erkenntnisse belasten die damalige Umweltministerin Anne Spiegel enorm. Das von ihr geleitete Ministerium soll komplett versagt haben. Wie nun von FAZ und Focus veröffentlichte Chats nahelegen, sorgte sich Spiegel damals primär um ihren Ruf. Ihr war es demnach wichtiger, von ihrem Missmanagement abzulenken, als um die Hochwasser-Katastrophe zu managen.
Image wichtiger als Krisenmanagement
Das dem Ministerium untergeordnete Landesamt für Umwelt hat damals zu lange zu niedrige Pegelstände gemeldet. Dadurch wurden die Feuerwehren und der Krisenstab im Unklaren ließen. Das Umweltministerium veröffentlichte eine Presseerklärung, derzufolge nicht mit einem Extremhochwasser zu rechnen sei.
Als am folgenden Tag das Ausmaß der Katastrophe deutlich wurde und erste Berichte von Todesopfern bekannt wurden, versuchten die Politikerin und ihr Stab hektisch, vom Missmanagement abzulenken. So schrieb der Pressesprecher in einer SMS: „Annes Rolle muss meines Erachtens immer mit einer konkreten Rolle oder Zuständigkeit verbunden sein, es darf nicht nach politischer Instrumentalisierung aussehen.“
Spiegel sah es offenbar ähnlich und kommentierte: „Lieber Dietmar, das deckt sich mit meinen Überlegungen, plus: das Blame-Game könnte sofort losgehen, wir brauchen ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben, ich im Kabinett.“ Zudem wollte die Ministerin herausstreichen, dass „ohne unsere Präventions- und Vorsorgemaßnahmen alles noch viel schlimmer geworden wäre etc.“
Am Freitag wird die nunmehrige Bundesfamilienministerin dem Untersuchungsausschuss in Rheinland-Pfalz Rede und Antwort stehen müssen.
Kommentare
Inkompetenz und völlige Ahnungslosigkeit vom Resort sind mittlerweile bei uns Voraussetzungen für ein Ministeramt. Kommt dann auch noch Totalversagen im Krisenfall und Rechtsbeugung wie bei Frau Spiegel hinzu (Verhinderung von richterlich angeordneten Abschiebungen von Migranten) wird man von der Landesministerin zur Bundesministerin befördert.
habe immer geschrieben, die Alt-Parteien sind nicht wählbar. Nur die AfD ist dem Volk noch nahe.
Ob Merkel oder Ampel, ein Clan, für das Volk haben sie nichts übrig. Geld für die Welt aber nicht für das eigene Volk.
Schnauze voll von dieser Klicke.
Uiii, Chats belasten plötzlich linke Politiker? Tja, die Geister, die sie riefen….
“Alles was auf Erden besteht,
beruht auf Ehre und Treue,
wer heut‘ die alte Pflicht verrät,
verrät morgen auch die neue.”
(Adalbert Stifter)
So sind sie, die Grünen – weltweit ! Leider…. 🙁 🙁